Juli 2012:
In Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen,

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Biotop-Aktion in Schwieberdingen
am NABU Grundstück Burgstall, einem ehemaligen Weinberg

Dr. Obergföll vom Landratsamt Ludwigsburg schickt mir am 13.7.2012 zwei Fotos vom NABU Grundstück Burgstall:

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10.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Foto von Dr. F.-J. Obergföll
10.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Foto von Dr. F.-J. Obergföll
Dr. Obergföll:
"Gesamtansicht des Zuschußgrundstücks"

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→ NABU Grundstück
Burgstall
Dr. Obergföll:
"zuwachsender Bereich der Trockenmauer"

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Dr. Obergföll schreibt mir über sinnvolle Pflegemaßnahmen auf dem NABU Grundstück Burgstall:
"um die Pflegeziele zur  Förderung der besonders und streng geschützten Lurche (Feuersalamander in den Trockenmauern), Reptilien (Schlingnatter, Zauneidechse), Heuschrecken, Tagfalter, zu sichern sind auf dem Grundstück bis 1 m über die Grenze an den  Randbereichen  und der oberen Mauerterrasse Gehölzarbeiten 2011 vom Land durchgeführt worden (Erstpflegemaßnahmen).

Die bisherige Pflege der Magerwiese wie im ND 34- 27 Wannengraben (gleicher LPR - Vertrag). Es erfolgt Mahd mit Abräumen des Mähguts. Die Gemeinde Schwieberdingen hat auch hier die Entsorgungskosten des Schnittguts übernommen und stellt sicher, dass es keine Probleme bei der Anlieferung auf Hofgut Mauer gibt.
 
Die weitere Trockenmauerpflege erfolgt durch den NABU mit Spaten, Rebschere,  Kelle und von Hand. Speziell sind hier die Auswüchse (Brombeeren, Gras, Gehölze) aus den Trockenmauern zu entfernen. Vom  Mauerlattich sind z.B. nur die abgestorbenen und  trockenen Teile zu entfernen. Auch das Schöllkraut soll nicht ganz ausgerissen werden. Die Stufen sind nicht nur Zugang für die Landschaftspfleger, sondern auch Sonnenbank für die streng geschützten Eidechsen. Weiterer Besprechungsbedarf. Die Mauerkronen und Stufen sind daher als Sonnenbänke der Eidechsen frei zu  machen. Im Übergangsbereich der Mauerkronen sollte der Grasaufwuchs entfernt (Nistmöglichkeiten für Wildbienen).                                 

Um den Wurzeldruck auf die Trockenmauern zu vermeiden bzw. zu reduzieren, wurde die Weiterführung der abschnittsweisen Pflege der Gehölze angeraten. Diese erfolgt vom Eigentümer aus. Wichtig ist hier u..a., dass die leicht nachtreibenden Brombeerarten im Folgejahr bei Austrieb abgeschnitten werden. Brombeerarten verursachen im Folgejahr bei Trockenheit Konkurrenzprobleme und überwuchern die Trockenmauern.
Der NABU kann seine Maßnahmen mit Eigenanteil über die Landschaftspflegerichtlinie (LPR) bezuschussen lassen."

Hm! Danke für die Fotos und die Pflegetipps. Wir haben daraufhin am 28.7. eine umfangreiche Pflegeaktion durch den NABU durchgeführt.

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28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
Biotop-Aktion am Burgstall:
Vorher liegt viel Heu auf den Terrassen und die Mauern sind beschattet durch Brombeeren, Moose und andere Pflanzen.
Biotop-Aktion am Burgstall:
Durch den Abtransport vom Heu soll der Boden langfristig magerer werden

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Biotop-Aktion am Burgstall:
Die Aktiven nach der Aktion

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→ NABU Grundstück
Burgstall

Unser Ziel war einerseits, das liegen gebliebene Mähgut zu entfernen. Damit der Boden langfristig magerer wird und mehr Wildblumenarten wachsen.
(-> mehr Wildblumen, -> mehr Dost, -> mehr Insekten, -> mehr Eidechsen)
Leider ist der Boden 2012 noch sehr fett und es wachsen recht wenig Kräuter auf den Terrassen.
Insgesamt haben wir einige Kubikmeter Mähgut (einen  großen Berg Heu) entfernt.

