Vortrag Unter Geiern – durch die wilden Schluchten
                        der Cevennen


Dr. Thomas Gölzer nimmt uns mit
auf eine Bilderreise durch die Natur der Cevennen,
einem Teil des Massif central in Frankreich.

Entwurf
Klicken Sie auf ein Bild, um es größer anzuzeigen.
 

10 Trailer + Vorstellung + Karte
20 unter Geiern: Nationalpark Cevennen + Geier + Orchideen + Wildblumen
30 wilde Schluchten: Schlucht der Ardèche + Schluchten der Nebenflüsse
40 Die liebliche Seite der Cevennen, verwunschene Orte, mein Lieblingswald Bois de Paieolive
 

 

 

1. Karte der Cevennen (Google Earth)
  - Überblick Frankreich
  -  Überblick Cevennen
  -  Einzelne Orte: Ardèche, Chassezac, Meyruais

 


0. Start: Kleiner Trailer mit Titel und Musik
Wanderungen durch die wilden Schluchten der Cevennen:

Pfingsten 2004 14.4.06 11:59 Chassezac-Capitelle
Canon PowerShot A70
F5, 1/500s, Foto von Mechthild
Pfingsten 2004 Bois de Paiolive
Pentax Optio S
Pfingsten 2004 Beaume
Pentax Optio S
17.5.05 Bois de Paieolive
Canon Power Shot A70
Foto von Mareike P.
31.5.2004, Casteljau
 Pentax Optio S
Blick nach Chandolas:
Mohn
(Papaver sp.)
genre papaver
 Wildblumen im Ardèchegebiet
Im Felsenlabyrinth gut beschilderte
Wege
immer am Fluss höchst verwirrendes Hinweisschild Wiese mit Chassezac
Panorama
DSCF3078w.jpg DSCF3112w.jpg DSC03912w.jpg DSCF8243w.jpg DSCF2977w.jpg
5.6.2009 Ardèche-Gebiet
Gorges de Chassezac
Kamera: Fuji Finepix F100
5.6.2009 Ardèche-Gebiet
Gorges de Chassezac
Kamera: Fuji Finepix F100
2.4.2010 Ardèche x
Schlucht bei Gournier
Foto von Hanne Wolff
2.4.2010 Ardèche x
Schlucht bei Gournier
Kamera: Fuji Finepix f200
2.6.2009 Ardèche-Gebiet
Dent de Rez
Kamera: Fuji F100
Die Landschaft in 800m Höhe bei La Guarde Guarrin ist sehr alpin. Es wachsen dort ganz andere Pflanzen als unten im Tal. die Schlucht des Chassezac ist spektakulär Kraxeltour entlang großer Felsen

... mehr über die
 Ardèche - Schlucht 
ein Hauch Abenteuer:
Felsen versperren den Weg

... mehr über die
 Ardèche - Schlucht 
der Weg auf den Dent de Rez
wirkt auf dem Foto ausgesetzter als er war
DSCF8203w.jpg
17.5.05 Bois de Paieolive
Canon Power Shot A70
Foto von Mareike P.
29.3.2010 Maisonneuve
am Chassezac bei Chaulet Plage
Kamera: Fuji Finepix F200
17.4.06 15:08 Chassezac-Schlucht
Canon 20D / 100-400
@100
F7.1, 1/320s, ISO400, RAW
im Felsenlabyrinth ausgesetzter Weg

... mehr über
 Chaulet Plage  im Ardèchegebiet
Grandiose Blicke von
"try to reach Koo...."
IMG_1898w.jpg DSCF4428a.jpg DSCF4358a.jpg DSC00140a.jpg
26.5.2005 12:45 bei Cotepatière
Canon 20D / 100-400@400
F5.6,
1/15s, ISO400, RAW
27.5.2009 Casteljau
Circuit du Renard
Kamera: Canon IXUS 70,
Foto: Susanne H.
30.5.2007 16:17 Cotepatière
Fuji Finepix F30
30.5.2007 15:46 Cotepatière
Fuji Finepix F30
2.6.2007 Cotepatière
Sony DSC W15, Foto von Manfred H
Kletterer am Einstieg zur Höhle Blick aus der Höhle auf den Chassezac Grosses Spinnenungeheuer in feuchter Kälte mit Marie H.
nach 22 min
Stalagmit im 1. Höhlenteil
nach 24 min.
kurz vor dem Aven de Cocalière
den Höhlenforscher interessiert am meisten das Wetter
DSCF4976a.jpg
13.4.06 12:11 oberer Granzon
Canon PowerShot A70
F3.2, 1/1000s, Foto von Mechthild
13.4.06 14:25 Granzon
Canon PowerShot A70
F4, 1/1000s, Foto von Mechthild
5.6.2007 oberer Granzon
Fuji Finepix F30
31.5.2004, Casteljau
 Pentax Optio S
11.4.06 12:45 Cèze
Pentax Optio S
viele Frösche und Kaulquappen am oberen Granzon. Was für eine merkwürdige Fussgängerbrücke über den Granzon auf seinem Lauf nach Berias mit Hilfe ... Kajakfahrer und schöne Badestelle an der Killerwalze am Chassezac Kajakfahrer auf der Cèze
(v.l.n.r. Martin, Christof,  Ilka und der kleine Oliver)

