August 2009 in Markgröningen

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► Ein Gigant erwacht
in Markgröningen

8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Fuji F100, durchs Mikroskop	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Pentax Optio S	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Canon EOS 5D MkII/ Tamron 90	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Canon EOS 5D MkII/ Tamron 90
ein Gigant erwacht: Acherontia Atropos! ... in Markgröningen	seine Krallen sind scharf und rot	er hat eine metallische aussehende Antenne zur Ortung	er trägt ein Totenkopf-Symbol wie ein Hell´s Angel:  ein Totenkopfschwärmer! ...mehr über unsere → Totenkopfschwärmer im Glemstal

► Ein Totenkopfschwärmer wird geboren
in Markgröningen

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen rief mich am Samstag an, dass der Totenkopfschwärmer geschlüpft ist. Die Puppe hatte sich in der Erde vergraben und eine kleine stabile Höhle, eine Art Brutkammer gebaut.
Der Falter war schon deutlich größer als die Puppenhülle, aus der er geschlüpft war. Eigentlich fast doppelt so groß, siehe das Foto unten. Der Falter saß über Stunden ganz still da und wurde sichtbar größer. Er war so still, dass Wolfgang ein Mikroskop geholt hat und wir haben ihn unter dem Mikroskop betrachtet. Siehe das Foto oben links vom Totenkopf.

8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Fuji F100	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Canon EOS 5D MkII/ Tamron 90	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Fuji F100	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Fuji F100	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Kamera: Fuji F100
er ist gerade aus dieser Brutkammer geschlüpft. Die Flügel sind noch nicht ganz entfaltet ...mehr über unsere → Schwärmer im Glemstal	sitzt so still, dass er unter die Lupe genommen werden kann ...mehr über unsere → Schwärmer im Glemstal	war vor zwei Stunden noch in dieser Puppenhülle. Das heißt: wächst sehr schnell	Wolfgang nimmt ihn unter die ganz große Lupe. Dabei ist das Foto oben links entstanden. ...mehr über unsere → Schwärmer im Glemstal	Fachdiskussion: Wieso sind bei uns geborene Falter unfruchtbar? und in Afrika geborene nicht. Warum fliegt der Falter viele tausend Kilometer weit, um hier seine Eier abzulegen?

► Totenkopfschwärmer: sein Lebenszyklus
er kam aus dem tropischen Afrika über Wüsten und Meere bis nach Markgröningen

Am Abend seines Geburtstages war unser Totenkopfschwärmer (Acherontia Atropos) abflugbereit und seit der nächsten Nacht ist er verschwunden. Es ist unglaublich, dass ein Falter aus dem tropischen Afrika (also von südlich der Sahara) den doch recht weiten Weg nach Markgröningen schafft. Sehr Interessante Informationen zum Totenkopfschwärmer finden sie auf der Seite der Naturschutzbehörde vom Landkreis Giessen. Danach erhalten wir jedes Jahr in Deutschland Besuch dieser weitgereisten Falter. "Vorwiegend fliegt der Totenkopf von Mai bis September in unsere Breitengrade ein. Die Eier werden vorwiegend an Kartoffelpflanze, Bocksdorn abgelegt. Die Raupen verpuppen sich tief im Boden und werden meist bei der Kartoffelernte gefunden." (Quelle: www.lepidoptera.ch)

	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Foto von Wolfgang Borowski	8.8.2009 Markgröningen Asternweg Foto von Wolfgang Borowski
Collage: die Metamorphose unseres Markgröninger Totenkopfschwärmers ...mehr über unsere → Schwärmer im Glemstal	am Abend seines Geburtstages ist der Totenkopfschwärmer (Acherontia Atropos) abflugbereit	der Totenkopfschwärmer (Acherontia Atropos) am Abend seines Geburtstages

► Besichtigung der Biogasanlage in Markgröningen
Wie ein riesiger Kuhmagen

6.8.2009 Markgröningen Strasse nach Tamm Kamera: Fuji F100	6.8.2009 Markgröningen Strasse nach Tamm Kamera: Fuji F100	6.8.2009 Markgröningen Strasse nach Tamm Kamera: Fuji F100	6.8.2009 Markgröningen Strasse nach Tamm Kamera: Fuji F100
die grüne Pyramide enthält Gülle, das Endprodukt	Ernst Reuter produziert 2,2 Mio kWh Biogas.	das Ausgangsprodukt ist Mais	Blick in den Reaktor, eine blubbernde braune Masse