Unser zweites Ziel war die Besonnung der Trockenmauern zu erhöhen um die Terrassen sonniger und damit wärmer und letztlich auch trockener zu machen. Dazu haben wir Schatten spendenden Pflanzen und Moos in und vor den Mauern entfernt. Und Äste an den Obstbäumen zurück geschnitten.  (Ziel: -> mehr Eidechsen, -> mehr Schlingnattern)

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28.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
28.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
28.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
Biotop-Aktion am Burgstall: Lino Trinkmann findet Kieferknochen vom Reh und bespricht das mit unserem Jäger Mandred Herda

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Rehe im Glemstal
→ NABU Grundstück Burgstall
Biotop-Aktion am Burgstall:
Lino Trinkmann hat eine kleine Kröte entdeckt und zeigt sie Markus Hansen

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Erdkröte im Glemstal
→ NABU Grundstück Burgstall
Die kleine Kröte in der Hand von Lino Trinkmann. Etwa so groß wie ein 20 Cent-Stück. Junge Erdkröten verlassen im Juni ihre Laichgewässer und wandern bis zu 3 km weit.

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Erdkröte im Glemstal
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Biotop-Aktion am Burgstall:
Sehr viele Kurzfühlerschrecken waren auf den Terrassen und diese weibliche Langfühlerschrecke mit Legesäbel:
Strauchschrecke
(Pholidoptera griseoaptera)

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Langfühlerschrecken im Glemstal
→ NABU Grundstück Burgstall
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28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen -
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
Biotop-Aktion am Burgstall: Manfred Herda hat das Material mit seinem allradgetriebenen Bus den sehr steilen Weg hochgefahren

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Biotop-Aktion am Burgstall.
Auf der zweitobersten Terrasse finden wir einen Bau, der wahrscheinlich von einem Marder gebaut wurde. Manfred meint: "Zu klein für einen Fuchs"

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Steinmarder im Glemstal
→ NABU Grundstück Burgstall
Biotop-Aktion am Burgstall:
Markus Hansen transportiert Heu ab.
So soll der Boden magerer werden

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→ NABU Grundstück Burgstall

 

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28.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen +
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
Biotop-Aktion am Burgstall:
Thomas findet auf der untersten Terrasse eine einzelne Feder mit intaktem Kiel.

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Eulen im Glemstal
→ NABU Grundstück Burgstall
Die Feder ist 24,5 cm lang.
Jochen Völlm und Ann-Marie Ackermann haben diese Feder als Feder eines Uhus (!)  und zwar aus der Armschwinge, bestimmt. Für eine Schwanzfeder sei die Spitze zu weich, meinte Jochen Völlm.
Norbert Baasner kommentiert am 31.8.2012: "Da war ich zunächst sehr skeptisch, dachte an Waldohreule, aber Größe, Muster... Eindeutig Uhu, rechte Handschwinge."

Ein sensationeller Fund. Denn mir sind keine Uhus im Glemstal bekannt, seit die Uhus aus dem Steinbruch Zimmermann verschwunden sind. Der Kiel ist intakt. Daher wohl ein normaler Verlust einer Feder.

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Eulen im Glemstal

 

Wir berichten über diese Biotop-Aktion
  im Gemeindeblatt von Schwieberdingen und im Gemeindeblatt von Hemmingen:
       (auf den link oder auf das Foto klicken)

Ausgabe  Titel

  Foto

10.08.2012
Woche 32

Ein Platz an der Sonne

Ein Schwerpunkt des NABU Schwieberdingen-Hemmingen ist der praktische Naturschutz.  ...mehr

IMG_9417w.jpg DSCF1129w.jpg

 

