Wildblumen im unteren Glemstal:
Einzelne blaue Blüte direkt an der Glems

 

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21.3.2004 Glems bei Pferdekoppel
Pentax Optio S
28.3.2004 Glems bei Pferdekoppel
Pentax Optio S
28.3.2004 Glems bei Pferdekoppel
Pentax Optio S
21.3.2004 Glems bei Pferdekoppel
Pentax Optio S
21.3.2004 Glems bei Pferdekoppel
Pentax Optio S
Nur ein einzelnes Exemplar unter Bäumen am Glemsufer die Blüte Ende März am Glemsufer Scilla sp.
direkt an der Glems
Scilla sp.
direkt an der Glems
Scilla sp.
direkt an der Glems

Hr. Flogaus-Faust schreibt mir zu dieser Blüte:

Dies ist keine Scilla bifolia, obwohl die Pflanze
mit Scilla recht nahe verwandt ist und von manchen Leuten sogar zu
dieser Gattung gerechnet wird. Scilla bifolia hat vor allem ganz
andere Staubfäden. Die Staubfäden Ihrer Pflanze sind breit geflügelt,
die von Scilla bifolia (vgl. z. B. mein geblitztes und daher farblich
etwas verfälschtes Bild http://www.flogaus-faust.de/e/scilbif0.htm )
längst nicht in dem Ausmaß. Auch mein farblich etwas besseres altes
Habitusbild aus der Gegend von Kirchheim/Teck (vgl.
http://www.flogaus-faust.de/e/scilbifo.htm )ähnelt Ihren Bildern
kaum. Es handelt sich bei Ihren Bildern mit Sicherheit um einen
Gartenflüchtling/Neophyten aus der Gattung Chionodoxa
(Sternhyazinthe, Schneestolz). Wegen der aufrechten und sehr
spärlichen Blüten tippe ich auf die Gewöhnliche Sternhyazinthe
(Chionodoxa luciliae). Die Verwechslung mit Scilla bifolia ist auch
bei Pflanzenkennern leider üblich, weil Chionodoxa erst jetzt
allmählich in die Florenwerke aufgenommen wird

Johannes Wagner schreibt mir zu Scilla bifolia (Blaustern):  Sie kommt zwar im Enztal vor, ist aber bislang im Glemstal noch nicht beobachtet worde. Es ist ein nacheiszeitlicher Einwanderer, der über die Stromtäler (von der Donau her) zu uns eingewandert ist.  Die Pflanze ist streng geschützt.  Blütezeit Ende März /Anfang April.  Nicht zu verwechseln mit der in Gärten angepflanzten Scilla sibirica, die von dort gerne ausbüchst. 
Standort von Scilla bifolia ist eigentlich die Talaue (unter Gebüsch/Bäumen), aber auch in wärmeren Kleebwäldern.

 

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