► Was sonst noch los war in der Natur
Markgröninger Mauersegler sind schon weg, Storchenpaar in Asperg, Storchennest in Oberriexingen,

Ernst Seitz vom NABU Markgröningen berichtet, dass 2009 die Mauersegler am 2.5. 2009 ankamen und bereits Mitte Juli 2009 wieder abgeflogen sind. Offenbar gab es einen Sammelplatz der Mauersegler  in der Nähe von Großsachsenheim. Damit sind die Mauersegler 2009 früher zurückgeflogen als in normalen Jahren, wo sie erst Mitte August zurückfliegen. Unsere Mauersegler sind erstaunliche Tiere, die bis zu 3 Jahre in der Luft bleiben können. Sie schlafen, essen und lieben sich in der Luft.
Mehr über unsere → Mauersegler im Glemstal

Walter Morgenstern aus Asperg hat mir freundlicherweise dieses Foto rechts zugänglich gemacht. Er schreibt mir dazu:
"Anbei sende ich Dir das Bild mit dem Storchenpaar, aufgenommen am 21.06.2009 in der Harzbergstr. Von Herrn Bernd Sauer."
Vielen Dank! Das Foto ergänzt unsere Sammlung von Storchenfotos aus unserer Heimat.
Auch Vielen Dank an Rolf Hackenbruch für das historische Storchen-Foto aus Oberriexingen.

21.6.2009 Asperg Harzbergstrasse Foto von Bernd Sauer	6.8.2009 Markgröningen Talhäuser Hang Kamera: Fuji F100	ca. 1950 Oberriexingen Kirchturm Foto von Rolf Hackenbruch
ein Storchenpaar 2009 in Asperg. Danke an Walter Morgenstern für den Hinweis. ...mehr über Sichtungen vom → Weißstorch im Glemstal	Diskussion über Storchennester mehr über Sichtungen vom → Weißstorch im Glemstal	ein Storchennest in Oberriexingen. Von Rolf Hackenbruch vom NABU Markgröningen selbst fotografiert. Er berichtet: "das war nach dem Krieg. Als die ersten Diafilme aufkamen. Ich war auf den Kirchturm geklettert, um dieses Foto vom Storchennest zu machen"

► Orchideen im Rotenackerwald
Sind verblüht, aber 2 Arten gut zu unterscheiden

23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100
Orchidee Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri): Früchte stehen seitlich vom Stängel ab. ...mehr über unsere → Orchideen im Glemstal	Orchidee Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri): Früchte stehen seitlich vom Stängel ab. ...mehr über unsere → Orchideen im Glemstal	Orchidee Müllers Stendelwurz (Epipactis muelleri): Früchte stehen seitlich vom Stängel ab.  Blätter sind an der Rändern gewellt. ...mehr über unsere → Orchideen im Glemstal	eine andere Orchideenart: Früchte stehen senkrecht nach oben.  Blätter sind eher dunkelgrün. Klaus Rautenstrauch meint in 9/2010: eine Waldvögelein-Orchidee ...mehr über unsere → Orchideen im Glemstal

► Golddistel am Hammelrain
Im Detail wunderschöne Blüte

23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Hammelrain Kamera: Pentax Optio S	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Hammelrain Kamera: Pentax Optio S	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Hammelrain Kamera: Pentax Optio S
eine junge Blüte der Golddistel (Carlina vulgaris) ...mehr über unsere → Korbblütengewächse im Glemstal	Golddistel (Carlina vulgaris): am Rand lauter kleine wunderschöne Mini-Röhrenblüten ...mehr über unsere → Korbblütengewächse im Glemstal	Golddistel (Carlina vulgaris): bei der alten Blüte sind die Röhrenblüten überall und schon verblüht ...mehr über unsere → Korbblütengewächse im Glemstal

► Neue Natur-Infotafeln im Rotenackerwald
Sind nicht mit Autor gekennzeichnet. Wer hat diese Infotafeln aufgestellt?

23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100	23.8.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald Kamera: Fuji F100
Infotafel zum Tagpfauenauge (Inachis io) im Rotenackerwald ...mehr über unsere → Edelfalter im Glemstal	Infotafel zum Naturdenkmal 25/09 "Sommerlinde" Der Text scheint gut recherchiert und wirkt sehr  fachkundig ...mehr zum Naturdenkmal →  Sommerlinde im Rotenackerwald	die Infotafeln müssen nach dem 5.7.2009 und vor dem 23.8.2009 aufgestellt worden sein

x = Foto noch nicht verlinkt

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