Storchensichtung in Oberriexingen
an der Enz

Ewa Paliocha schreibt mir am 28.7.2012: "heute hatte ich einen Hornisseneinsatz in Oberriexingen und daher zum Glück auch meinen Fotoapparat dabei.
Ein Storch, vermutlich ein Jungtier (Schnabel dunkel, Beine grau), hat seine Federn getrocknet
Beobachtungsort: Oberriexingen, Enz Kanu-Anlegestelle
Beobachtungsdatum: 28.07.12 "

ewa-paliocha-1.jpg ewa-paliocha-2w.jpg ewa-paliocha-3w.jpg
28.07.2012 Oberriexingen +
Enz beim Wehr
Foto Ewa Paliocha
28.07.2012 Oberriexingen +
Enz beim Wehr
Foto Ewa Paliocha
28.07.2012 Oberriexingen +
Enz beim Wehr
Foto Ewa Paliocha
Weiss-Storch an der Enz
Ewa meint: vermutlich ein Jungtier (Schnabel dunkel, Beine grau)

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Weiß-Storch im Glemstal
die Enz ab Oberriexingen
auf dieser Scheune sitzt der Storch

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Weiß-Storch im Glemstal
die Enz ab Oberriexingen
Ewa Paliocha hat eine Fotomontage erstellt zu dieser Storchsichtung.auf dieser Scheune sitzt der Storch

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Weiß-Storch im Glemstal
die Enz ab Oberriexingen

Federn
Von meinem Hut, von Jochen Völlm bestimmt

Jochen Völlm hat mir dankenswerterweise geholfen die Federn von meinem Hut zu bestimmen. Hier das Ergebnis:
Zur möglichen Schwanzfeder des Bussards schreibt mir Jochen Völlm am 14.8.2012: "
Ob die Bussardfeder eine Schwanzfeder ist, da bin ich mir nicht sicher. Sie müsste in dem Fall etwas schmäler, gerader und im oberen Bereich des Kiels leicht geknickt sein."

DSCF1164w.jpg DSCF1176w.jpg DSCF1166w.jpg
30.07.2012 -
Kamera: Fuji Finepix F200
30.07.2012 -
Kamera: Fuji Finepix F200
30.07.2012 +
Kamera: Fuji Finepix F200
23 cm:
Mäusebussard

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Mäusebussard im Glemstal
19 cm
Turmfalke
Handschwinge

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Turmfalken im Glemstal
19 cm:
Sperber
Hat mir Tim Korschefsky geschenkt. Aus einem gerupften Sperber.

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Sperber im Glemstal
DSCF1168w.jpg DSCF1173w.jpg DSCF1170w.jpg
30.07.2012 -
Kamera: Fuji Finepix F200
30.07.2012 +
Kamera: Fuji Finepix F200
30.07.2012 -
Kamera: Fuji Finepix F200
39 cm
Gänsegeier aus den Cevennen
(Nimes-le-Vieux)

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Vögel an der Ardèche
22 cm
Waldkauz, Handschwinge

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Waldkauz im Glemstal
16 cm
Taube, vermutlich Ringeltaube

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Ringeltaube im Glemstal

Neues von der Tönnchenwespe
aus Dresden

Christian Schmidt aus Dresden schreibt mir am 28.7.2012:

"wir haben heute in der Küche unter der Lampenverkleidung
(Glocke) an der Decke einen Mörtelwespenbau entsorgt.
Diese Wespenart hatten wir schon vor 4 Monaten (einen Bau) oben
auf dem Fensterrahmen entfernt.
Nur durch ihre Bilder haben wir entdeckt, was es überhaupt ist (Google)
Vielen Dank!
Das Muttertier haben wir aber nicht fangen können.
Hoffentlich kommt es nicht noch einmal zurück und baut bei uns ihren neuen Bau"

Hm! Die orientalische Mörtelwespe ist sehr selten. Vielleicht würden lokale Naturfreunde die Tönnchen übernehmen um die Jungtiere auszubrüten. 
.
ALIM2039w.jpg
28.07.2012 Dresden +
Foto Christian Schmidt
Oriental. Mörtelwespe
(Sceliphron curvatum)


... mehr über Sichtungen von
Faltenwespen im Glemstal

 

 

x = Info noch nicht ergänzt auf den Artenseiten

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