Naturdenkmale auf Schwieberdinger Markung: 
ND34/16 ehem. Steinbruch "Bocksländer"

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Sie finden hier eine Dokumentation der Naturdenkmale auf Schwieberdinger Markung
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Aktuelle Fotos und Infos
Zustand des Naturdenkmals 2011: der Fels liegt jetzt ganz im Wald. An seinem Fuß ist ein Dachsbau

Johannes Wagner schreibt 2006: "SE Schwieberdingen liegt im Münchinger Tal der Aufschluss „Bocksländer“ (TK 25, Nummer 7120, R 35 06200, H 54 14350), eine ehem. und weitgehend verfallenen Gesteinsabbaustelle.  Das mehrere Meter mächtige Wandprofil zeigt den Grenzbereich Nodosus-Schichten (mo2)/Trigonodus-Dolomit (mo3d) mit stellenweise reicher Fossilführung.  Der unter Geologen bekannte Aufschluss zeigt hier einen gut gliederbaren Bereich der dolomitischen Region."

Klingt interessant. Aber was sind das für Koordinaten?? Grübel! Mit Googeln herausgefunden, daß das Gauss-Krüger-Koordinaten sind. An den Koordinaten finden Sie dann nach halsbrecherischem Aufstieg auf einem Wildwechsel (zumindest wenn Sie wie ich mit Massai-Barfuss-Technologie-Schuhen unterwegs sind,  ist das SEHR steil), den Aufschluss mit einer Wildfütterungsstelle. Einfacher ist der Zugang von oben.
Mein GPS-Gerät zeigte am westlichen Rand vom Aufschluss an: R 35 06194, H 54 14366 (entspricht N48°52.001, E009° 05.003).

IMGP1286a.jpg IMGP1288a.jpg DSCF0846a.jpg DSCF0870a.jpg
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
2.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/210s, ISO200
2.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/300s, ISO200
von uns heute gefundene Versteinerung am Aufschluss Bocksländer (aus der fossilführenden Spiriferinabank) am Aufschluss Bocksländer Aufschluss "Bocksländer"
mit Wildfütterung
Aufschluss am Reitverein Münchingen
DSCF0850a.jpg DSCF1002a.jpg IMG_3752w.jpg
2.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/320s, ISO200
3.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/70s, ISO400, Blitz
29.1.2011 Schwieberdingen
Münchinger Tal
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
umgefallener Baum am Aufschluss "Bocksländer" kleine Karstspaltenhöhle am Aufschluss Bocksländer am ehem. Steinbruch Bocksländer

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Münchinger Tal

 

Danke an Johannes Wagner für die Kommentare.

Tiere am Aufschluss "Bocksländer" im Räuschelbachtal
Die Waldwolfspinnen waren recht häufig auf dem Waldboden und auf den Felsen.

DSCF0849a.jpg IMGP1241a.jpg
2.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F2.8. 1/60s, ISO200, Blitz
2.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
Pardosa Lugubris
(Waldwolfspinne) am Aufschluss "Bocksländer"
Spinnen-im-Glemstal
Chrysoperla Carnea
(gemeine Florfliege)
Ordnung Netzflügler
am Aufschluss "Bocksländer"
Neuroptera-im-Glemstal

Tiere im Rapsfeld oberhalb vom Aufschluss "Bocksländer" im Räuschelbachtal
Das Rapsfeld blüht Anfang Dezember. Eine Reihe von Insekten war dort aktiv.
In Deutschland tritt der Asiatische Marienkäfer seit einigen Jahren auf und dringt aus Richtung Frankfurt (Main) und Hamburg weiter nach Süden und Osten vor. Zumindest das Glemstal hat er offenbar mittlerweile erreicht.

DSCF0978a.jpg IMGP1257a.jpg IMGP1282a.jpg DSCF0966a.jpg
3.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F4.5. 1/400s, ISO100
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
3.12.06, Räuschelbach
Fuji F30, 8 mm
F4. 1/340s, ISO100
Schwebfliege
Eristalis Tenax
Schwebfliegen-im-Glemstal
Schwebfliege
Eristalis Tenax
Schwebfliegen-im-Glemstal
Asiatischer Marienkäfer
Harmonia axyridis
s. Käfer-im-Glemstal
Asiatischer Marienkäfer
Harmonia axyridis
IMGP1247a.jpg IMGP1274a.jpg IMGP1268a.jpg
2.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
3.12.06, Räuschelbach
Pentax Optio S
unbestimmte
Fliege im Rapsfeld oberhalb vom  Aufschluss "Bocksländer"
s. Zweiflügler-im-Glemstal
unbestimmte
Fliege im Rapsfeld oberhalb vom  Aufschluss "Bocksländer"
s. Zweiflügler-im-Glemstal
unbestimmte Schwebfliege
Schwebfliegen-im-Glemstal

Herr Gomolka aus Schwieberdingen berichtet am 21.7.2012: "Im Steinbruch Bocksländer im Räuschelbachtal leben richtig viele Fledermäuse." ... mehr über unsere → Fledermausarten im Glemstal

Satellitenfoto dieses Naturdenkmals

 

Zur Geschichte des Naturdenkmals
(Quelle: Helmut Theurer im Umweltbericht der Gemeinde Schwieberdingen 1992 , Lit [5])


Schon im Jahr 1938 (!) wurde das geologische Naturdenkmal Hühnerberg, jetzt Ezwiesen genannt, unter besonderen Schutz gestellt. (Erhaltung einer naturgeschichtlich bedeutenden Biozönose). Das in den letzten Jahrzehnten entstandene Gehölz bildet eine eigene ökologische Nische.

 


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