NAJU Markgröningen
am 8.3.2008 im Glemstal mit Helmut Schäfer
Hinweis: alle blau umrandeten Fotos lassen sich vergrößern.
►Im
Naturschutz aktiv bei den Unkenbiotopen bei Talhausen:
Am 8.3.2008 konnten sie die NAJU Markgröningen bei der Arbeit an den
Unkenbiotopen im Glemstal beobachten.
Wenn Sie die Glems von Unterriexingen nach Talhausen entlang wandern, entdecken
Sie kurz vor Talhausen rechts vier Gelbbauchunkenbiotope.
In zwei der vier kleinen Biotope war bereits Froschlaich. Wir haben die zwei Teiche ohne Laich für die Gelbbauchunken vorbereitet, indem wir Blätter und Holz
entfernt haben. Und drum herum Büsche und Gras entfernt.
►Von
uns beobachtete Tiere in den Unkenbiotopen bei Talhausen:
Am 8.3.2008 bei der Sanierung der Unkenbiotope mit der
NAJU-Markgröningen haben wir eine Paarung der Spitzschlammschnecke beobachtet.
"Die machen Junge" kommentierte Simon H. spontan bei der Beobachtung des
Vorgangs. In den Unkenbiotopen im Glemstal waren sehr viele solcher Schnecken.
Ca. 100 Schnecken pro kleinen Teich.
Wasserläufer gab es auch auf dem Teich. Der Molch den wir
beobachtet haben ist eindeutig ein männlicher Bergmolch. Es gab noch einige
Feuersalamanderlarven im Teich. Und die etwas unbeholfen über die Unkenbiotope
laufenden "Wasserläufer" sind nach dem Foto unten Waldwolfspinnen gewesen,
wie wir schon vermutet hatten.
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Pentax Optio S |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
paaren sich: Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis) → Schnecken-im-Glemstal |
Ein männl. Bergmolch (triturus alpestris) → Bergmolche-im-Glemstal |
Feuersalamanderlarve und Wasserläufer → Feuersalamander-im-Glemstal |
Waldwolfspinne (pardosa lugubris) läuft übers Wasser → Spinnen-im-Glemstal |
Waldwolfspinne (pardosa lugubris) läuft übers Wasser → Spinnen-im-Glemstal |
►Von
uns beobachteter Froschlaich in den vier Biotopen bei Talhausen:
In zwei der vier kleinen Biotope war bereits Froschlaich. Interessanterweise in
den Teichen Richtung Glems. Offenbar scheinen die Frösche aus Richtung Glems zum
Ablaichen zu kommen. Auch ist der gesamte Laich auf der Seite Richtung Glems.
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Pentax Optio S |
9.3.2008 Markgröningen
Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
Frosch-Laich und
Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis) → Schnecken-im-Glemstal |
Froschlaich: noch ganz kugelförmig |
Froschlaich im Biotop Richtung
Glems → Frösche-im-Glemstal |
Frosch-Laich und Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis) |
►Ein
rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen:
Am 8.3.2008 bei der Sanierung der
Unkenbiotope mit der NAJU-Markgröningen haben die NAJU-Kinder auf der Wiese neben
dem Unkenbiotop einen "Frosch" entdeckt. Helmut Schäfer war zur Stelle und hat ihn mit der Hand Richtung Teich
dirigiert. Er ist dann vor unser aller Augen in das NABU-Unkenbiotop gehüpft. Aber...
Was soll das bloß sein?? Trotz der relativ guten Fotos und intensivem Googeln
kann ich dieses Tier nicht bestimmen. Grübel!
Helmut Schäfer vom NABU Markgröningen schreibt mir im März 2008:
Es könnte laut meines Bestimmungsbuches auch eine Wechselkröte, eine Erdkröte
oder eine Knoblauchkröte sein, wobei
Knoblauchkröten allg. etwas kleiner sind. Unser Objekt war/ist ja ganz schön
groß. Wechselkröten können auf der Oberfläche dunkelgrüne Flecken haben -
wie unser Objekt. Jedoch vermisse ich die roten Warzen.
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir im März 2008:
Überhaupt keine Ähnlichkeit mit den Froscharten im Buch "Rettet die Frösche". Die
Hinterbeine sind lang, der Mittelstreifen ist eindeutig - das war es dann.
Andrea Tapp vom NAJU Landesverband BW (www.naju-bw.de)
schreibt mir am 28.7.2008:
Ich habe mir die Bilder von diesem USO (Unbekanntes Schwimm-Objekt) noch einmal
genauer angesehen und bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass es sich auch
um einen Seefrosch
(Rana ridibunda) handeln könnte. Jedenfalls sehe ich auf Anhieb nichts, was
dagegen spräche.
DER Experte zur Amphibienbestimmung in Baden-Württemberg ist Hr.
Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden-
Württemberg,
www.amphibienschutz.de)
Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden-
Württemberg,
www.amphibienschutz.de) schreibt mir am 28.7.2008:
der Frosch auf dem Foto ist schwer zu bestimmen. Um sicher zu sein bräuchte ich
ein Bild von der Unterseite und der Seite (Flanke). Gibt es solche Fotos?
