Wildblumen im unteren Glemstal und auf der Markung Markgröningen:
Familie
Balsaminaceae, Balsaminengewächse

Sie finden hier eine Dokumentation der wildwachsenden Orchideen im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen und eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

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   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte.
 
IMGP6072w.jpg IMGP7958w.jpg  
indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera)
sibirisches Springkraut
(Impatiens parviflora)
Rühr-mich-nicht-an
(Impatiens noli-tangere)
kein indisches Springkraut
aber was dann?
 
häufig häufig Rotenackerwald    
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indisches Springkraut (Impatiens glandulifera)
Ein Neubürger aus dem Himalaya. Verdrängt im Glemstal unsere heimische Brennnessel

Wächst vor allem an feuchten Standorten in den Talauen. Z.B. entlang der Glems unterhalb der Schwieberdinger Nippenburg. Wächst so dicht, dass keine anderen Pflanzen dort wachsen können. An der Neumühlenbrücke blüht das indische Springkraut in einem großen Bestand und wird viel von Bienen besucht.

Herr Ulrich Christ schreibt mir am 15.9.2010:
"Ich hätte gerne eine Pflanze bestimmt, die ich häufig im Wald und am Waldrand, sowie an feuchten Fluss- und Bachrändern angetroffen habe. Leider finde ich die Staude in keinem meiner Bestimmungsbücher.
Es ist eine Blütenstaude, ca. 1 bis 1,5 m hoch, mit rosafarbenen Lippenblüten. Wenn man sie vorfindet, bildet sie meistens einen dichten Bewuchs über mehrere Quadratmeter"

Das ist eine sehr treffende Beschreibung! Das ursprünglich aus dem Himalaya stammende indische Springkraut wurde laut Wikipedia 1839 aus Kaschmir erstmals nach England importiert und gelangte von dort aus als Zierpflanze auf den europäischen Kontinent. Elf Jahre nach der Einführung als Gartenzierpflanze waren bereits erste wild vorkommende Pflanzen zu beobachten, in den achtziger und neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts konnten bereits Verwilderungen in Frankreich, an der deutschen sowie der niederländischen Nordseeküste festgestellt werden. Heute ist sie nahezu auf dem gesamten europäischen Kontinent verbreitet. Sie ist nur im Mittelmeerraum nicht zu finden.

DSCF1154w.jpg DSCF1159w.jpg DSCF1157w.jpg
20.9.2010 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix F200
20.9.2010 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix F200
20.9.2010 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix F200
indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera) am Leudelsbach
Die Frucht wird untersucht
indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera):
eine reife Frucht
indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera):
Bei Berührung der reifen Frucht springen die Samen explosionsartig heraus. Deshalb heißt es Springkraut
IMG_9096w.jpg
27.8.04, 18:00 Schwieberdingen
Glems bei Neumühlenbrücke
Kamera: Pentax Optio S
1/100s,  f/3.5, 62mm,
15.8.2004 Schwieberdingen
Kamera: Pentax Optio S
1/320s,  f/3.5, 62mm
23.7.2011 Gebersheim
Gebersheimer Wald
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera):
Die Blüte mit einer Biene
Indisches Springkraut
(Impatiens glandulifera):
die Blüte
indisches Springkraut wurde lt. Dr. Greb ab 1950 bei uns eingeführt.
Mit einer Hain-Schwebfliege
(Episyrphus balteatus)

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→ 
Balsaminengewächse im Glemstal
→  Schwebfliegen im Glemstal


Mehr Fotos der Pflanze im Glemstal:
10.08.2004, Schwieberdingen Glemstal b. Neumühle: Indisches Springkraut (Impatiens glandulifera): Blüte im Gegenlicht
08.08.2004 Schwieberdingen Neumühlenbrücke,
das Blatt vom indischen Springkraut (Impatiens glandulifera)

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sibirisches Springkraut (Impatiens parviflora)
Ein Neubürger aus Tadschikistan, Kaschmir. Im Hemminger Zeilwald bedeckt diese Pflanze als Bodendecker bereits große Flächen.

Beim sibirischen Springkraut handelt es sich um einen Neubürger (Neophyt) mit ursprünglicher Heimat in Tadschikistan, Kaschmir. Im Hemminger Zeilwald bedeckt diese Pflanze als Bodendecker bereits große Flächen.

IMGP6072w.jpg IMG_8605w.jpg
24.7.2009 Hemmingen
Zeilwald,  über die Strasse Hochdorf-Eberdingen
Kamera: Pentax Optio S
24.7.2009 Hemmingen
Zeilwald,  über die Strasse Hochdorf-Eberdingen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
sibirisches Springkraut
alias kleines Springkraut
(Impatiens parviflora)
sibirisches Springkraut
alias kleines Springkraut
(Impatiens parviflora)

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Rühr-mich-nicht-an (Impatiens noli-tangere)
Alias Altweiberzorn. Wächst in Markgröningen im Rotenackerwald in reichen Beständen

Rühr-Mich-nicht-an wächst in Markgröningen im Rotenackerwald an denselben Standorten wie das sibirische Springkraut. Es gibt reiche Bestände von Rühr-Mich-nicht-an entlang der Wege im Rotenackerwald. Rühr-mich-nicht-an alias das echte Springkraut (Impatiens noli-tangere) alias Atweiberzorn, ist der einzige Vertreter der Gattung Springkräuter (Impatiens), der ursprünglich in Mitteleuropa vorkommt, also kein Neophyt ist wie die anderen bei uns mittlerweile heimischen Arten.

IMGP7958w.jpg DSCF6518w.jpg IMGP7957w.jpg IMG_8822w.jpg
30.8.2010 Markgröningen
Rotenackerwald, Markgröninger Allee
Kamera: Pentax Optio S
23.7.2011 Gebersheim
Gebersheimer Wald
Kamera: Fuji Finepix F200
30.8.2010 Markgröningen
Rotenackerwald, Markgröninger Allee
Kamera: Pentax Optio S
30.8.2010 Markgröningen
Rotenackerwald, Markgröninger Allee
Kamera: Fuji Finepix F200
Rühr-mich-nicht-an
alias Altweiberzorn
alias echtes Springkraut
(Impatiens noli-tangere)

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Rotenackerwald in Markgröningen
das große Springkraut (Impatiens noli-angere) ist das einzige einheimische der drei Springkrautarten im Gebersheimer Wald. Hier mit einer Larve der grünen Stinkwanze
(Palomena prasina)

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→  Wanzenarten im Glemstal
 
Rühr-mich-nicht-an
alias Altweiberzorn
alias echtes Springkraut
(Impatiens noli-tangere)

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Rotenackerwald in Markgröningen
im Überblick: Rühr-mich-nicht-an
alias Altweiberzorn
alias echtes Springkraut
(Impatiens noli-tangere)

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Rotenackerwald in Markgröningen

 

unbestimmte Pflanze

Norbert Baasner schreibt mir am 11.1.2010 zu diesem Foto: Kein indisches Springkraut. Huch! Das indische Springkraut wächst im Glemstal wie Unkraut und ist die totale Plage und ich habe offenbar nur dieses eine Foto von der Blüte gemacht und ins Internet geladen und das ist dann gar kein indisches Springkraut. Nun ja. Habe jetzt etwas gestöbert und doch einige weitere Fotos von mir vom indischen Springkraut im Glemstal gefunden.

23.10.05 15:46 Markgröningen
Steinbruch
Foto: Canon EOS 20D / 100-400@400
kein indisches Springkraut

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