 

 

Danke für Einladung. Im Trailer konnten Sie schon einen ersten Eindruck der Cevennen bekommen. Die Fotos stammen aus mehreren Jahren. Sie sehen: Cevennen fahren wir immer wieder gerne hin. Fotos sind nicht alle von mir, auch von Freunden die mit uns dort waren. Auch von der Familie Plachetta. Von anderen Cevennenfreunden, die über die homepage Kontakt aufgenommen haben.
Sie können Vortrag auch im Internet sehen. Ich betreibe eine zweisprachige Webseite zur Fauna und Flora der Cevennen.  Einfachster Zugang über NABU Schwieberdingen.

 

Die Causse Mejean
... dessen natürliche Grenzen die Flüsse La Jonte, Le Tarnon und Le Tarn bilden, geschützt von steil abfallenden Klippen, in die der Mensch Strassen gebaut hat, um sich an dieser Landschaft zu erfreuen. Das ist Mejean, die nüchternste, aber auch die schönste der 4 grossen Kalkhochebenen.

In ihrem Inneren verbirgt sich eines der grössten unterirdischen Weltwunder, l'Aven Armand. Voller Abgründe und Grotten, ist dieser Naturschacht der Traum der Höhlenforscher. Die 450 köpfige Bevölkerung liebt ihre 33000 Hektar weite Ebene in 1000 m Höhe. Die Haupteinnahmequellen sind Schafzucht und Tourismus,

Die 18-20000 Schafe liefern ein Fleisch 1. Qualität und ausserdem die Milch für Roquefortkäse,

Die Stars des Schutzgebiets sind jedoch der seltene Habichtsadler und der Schmutzgeier . Durch verschiedene Maßnahmen - z. B. Bewachen der Horste während der Brutzeit, Auslegen von Futter, Information der Jägerschaft - wird versucht, sie vor dem Aussterben zu retten. Im Nationalpark der Cevennen, der 1985 von der UNESCO zum "Biosphärenreservat" ernannt wurde überfliegen sogar Gänse- und Mönchsgeier die grandiose Landschaft.

Um 1940 ausgerottet, wurden nach mehreren Jahren sorgfältiger Vorbereitung die ersten fünf Paare im Dezember 1981 über der Jonte-Schlucht ausgesetzt. Weitere folgten, und die Vögel haben mehrmals gebrütet. Zentrum der mittlerweile etwa fünfzig- bis sechzigköpfigen Bestands sind die Brutfelsen oberhalb von Truel, wo die Geier regelmäßig mit Schlachtabfällen und Aas gefüttert werden. Allein könnten sie sich heute nicht mehr versorgen, da die Schaf- und Rinderherden auf dem Causse wesentlich kleiner als früher sind und Kadaver nicht mehr einfach liegengelassen, sondern entsorgt werden. Am besten können die Vögel vom Informationszentrum in Truel oder vom Rand des Plateaus oberhalb des Dorfs aus beobachtet werden.

Karg und im Sommer beinahe verdorrt, verwandelt sich die Garrigue im Mai und Juni in einen farbenfrohen Blumengarten mit zahlreichen Orchideen und Zwiebelpflanzen. Dank ihrer wasserspeichernden Organe überleben sie die sommerliche Durststrecke. Dazu gibt es unzählige Schmetterlinge und Insekten.

Die Cevennen im Süden Frankreichs sind das ideale Ziel für abenteuerlustige und kulturbegeisterte Reisende. Die Gegend - einst von Robert Louis Stevenson, dem Autor der Schatzinsel, durch seine "Reise mit dem Esel" berühmt gemacht - wurde lange als Geheimtip gehandelt. In letzter Zeit begeistern sich mehr und mehr Besucher für die Gegend - nicht ohne Grund. Eindrucksvoll-steinerne Landschaft, malerische Bergdörfer, verwinkelte Städtchen und dazu natürlich die kräftige südfranzösisch-cevenolische Küche bieten ein abwechslungsreiches Angebot für Wanderer und Sportler, aber auch für Menschen, die Ruhe und Einsamkeit suchen.

http://bad-kreuznach.pollichia.de/berichte/botex/ziele/cevennen/ceveninfo.htm

Von allen französischen Nationalparks ist das Biosphärenreservat "Parc National des Cevennes" der einzige Nationalpark, der im Mittelgebirge gelegen ist.

