NAJU Markgröningen: Mit dem Förster durch den Wald
am 19.4.2008 in Markgröningen im Muckenschupf mit Revierförster Hr. Steinacker und Helmut Schäfer
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Mit dem Förster durch den Wald:
Am 19.4.2008 konnten sie die NAJU Markgröningen mit dem Förster im Muckenschupf beobachten.
Besser gesagt: Hätten Sie beobachten können, wenn Sie bei DIESEM Regen überhaupt raus gegangen wären.
Und das war schon ein Regen, sag ich Ihnen.

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19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
nicht wirklich trocken:
Weg am Aichholzhof
die Waldwege waren trockener als im Wald selbst Echten Waldarbeitern macht so ein  Regen offenbar nichts aus.
(kein Hut!)
prima Wetter für Schnecken Weinbergschnecken
Schnecken-im-Glemstal

Die Bäume im Muckenschupf:
Der Revierförster Hr. Steinacker betreut die beiden Wälder auf Markgröninger Markung (Muckenschupf und Rotenackerwald), aber auch die Wälder auf den Gemarkungen Schwieberdingen, Eberdingen und Nussdorf. Der Muckenschupf ist ein alter Eichenwald mit einem Unterstand von Buchen. Die Eichen sind ca. 150 Jahre alt, wie wir selbst an einem Baumstamm abgezählt haben. Derartige Baumstümpfe bleiben noch für ca. 20-30 Jahre sichtbar, bis sie völlig verschwunden sind. Der Förster lässt bewusst einzelne abgestorbene Bäume stehen. Dieses Totholz bleibt 10-15 Jahre stehen und ist ein Paradies für Käfer und Spechte. So ähnelt der Wald einem Naturwald. Er wird wegen der Bewirtschaftung nur nicht ganz so alt.

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19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
der Förster markiert besonders wertvolle Bäume mit weissen Punkten, hier eine Elsbeere
(Sorbus torminalis)

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Rosengewächse-im-Glemstal
Der Revierförster Hr. Steinacker
zählt mit der NAJU Markgröningen die Jahresringe einer Eiche: ca. 150 Jahre.
Derartige Baumstümpfe bleiben noch für ca. 20-30 Jahre sichtbar, bis sie völlig verschwunden sind.

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Muckenschupf in Markgröningen
einzelne stehengelassene abgestorbene Bäume sind ein Paradies für Käfer und Spechte

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Muckenschupf in Markgröningen
junge Buchenblätter kann man essen Förster Steinacker erklärt:
"junge Buchenblätter kann man essen. Buchenblätter schmecken wie Salat"

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Muckenschupf in Markgröningen

Die Kunst, einen Baum zu ernten:
Rückegassen sind unbefestigte forstwirtschaftlicher Wege,  die zum Heranrücken des Holzes vom Hiebort zum Aufbereitungs- und Verladeplatz an einem befestigten Hauptweg dienen. Im Muckenschupf beträgt der Abstand der Rückegassen etwa 30-40m. Nur die Rückegassen dürfen befahren werden. Die Rückegassen sind gut sichtbar durch Striche an den Bäumen gekennzeichnet. Fällen und Transport eines Baumes zum Hauptweg kosten ca. 30 Euro.

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19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
an den Holzstapeln und den Strichen erkennbar: eine Rückegasse der Hauptweg:
hier wird gerade Holz aufbereitet
der Förster erläutert seine
"Förster-Graffiti": 04 ist das Revier
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19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
an den Stammenden wird markiert ... ...mit solchen Markierungsschildern ...und einem solchen Hammer. je mehr Umfang, desto wertvoller

Was erzählt der Förster über Tiere im Wald?
Wir haben zwei Rehe gesehen und der Förster hat uns kleine Baumschösslinge gezeigt, deren Spitzen offenbar gerne von Rehen abgeknabbert werden. Wenn das ständig passiert, entwickeln sich Lichtungen mit Bonsai-Bäumen statt hoher Bäume. Rehe-im-unteren-Glemstal

Wildschweine liegen tagsüber in einer Dickung und verlassen sich auf ganz ihre Tarnung. Der Förster meint, die Wildschweine reagieren erst sehr spät. Man sei da fast schon in der Gefahr, auf die drauf zu treten. Er ist aber noch nie von Wildschweinen angegriffen worden. Wobei wenn so ein Mordskeiler mit 80 kg vor einem stehe, so arg wohl sei einem da nicht. Eine Rotte hat 15-20 Tiere. Manchmal auch 25. Angreifen tun eher die weiblichen Tiere, um ihre Jungen zu schützen. Wildschwein-im-unteren-Glemstal

Waschbären breiten sich aus im Moment. In Nußdorf/Eberdingen ist der Waschbär auf jeden Fall da. Waschbär-im-unteren-Glemstal

Der Förster hat nachts schon viele Dachse gesehen. Dachse seien sehr sehr schöne Tiere, im Herbst sind sie richtig dick. Dachs-im-unteren-Glemstal

Was gibt es noch an Säugetieren in unserem Wald: Fuchs, Hase, Marder, Iltis, Wiesel, Mäuse. Säugetiere-im-unteren-Glemstal

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19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
19.4.2008 Markgröningen-Muckenschupf
Kamera: Fuji Finepix F30
ein Sandstein aus dem Schwarzwald:
in der Eiszeit
vom Enzgletscher hierher gebracht
Johannes Meiwes misst die Höhe eines Baumes
Schritt 1
Johannes Meiwes  misst die Höhe eines Baumes
Schritt 2
Die jungen Apfelbäume blühen: als Ausgleichsmaßnahme gepflanzt

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Muckenschupf in Markgröningen

Johannes Meiwes berichtet dem Förster über die Belegung der NABU-Nistkästen im Muckenschupf:
"Das allermeiste sind Meisen. Es kommt aber auch mal vor, dass Wespen oder Hornissen drin sind. Kleiber auch, aber nur eins-zwei-drei. Es sind auch mal Mäuse drin gewesen oder auch Siebenschläfer. Spuren von Siebenschläfern bestimmt in 20% der Nistkästen. Ob Fledermäuse drin waren, ist im Winter  anhand der Spuren nur noch schwer zu erkennen." Siebenschläfer-im-Glemstal

 

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