auf Markgröninger Markung:
der Muckenschupf-Wald

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Sie finden hier eine Dokumentation zum Muckenschupf-Wald auf der Markung Markgröningen / Unterriexingen und seinen Naturdenkmalen.
Wo möglich, finden Sie auch Hinweise zur Geschichte der Naturdenkmale. (Datum, besondere Pflanzen, dort vorkommende Tiere usw. können Sie auf den verlinkten Fotoseiten finden.)
Für Hinweise, eigene Fotos oder Geschichten zu unseren Naturdenkmalen sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

Der Muckenschupf ist ein Waldgebiet zwischen dem Glemstal,
dem Siegental und dem Enztal bei Unterriexingen.


Sowohl im Muckenschupfwald als auch auf den Höhen beim Markgröninger Wasserturm findet man Buntsandsteine. Diese "Enz-Höhenschotter" sind Buntsandsteine auf dem Schwarzwald.
Der Grund ist der folgende: In der Eiszeit zog sich das alte Enztal quasi genau durch das heutige Gebiet vom Muckenschupf. Und dann weiter zum Wasserturm Markgröningen.und weiter über den Rotenackerwald zum
Bissinger "Seewaeldle". Die Höhenschotter findet man auf den Feldern überall entlang des früheren Verlaufs der Enz. Enzhöhenschotter gibt es auch ganz groß. Z.B. der ganz große als Naturdenkmal ausgewiesene Buntsandstein am Krankenhaus Bietigheim. Die ganz großen Enz-Höhenschotter können eigentlich nur auf einer Eisscholle transportiert worden sein und nicht im Wasser. Die Enz ist folglich früher viel höher geflossen. Die moderne Enz hat ihren Lauf im Norden dieser alten Linie und liegt deutlich tiefer.

NABU-Aktionen im Muckenschupf:

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DSCF1567w.jpg 23. September 2012
der uralte Speierling im Muckenschupf (Nach jahrelanger Suche endlich entdeckt)


 
DSCF1569w.jpg
DSCF0449w.jpg April 2008: Mit dem Förster durch den Wald
NAJU Markgröningen am 19.4.2008 im Muckenschupf
► die Bäume im Wald
► die Tiere im Wald
► die Forstarbeiter im Wald
DSCF0396w.jpg

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir: "am 21.11.2010 war ich am Muckenschupf, um die neuen Biotope zu suchen, die im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen noch anzulegen waren.
Sie liegen am Ostrand nicht weit von dem temporären Wasser im Wald. Diese sind über dem Weg in der Wiese, ca. 500m vom Eck in Richtung Unterriexingen
Auf dem Bild unten siehst du in der Ferne das bekannte Bild der   Erddeponie Froschgraben. Ich bin mal gespannt, was sich in den neuen Teichle nächstes Jahr tummelt."

P1030894w.jpg DSCF2536a.jpg IMG_4946w.jpg P2240018a.jpg
21.11.2010 Markgröningen
Muckenschupf
Foto von Wolfgang Borowski
24.2.2007 Markgröningen
Muckenschupf
 Kamera: Fuji F30
1.5.2009 Markgröningen
Weg nach Unterriexingen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
24.2.2007 Markgröningen
Muckenschupf
 Kamera: Olympus C700UZ,
Foto v. Andreas Gölzer
2010 wurden neue Teichle am Rand vom Muckenschupf angelegt beieindruckendes Efeu im Muckenschupf auf den Feldern beim Muckenschupf liegen einzelne Sandsteine aus dem Schwarzwald: "Enz-Höhenschotter" Im Muckenschupf auf der Suche nach dem Dolinenfeld

Eine Dame aus Kalifornien hat im Dezember 2010 per email gefragt, ob der Muckenschupfwald vom Friedhof in Oberriexingen aus sichtbar ist.
Hier die Antwort: Ja! Er ist sichtbar. Sehr gut sogar! Und danke für die Information, dass alte Oberriexinger das Waldgebiet Haldenberg entlang der Enz "Häldenwald" nennen.

DSCF3201w.jpg
21.12.2010 Oberriexingen
Friedhof
Kamera: Fuji Finepix F200
Blick zum Muckenschupf-Wald vom Friedhof in Oberriexingen,
rechts das Waldgebiet Haldenberg entlang der Enz alias "Häldenwald" wie alte Oberriexinger dieses Waldgebiet nennen

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Muckenschupfwald

Ernst Seitz vom NABU Markgröningen berichtet am 15.1.2011: "Der Muckenschupf-Wald wurde erst 1975 mit Nistkästen bestückt. Vorher nicht!"


