Gemeinsames Sonnenbaden wildlebender Ringelnattern im oberen
Glemstal am 7.6.2008. Das Baby ganz links züngelt gerade und
ist ganz munter. Die Erwachsenen geniessen träge die Wärme der
Sonne.
Foto: TG,
www.glemstal.info
Im Glemstal leben Ringelnattern. Vorzugsweise in der Nähe von
Wasser. Sie können gut schwimmen und tauchen. Den Morgen
beginnen sie mit einem ausgiebigen Sonnenbad und sind dabei
recht gesellig. Auf dem Foto haben sich mehrere Tiere im
oberen Glemstal zum gemeinsamen Sonnenbaden auf einem
Asthaufen im Wasser getroffen.
Frisch
geschlüpfte Jungtiere messen ca. 15-20 cm. Ausgewachsene
Nattern werden bis zu 120 cm lang .
Die
Ringelnatter beendet bei uns im April ihren Winterschlaf und
legt nach der Paarungszeit ihre Eier in feuchtwarme
Substrate, wobei oft mehrere Weibchen dasselbe Gelege
aufsuchen.
Die
anmutigen Ringelnattern sind für den Menschen vollkommen
ungefährlich und pflegen auch untereinander einen
friedfertigen Umgang. Wie alle Nattern ist die Ringelnatter
ungiftig. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Fröschen,
die sie lebend verschlingt.
Größe und
Imponiergehabe der Ringelnatter können bei unvorbereiteten
Menschen einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Die
Ringelnatter steht auf diversen Roten Listen gefährdeter
Tierarten und ist durch Naturschutzgesetze geschützt. Sie
darf weder verfolgt noch belästigt werden. Nach altem
Volksglauben sollen Ringelnattern, die in der Nähe des
Menschen leben, Glück und Segen bringen. Leider ist sie auf
unserer Markung äußerst selten und es ist ein großes Glück,
wenn man ein Tier zu Gesicht bekommt.
T.G. |