Unser Naturschutzwart Wolfram Bock (Hemmingen) hilft nicht
nur Vögeln;
hier mit seinem Wildbienenhotel;
Den Vögeln hilft die Fütterung. Nach einer kalten Nacht ist es
für sie schwer, den Grundnahrungsbedarf zu finden. Pflanzen
und Sträucher mit notwendigen Samen wurden im Herbst
abgeräumt. An der Futterstelle stillen sie den ersten Hunger.
Danach fliegen sie weiter zu Bäumen und holen sich ihre
Nahrung in der Natur.
Wann
beginnt man mit der Fütterung?
Am besten Ende Oktober oder Anfang November. Wenn die ersten
kalten Nächte kommen. Die Vögel lernen die Futterstelle kennen
und wissen, wo sie bei Not hinmüssen.
Was
füttert man?
Wolfram Bock stellt das Futter selbst her. Er lässt Rindertalg
wie Griebenspeck in einer Pfanne aus. Dazu kommen Haferflocken
und Kleie. Abgefüllt wird das Ganze in kleine Schüsseln oder
Büchsen. Diese werden an einen Baum gehängt. Oder man füttert
Sämereien. Oder Nüsse und Walnüsse. Aber bitte keine
Nahrungsreste, da der Salzgehalt für die Vögel gefährlich ist.
Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel
aufquillt.
Wie soll die Futterstelle aussehen?
Die Futterstelle sollte frei von Kot sein. Daher wird das
Futter am besten wie oben beschrieben aufgehängt. Sämereien
füllt man in Futtersäulen, die an einem Drahtbügel aufgehängt
werden. An deren unterem Ende kann der Vogel das Futter
entnehmen. So bleibt es sauber.
Hildegard
Gölzer, Schriftführerin
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