Zu einzelnen Naturdenkmalen im Muckenschupf

Naturdenkmal 25/45 "Dolinenfeld im Muckenschupf"
Naturdenkmal 25/46 "Dolinen im Muckenschupf"
Naturdenkmal 25/47 "Speierling im Muckenschupf"
Naturdenkmal 25/74 "Feuchtwald im Muckenschupf"

sind alles Waldbiotope

Helmut Ballmann berichtet bei der Leudelsbachbegehung am 14.2.2010: "Der Speierling im Muckenschupf, das Naturdenkmal 25/47 steht noch. Sieht allerdings nicht gut aus. Löcher sind mit Zement verschmiert."
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DSCF2496a.jpg DSCF2504a.jpg
24.2.2007 Markgröningen Muckenschupf
 Kamera:
Fuji F30
24.2.2007 Markgröningen Muckenschupf
 Kamera: Fuji F30
24.2.2007 Markgröningen Muckenschupf
 Kamera: Fuji F30
Landschaftsschutzgebiet Naturdenkmal 25/45
Dolinenfeld
Naturdenkmal 25/46
Dolinen im Muckenschupf
24.2.2007 Markgröningen Muckenschupf
 Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/74
Feuchtwald

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Naturdenkmal 25/27 "Altholzbestand am Rand des Muckenschupfs"
s
ehr alte dicke Bäume

Das Naturdenkmal 25/27 "Altholzbestand am Rand des Muckenschupfs" fanden wir am 4.3.07 ohne Schild vor. Von den sechs zum Naturdenkmal erklärten Bäumen fanden wir nur noch 3 vor. Die Stieleiche (334cm), den Bergahorn (260 cm) und den Spitzahorn (332cm). Die Umfangsangaben sind ca. von 1990. Gemessen wird wohl in 1 m Höhe. Die beiden Bergulmen sind definitiv verschwunden. Die zum Naturdenkmal erklärte Stieleiche und den Bergahorn haben wir auf der  botanischen Märzwanderung 2008 mit einem Maßband vermessen. Die Stieleiche ist gewachsen und hatte 3,55 m Stammumfang gemessen in Brusthöhe. Als der Baum zum Naturdenkmal erklärt wurde (ca. 1990) waren das "nur" 3,34 m. Den Bergahorn haben wir zu 2,68 m gemessen. (ggü 2,60m ca. um 1990)

Das grosse Immergrün ist wildwachsend sehr selten im Glemstal. Wir haben ein Exemplar auf der botanischen Wanderung des NABU Markgröningen am 24.3.2007 beobachtet am Waldrand vom Muckenschupf beim Naturdenkmal 25/27 "Altholzbestand am Rand des Muckenschupfs". Vermutlich ist es aber dort nicht ausbreitungsfähig.

DSCF2700c.jpg DSCF2708b.jpg IMG_6102a.jpg
4.3.2007 Markgröningen Muckenschupf
Kamera: Fuji F30
4.3.2007 Markgröningen Muckenschupf
Kamera: Fuji F30
24.3.2007 Markgröningen Muckenschupf
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
Naturdenkmal 25/27
Altholzbestand am Rand des Muckenschupfs
Die Stieleiche ist gewachsen und hatte am 6.3.2008 jetzt 3,55 m Stammumfang gemessen in Brusthöhe.
und ist sicher > 100 Jahre

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Baumarten im Glemstal
Naturdenkmal 25/27
Altholzbestand am Rand des Muckenschupfs
Ist das ein Rest der geschützten Bergulme?
Grosses Immergrün
(Vinca major)
Hundsgiftgewächse-im-Glemstal

Die merkwürdigen Wellen im Baum konnten wir nicht erklären. 2007 war die einzelne Esskastanie am Rand des Muckenschupfs erstmals befruchtet. In den Jahren zuvor waren die Früchte immer taub. Wolfgang Borowski freut sich bei der botanischen Märzwanderung 2008 des NABU Markgröningen über die Früchte. Rätselhaft ist, wie dieser Baum befruchtet wird, wo doch kein Partner in der Nähe ist. Den Speierling im Muckenschupf scheint es noch zu geben. Zumindest hat Klaus von einer Sichtung durch einen Bekannten berichtet.

