2004-07-31
Da Samstags (wie immer) viel zu tun ist, kam ich erst abends von
19:00-21:00 zu einem kurzen Spaziergang.
Neue Schmetterlinge:
Bei der Auswertung der Fotos bemerke ich erstaunt (und erfreut), daß ich
gleich 4 neue
Schmetterlingsarten fotografiert habe:
"nemophora metallica" entdeckt und sogar ein recht
stimmungsvolles Foto gemacht. (unten links. Bestimmung ist eindeutig, Quelle:
der neue Kosmos Insektenführer)
Auf dem Weg am Steinbruch hoch wollte sich ein Falter zum Schlafen auf einen
Stein setzen. Innen war er orange-schwarz gefleckt. Ziemlich sicher ein
Mauerfuchs (Lasiommata megera) (Quelle: der große Kosmos Naturführer).
Auf der grossen Wiese war ein Augenfalter mit doppelt gekerntem Augenfleck.
Könnte ein rotbraunes Ochsenauge sein (pyronia
tithonus). Quelle: der neue Kosmos Insektenführer. Allerdings sind keine
Augenflecke am Hinterflügel erkennbar. Alternative: ein Großes Ochsenauge (maniola
jurtina). Quelle: Der große Kosmos Naturführer, bei dem der Augenfleck
fälschlich doppelt gekernt ist statt einfach.
Aufgrund der deutlich erkennbaren weissen Flecken auf den Flügelunterseiten
würde ich den Schmetterling ganz rechts nicht als ochlodes venatus sondern als
Kommafalter einstufen.
Optio 62mm, f/3.5, 1/640s | Optio 62mm, f/3.5, 1/400s | Optio 62mm, f/3.5, 1/40s | Optio 62mm, f/3.5, 1/250s | Optio 62mm, f/3.5, 1/160s und 1/200/s |
nemophora metallica (Männchen) auf Wiesenknautie (31.7.04, gr. Wiese) → Langhornmotten-im-Glemstal neu beeindruckend der aufgerollte Rüssel s. Landschaft-Glemstal |
das gleiche Tier von oben. Ist eine männl. Langhornmotte. → Langhornmotten-im-Glemstal |
Mauerfuchs (Lasiommata megera) (31.7.04, Steinbruch) neu siehe auch Schmetterlinge im Glemstal |
Großes Ochsenauge (maniola jurtina) neu (31.7.04, gr. Wiese) siehe auch Schmetterlinge im Glemstal |
Kommafalter (hesperia comma) neu (31.7.04, gr. Wiese) siehe auch Schmetterlinge im Glemstal |
Ausserdem sah ich mal wieder ein Waldbrettspiel zwischen Pferdekoppel und NABU-Teich. Das Foto ist aber sehr unscharf geworden. Diese Art Schmetterlinge ist offenbar recht selten im Glemstal.
Libellen am NABU-Biotop abends:
Dieses Libellenpaar ist in dieser Stellung sogar etwas herumgeflogen und war
auch noch so als ich weiterging. Wenn man nur das Männchen oben betrachtet,
würde man es am ehesten als große Pechlibelle (ischnura elegans) bestimmen.
Quelle: der neue Kosmos-Insektenführer. Aber wieso ist dann das Weibchen nicht
blau?? Das Weibchen scheint viel eher eine Hufeisen-Azurjungfer (coenagrion
puella) zu sein. Das Männchen könnte auch gerade noch so als
Hufeisen-Azurjungfer durchgehen.
Links ein recht stimmungsvolles Foto.
Optio 62mm, f/3.5, 1/400s | Optio 62mm, f/3.5, 1/80s | ||||
Libellenpaarung Hufeisen-Azurjungfer (coenagrion puella) 31.7.04, NABU-Teich neu |
Libellenpaarung Hufeisen-Azurjungfer (coenagrion puella) 31.7.04, NABU-Teich neu |
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siehe auch Libellen im Glemstal |
Sonstiges Neues im Glemstal:
Sonst war wenig los. Die große Wiese ist jetzt komplett abgemäht. D.h. Der
letzte Rest ist jetzt auch gemäht. Dafür sind auf den zuerst gemähten Flächen
schon wieder Blumen gewachsen. Vor allem Wiesenknautien, Wiesenflockenblumen,
Hornklee und weisse Doldenblütler. Die Schmetterlingsdichte war sogar recht
hoch, da jetzt wohl viele Schmetterlinge sich die wenigen Blüten teilen müssen.
Optio 62mm, f/3.5, 1/125s | Optio 62mm, f/3.5, 1/50s | Optio 62mm, f/3.5, 1/160s | |||
Heuschrecke 31.7.04, gr. Wiese siehe auch Heuschrecken im Glemstal. |
Schnecke 31.7.04, am Steinbruch siehe auch Schnecken im Glemstal. |
Blume 31.7.04, am Steinbruch |