|
Fauna und Flora im Glemstal
Eine Fotodokumentation unserer Natur im unteren Glemstal
(wildlebende Tiere und Pflanzen) finden Sie hier:
Warum beobachten wir unsere Fauna und Flora?
Das Wissen über unsere Naturschätze ist eine
notwendige Voraussetzung, um geeignete Schutzmaßnahmen für diese zu
ergreifen. Daher beobachten wir Fauna und
Flora auf unserer Markung. Ein Schwerpunkt ist die Zugvogelbeobachtung
(Birdwatching) im Herbst.
Helfen Sie uns bei der Naturbeobachtung. Melden Sie besondere
Sichtungen an uns.
Verändert sich unsere Fauna und Flora?
Ja. Als Nachweis, dass sich unsere Natur ändert, soll dieses
historische Foto unserer Schwieberdinger Georgskirche mit Storchennest
dienen.
Angeregt durch Frau Lina Hähnle brachten im Jahr 1935 einige Männer
auf dem Chordach der Georgskirche in Schwieberdingen ein Storchennest
an. Bereits 1937 stellte sich der erste Storch ein. Nach dem Krieg
blieb das Nest leer und Storchenbruten im Glemstal sind seit
Jahrzehnten keine mehr bekannt.
(Lit: [2] )
.
Storchennest auf der Schwieberdinger Georgskirche, 1936
(Dem Jahr der Gründung unserer NABU-Ortsgruppe)
Von den aus der Zeit der Gründung der
Ortsgruppe 1936 angegebenen 110 Vogelarten waren 1986 noch 90 Arten vorhanden.
Einige dieser zwischenzeitlich verschwundenen
Arten sind heute wieder zu beobachten. Z.B. die
Dohlen auf der Georgskirche in Schwieberdingen.
Veränderung von Lebensräumen
Seit der Gründung der Ortsgruppe 1936 haben sich die Lebensräume
unserer Wildtiere verändert.
Beispiele: große Gebiete Schwieberdingens, z.B. das ganze Gebiet
östlich der Georgskirche waren 1936 noch Streuobstwiesen. Die Glemsaue
war Überschwemmungsgebiet und nicht bebaut. Der Kirchturm war nachts
noch nicht beleuchtet und in ihm brüteten noch Eulen. Entlang der
Feldwege gab es noch Randstreifen und Hecken. In der Landwirtschaft
wurden andere Methoden eingesetzt.
Ziel des Naturschutzbundes (NABU) ist
es, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die
lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen
und Arten verfügt, sowie über gute Luft, sauberes Wasser,
gesunde Böden und ein Höchstmaß an Ressourcen.
Der NABU will unseren Wildtieren verloren gegangene Lebensräume
zurückzugeben. Natur bewahren und Zukunft sichern, das kann niemand allein
bewältigen. Unterstützung ist uns willkommen von
allen, die ihr Know-How für den Naturschutz einsetzen wollen,
sei es der Gartenfreund, der Naturbeobachter oder der
Technikbegeisterte. Bitte sprechen Sie uns an.
Amphibien brauchen Feuchtgebiete:
Feuersalamander im Feuchtbiotop im Glemstal bei der Neumühle.
|
|
|