IMGP1834a.jpg DSCF8959w.jpg IMGP1775a.jpg
24.3.2007 Markgröningen Muckenschupf
Kamera: Pentax Optio S
16.3.2008 Markgröningen-Siegental
Kamera: Fuji Finepix F30
24.3.2007 Markgröningen Muckenschupf
Kamera: Pentax Optio S
merkwürdige Wellen im Baum
beim Naturdenkmal 25/27
Wolfgang freut sich, dass die Esskastanie am Muckenschupf Früchte hat

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Baumarten im Glemstal
der Maronenbaum am Rand des Muckenschupfs
beim Naturdenkmal 25/27

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Naturdenkmal 25/63 "2 Birnbäume"
Zwei alte dicke Obstbäume

DSCF2718b.jpg
4.3.2007 Markgröningen
Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/63
Zwei Birnbäume
Waren beide da.

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Naturdenkmal 25/64 "2 Obstbaumreihe beim Frauenweg"
Eine alte Baumreihe

IMG_5538a.jpg
4.3.2007 Markgröningen
Kamera: Fuji F30
Naturdenkmal 25/64
Obstbaumreihe beim Frauenweg:
eindeutig vorhanden.

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Seltene Tiere und Pflanzen
im Muckenschupf

Orchidee Vogelnestwurz (Neottia nidus-avis):
Manfred Rothenpieler berichtet im März 2009: "Heute fehlt mir von 21 lokalen Orchideenarten noch ein Foto von einer Art. Diese soll es im Muckenschupf in Markgröningen geben."
Klaus Rautenstrauch berichtet im April 2009:  "Die Vogelnestwurz hat der Herr Rothenpieler immer fotografieren wollen. Im Muckenschupf habe ich zufällig 2008 am Wegrand eine stehen gesehen. Sie ist unscheinbar und nichts Besonderes von der Farbe. Ich habe schon mal eine gefunden. Vor ca. 10 Jahren. Habe aber nie systematisch gesucht."
Helmut Ballmann berichtet im Februar 2010: Die Vogelnestwurz war in den 80er Jahren zumindest im Muckenschupf fast flächendeckend vorhanden, vor allem im nordwestlichen Teil an den Hängen zum Bergtal (bis zu 15 Ex. Auf wenigen Quadratmetern). Ich kann mir vorstellen, dass dies auch 2010 noch der Fall sein müsste, da dort keine gravierenden Nutzungsänderungen stattgefunden haben."
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Orchidee Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra):
Helmut Ballmann berichtet im Februar 2010: "In den 1980er Jahren gab es noch Vorkommen vom roten Waldvögelein im Muckenschupf. Vor allem im nordwestlichen Teil an den Hängen zum Bergtal"
Helmut Ballmann schreibt mir am 2.6.2014: "Am Wochenende habe ich in Markgröningen an einem früheren Standort im Muckenschupf erstmals seit Mitte der 80er Jahre wieder ein Rotes Waldvögelein gefunden. Vermutlich hat die Auslichtung durch einen kleinen Kahlschlag dazu beigetragen, dass eine Pflanze unmittelbar am Wegrand wieder blüht. Diese Information wollte ich zur Vervollständigung Ihrer Orchideenseite weitermelden."
Vielen Dank für das schöne Foto dieser sehr seltenen Orchidee

P1420643w.jpg
31.05.2014 Markgröningen
Muckenschupf
Foto von Helmut Ballmann
 Orchidee rotes Waldvögelein
(Cephalanthera rubra)
in Markgröningen im Muckenschupf

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Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Helmut Ballmann berichtet im Februar 2010: "1980er Jahre Vorkommen von Gelbbauchunken (Bombina variegata) in Markgröningen im Muckenschupf in Pfützen/Wagenspuren auf verschiedenen teilbesonnten Waldwegen insbesondere im südlichen Teil des Waldes sowie in nach starken Niederschlägen überschwemmten Furchen in Äckern östlich ND Kohlplatte. Hier könnten in Absprache mit dem Förster (es dürfte nach meiner Kenntnis immer noch Herr Steinacker sein), durchaus einige Wagenspuren im Frühjahr künstlich angelegt werden.
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