Die Gesamtfläche des Nationalparks beträgt 3 210 km2, davon:

Kernzone: 91 279 ha (923 km2), davon 81 % im Lozère, 19 % im Gard, berührt sind 52 Gemeinden, darunter 117 Weiler und Bauernhöfe (hameaux et mas) mit ca. 600 (591) permanenten Einwohnern. Diese Kernzone umfaßt 3 % Parkbesitz; 7 % sind Staatseigentum (terrains sectionnaux), 33 % Gemeindebesitz, 60 % Privateigentum. Strenge Schutzbestimmungen werden hier angewendet. Eine Centurie von landwirtschaftlichen Betrieben bearbeitet dort das offene Land (37 %), der Rest ist mit Wald bedeckt, davon rund 45 % Privatwald.

Rand- und Entwicklungszone (Zone périphérique): 229 726 ha (= 2 297 km2) (54 % in Lozère, 36 % in Gard, 10 % im Dep. Ardèche) umfassen 117 Kommunen mit rund 4 000 Weilern und insgesamt 41 000 Einwohnern. Strenge Schutzbestimmungen bestehen hier nicht, aber der Park entwickelt ein Programm zur spezifischen Förderung des sozialen und ökonomischen Lebens sowie zur begleitenden Unterstützung der Schutzbestrebungen in der Kernzone.

Höhenlage: Die größte Höhe, 1 699 m ist der Mont Lozère; der niedrigste Punkt von insgesamt 378 m bei Sainte-Croix-Vallée-Francaise; das liegt am unteren Ende des Tales, welches vom Col de Solpérière zum Gardon de Mialet führt. Die mittlere Höhe des Parks liegt in der Kernzone bei 1 100 m in der Entwicklungszone bei 650 m.

Causse Méjean, ein Kalkplateau (Oberer Jura/Malm) und mit den Causses Sauweterre, Noir und Larzac zu den Grands Causses gehörend. Schafhaltung (Milch und Fleisch) ist hier vorherrschend und landschaftsgestaltend (Höhenlage 1 000 bis 1 247 m, Größe 330 km2).

Mont Lozère, Granitmassiv, höchster Punkt 1 699 m. Wegen der Höhenlage nur Wanderschäferei (transhumance owin j Schaf-Almauftrieb), aber auch Qualitäts-Rinderzucht, im Winter mit Stallhaltung.

Mont Aigoual und Lingas, vorkarbonische Schiefer (Phyllithe) und Granit; höchster Punkt 1 565 m, Fichten-, Tannen- und Buchenwälder; forstliche Nutzung; Wanderschäferei und Viehhaltung (Rinder-Almauftrieb). Seit Beginn des Jahrhunderts gibt es vielfältige Aktivitäten und forstwissenschaftliche Versuche zur Wiederbewaldung. Bäume aus aller Herren Länder wurden hier getestet. Im "Arboretum de la Foux" sind 50jährige Douglasien kanadischer Herkunft inzwischen fast 60 Meter hoch.

Die wichtigsten sind der Aven Armand (erst 1897 entdeckt und 1992 erschlossen). Er ist die größte Hallenhöhle Europas mit über 400 Stalagmiten, der größte 30 m hoch, es paßt ein Fußballfeld oder die Kathedrale Notre Dame von Paris in diese Halle.

Die weitgehend entwaldeten Landoberflächen der Causses sind verkarstet. Es gibt überall Einbruchsschächte (Gouffres) zu unterirdischen Hohlräumen und oberflächlich Dolinen. In den Dolinen, die sich als Einsenkungen der Landoberfläche präsentieren, hat sich die abgeschwemmte Feinerde gesammelt.

Gorges entstehen erst, sobald die Flüsse die Jurasedimente erreichen.

Der Rückgang der kultivierten Bereiche und die Ausdehnung von Steppen, Heiden und Wäldern hat für die Rückkehr von Arten neue Bedingungen geschaffen. In den letzten Jahren sind daher zahlreiche Arten selbständig wiedergekehrt und haben sich ausgebreitet, z.B. der Schwarzspecht, der Rauhfußkauz, der Schmutzgeier, der Otter, der Graureiher usw.

Darüber hinaus wurden im Nationalpark der Cevennen der Rothirsch, das Reh, das Muffelwild, der Biber, der Gänsegeier und der Mönchsgeier sowie das Auerwild mit Erfolg wiedereingeführt. Beim Gänsegeier: 1985 wurden fünf Paare wiedereingebürgert, 1999 zählte die Geier-Kolonie bei le Truel bereits 180 Paare. Die Population ist stabil nachdem die "amtliche Tierkörperbeseitigung" auf den Grands Causses Kadaver für die Geier sammeln läßt.


 

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zur Detail-Satellitenkarte des Ardèche- und Chassezac-Gebiets

Natur im Ardèche-Gebiet
Nature à l'Ardèche:

Fauna
Faune à l'Ardèche
 
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Flora
Flore à l'Ardèche
 

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Landschaft
Paysage à l'Ardèche

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