[Leider nein!]
Nach den derzeitigen Fotos tippe ich auf
Seefrosch. Bin mir aber nicht sicher.
Hm!
Ich hab mir übrigens das Buch "Die Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs"
von Hubert Laufer gekauft und bin begeistert.
Ein wunderbares Buch für Naturfreunde mit unglaublich vielen Infos und
Verbreitungskarten. Und tollen Fotos. Absolut empfehlenswert.
Martin Schiller schreibt mir am 30.1.2010: "bei Ihrem Versuch der
Identifizierung ´Ein rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen’
möchte ich mich beteiligen. Ich bin mir
ziemlich sicher, dass es sich dabei um einen Grasfrosch ’Rana temporaria’
handelt. Ähnliche ’Farbmuster’ sind mir bei Populationen im Sauerland
und in Berlin begegnet. Auch spricht die gesamte Körperform viel eher für einen
Grasfrosch als für einen aus der Grünfroschfamilie. Ob es sich um einen
Seefrosch, Teich- oder Wasserfrosch handelt ließe sich sowieso nur genetisch
oder anhand der Größe und Ausbildung des Fersenhöckers entscheiden. Aber meines
Erachtens hatten Sie es mit einem Grasfrosch zu tun."
Fazit: Vielen Dank an alle Helfer bei der Bestimmung dieses rätselhaften Amphibiums für die kompetenten Kommentare. Nach dem neuesten Kommentar also "wahrscheinlich Grasfrosch, mit Berliner Farbmuster". Ein Berliner bei uns im Ländle!
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
Hier haben wir das
rätselhafte Tier entdeckt: Links: Wolfgang Borowski, rechts: Helmut Schäfer Mehr zu diesem → NAJU-Amphibium-im-Glemstal |
Grosses Foto zum Bestimmen! 800 x 600 (140 kB) mit Auge scharf |
das rätselhafte Amphibium an Land: 800 x 600 (140 kB) Beine scharf und in Originalfarben |
dasselbe Tier im
Wasser |
dasselbe Tier im
Wasser beim Schwimmen |
In diesen Teich ist das Tier
verschwunden |
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►Von
uns beobachtete Wildblumen
im Glemstal:
Die Küchenschelle (pulsatilla vulgaris)
aus der Familie Ranunculaceae,
Hahnenfußgewächse ist sehr selten. Am 8.3.2008 haben wir 9
Exemplare gezählt. Der kleine Standort hält sich seit Jahren.
Auch wenn Sie ganz anders aussieht, ist die stinkende Nieswurz ein naher
Verwandter der Küchenschelle und gehört ebenfalls zur Familie der
Hahnenfussgewächse (Ranuncullaceae)
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
Simon und Wolfgang
Borowski zählen die Küchenschellen: 9 Pflanzen. Der kleine Standort hält sich seit Jahren → Hahnenfussgewächse im Glemstal |
Einige Küchenschellen (pulsatilla
vulgaris) blühen schon. → Hahnenfussgewächse im Glemstal |
Fabian hat eine stinkende
Nieswurz (Helleborus foetidus) entdeckt → Hahnenfussgewächse im Glemstal |
Daniel zeigt uns
einen wahren Monster-Efeu! |
Fabian fotografiert Osterglocken |
►Unsere
Rehe bei Talhausen: Reingezooomt
Die 3 Rehe auf der steilen Trockenwiese oberhalb Talhausen waren ganz
unerschrocken. Blieben stundenlang. Knabberten an der Büschen. Die Fotos sind
von der Glemsbrücke aus aufgenommen.
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@100 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
Überblicksbild: hinten oberhalb von Fabian sind drei Rehe |
jetzt von näher: die 3 Rehe knabbern an den Büschen |
noch näher: Die Rehe haben noch Bast am Geweih |
maximal gezoomt: Rehbock → Rehe-im-Glemstal |
►Wer möchte, kann einen kleinen Film mit Musik
(von Alfred Mahlberg) von dieser NAJU-Aktion
betrachten
(Einfach unten drauf klicken):
►Von
uns beobachtete Tiere im kleinen Teich auf dem NABU Stückle :
Der Tatzenkäfer heißt so, weil die Füße verbreitert sind und an Tatzen
erinnern. Die Art ist flugunfähig, weil die Flügeldecken zusammengewachsen sind.
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
Wildbienenhotels auf dem Stückle
vom NABU Markgröningen → Wildbienen-im-Glemstal |
Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis) → Schnecken-im-Glemstal |
Feuersalamanderlarven im kleinen
Teich auf dem NABU-Stückle → Feuersalamander-im-Glemstal |
Tatzenkäfer Timarcha tenebricosa Fam. Blattkäfer → Käfer-im-Glemstal |
Art Zikade (NABU-Stückle) → Zikaden-im-Glemstal |
zum Satellitenfoto vom NABU-Stückle im Glemstal
Natur im Glemstal:
Fauna im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Flora im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Landschaft im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Aktuelle Sichtungen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
NABU Aktionen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
die
Welt außerhalb des Glemstals (aufs Foto klicken) |