B wirst Du sagen, weil das ein Artikel des NABU ist. „Bist Du sicher?“ frage ich Dich. Hast Du schon mal einen gesehen?

Ich gebe zu, B ist richtig. Die anderen Antworten aber auch. Bleiben wir beim Vogel. Vermutlich haben ihn nur wenige je in der Natur gesehen, so wie ich. Zum einen kommt er nicht so oft vor, in Deutschland steht er auf der Roten Liste. Zum anderen ist er ein heimlicher Vogel. Ein heimlicher Vogel? Ja, er ist zwar nicht scheu, doch tarnt ihn sein rindenfarbiges geschecktes Gefieder bestens. Er ist meist still, außerhalb der Paarungszeit ruft er kaum. Manches an ihm ist wiederum ziemlich auffällig. Er kann seinen Kopf um mehr als 180° drehen, daher sein Name. Er ist ein Specht, aber er trommelt nicht wie andere Spechte. Er brütet in Höhlen, kann sie aber nicht selbst herstellen. Er hüpft viel auf dem Boden herum. Dort sucht er Futter. Er liebt Ameisen. Im Winter zieht er nach Afrika.

Leider setzt ihm der zunehmende Pestizideinsatz zu. Und der Rückgang der Streuobstwiesen. Und dass es kaum noch alte Bäume mit natürlichen Höhlen gibt.

Wir wollen ihm helfen und einen besonderen Nistkasten für ihn aufhängen. Wer dabei sein will, kommt zu unserer traditionellen Winterwanderung. Die Wanderung führt uns „Auf den Spuren Helmut Theurers“. Sie beginnt am Sonntag, 27. Januar 2013 um 14:00 Uhr am Bahnhof Schwieberdingen. Näheres dazu erfahren Sie im nächsten Gemeindeblatt oder auf unserer Homepage.

Hildegard Gölzer, Schriftführerin

                                                          
                                                             → Welche Spechtarten leben in unserer Heimat im Glemstal?