Winterlicher Rundgang des NABU Korntal-Münchingen
im Withauwald mit Johannes Völlm am 18. Januar 2009

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Insgesamt war kein gutes Wetter für Fotos. Aber viele interessante Informationen zu den Vogelarten unserer Heimat bekommen.

8:00 ist zu früh für eine Vogelführung im Januar
Der Withauwald liegt im Einzugsbereich der Glems. Ein sehr guter Specht- Meisen und Kleiberwald.

Eingeladen war zu einem winterlichen Rundgang im Withauwald und den angrenzenden Streuobstwiesen. Der Withauwald liegt etwa 7 km südöstlich von Schwieberdingen. Der höchste Punkt liegt nach Google Earth auf 362m. Das Wasser aus dem Withauwald fließt über den Räuschelbach in die Glems. Er liegt also im Einzugsgebiet der Glems. Der Withauwald ist ein sehr guter Specht- Meisen und Kleiberwald. Morgens war ein schöner roter Sonnenaufgang. Die Aktivität der Vögel wird gesteuert von der Tageszeit. Aber jetzt Mitte Januar sind die Vögel so früh noch kaum sichtbar und werden erst später am Tag aktiv. Johannes Völlm meinte hinterher: "8:00 war zu früh für diese Vogelführung."

Ein sehr guter Spechtwald: 5 Spechtarten heute gesehen
Heute gesehen: Buntspecht, Schwarzspecht, Mittelspecht, Grauspecht und Grünspecht.  Bericht von einem "Jahrhundert-Ereignis" mit dem Kleinspecht.

Jetzt im Januar geht es bei den Spechten im Withauwald schon los mit der Balz. Das Trommeln des Spechts ist reine Revieranzeige. Er möchte sein Revier möglichst weiträumig anzeigen.

Kleinspecht
: Der Kleinspecht ist kein reiner Waldvogel. Eher am Übergang zur Wiese oder zum Wasser. Er hat einen viel schwächeren Schnabel als andere Spechte und braucht daher viel weichere Hölzer um Höhlen zu bauen, den Apfelbaum zum Beispiel. Johannes Völlm erzählt: "Den Kleinspecht. habe ich vor Jahren gesehen in Münchingen an der Solitudeallee. Auf einem Ast waren gleichzeitig Kleinspecht und Mittelspecht am rumnagen. Das war natürlich ein Jahrhundertereignis." Den Ast, wo dieses legendäre Ereignis stattfand,  haben wir heute besichtigt. Der Kleinspecht war aber heute nicht drauf.
Spechte im Glemstal

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18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
ein weibl. Grünspecht sucht am Boden nach Ameisen
Grünspecht im Glemstal
Johannes Voellm (rechts)
leitet diese Winterwanderung
Johannes Völlm pfeift einen Grauspecht herbei
in seinem Rücken steht Max Fader aus Wurmberg, ein ganz junger aber sehr kompetenter Vogelexperte
Grauspecht im Glemstal
Wacholderdrossel am Apfelbaum mit fast knackfrischen Äpfeln.
Wacholderdrossel im Glemstal
Drossel-Beobachter an der Solitudeallee
mit Canon 300mm Objektiv
(Schneller Autofokus, sehr scharf)

 


Liste der heute beobachteten Vogelarten
Insgesamt 23 Arten. Die informativen Kommentare von Johannes Völlm habe ich auf den Artenseiten über unsere Vogelarten im Glemstal ergänzt.

Die Sortierung der Vögel in der Liste ist in der Reihenfolge der "Beobachtungsliste für Vogelwanderungen".
Siehe auch die Zusammenstellung der beobachteten Vogelarten bei NABU Vogelwanderungen 2008 auf der Markung Markgröningen.

hier gibt es mehr Infos beobachtet am Kommentare zu den heute beobachteten Vögeln
zu unseren Vogelarten im Glemstal 18.1.2009 von Johannes Völlm vom NABU  Korntal-Münchingen
  im Withauwald  
Mäusebussard x  
Ringeltaube x Die Ringeltaube ist ein 6/8 Zieher. Sie ziehen in großen Schwärmen zu Tausenden weg. Kommen jetzt schon wieder zurück ins Brutrevier. Einzeln. Stück für Stück. Wir beobachten erste vorsichtige Balzflüge.
Herr Völlm senior berichtet: "meine Tauben wissen genau vor wem sie Angst haben müssen. Wenn der Wanderfalke kommt, dann fliegen sie ganz hoch. Und wenn der Sperber kommt, dann gehen sie ganz tief runter."
Grünspecht x Grünspecht: Der Grünspecht sieht wahrscheinlich die Spuren von Ameisen auf dem Boden. Ähnlich wie die Polizei mit bestimmtem Licht Spuren sichtbar machen kann. Fr. Elisabeth Biechl meinte zu dem Grünspecht unten auf dem Foto: "Dieser Grünspecht hat gar nichts rotes am Schnabel. Ich denke dass es ein Weible ist." Johannes Völlm meint, dass der Grünspecht recht papageienartig aussieht: " Es hat mich schon mal jemand angerufen. Bei mir sitzt ein Papagei auf dem Boden und hackt da rum. Das war ein Grünspecht."
Grauspecht x Grauspecht war vor ein paar Jahren im Seewald noch sehr häufig. Es gab schon Jahre, wo Johannes Völlm keinen gesehen hat. Der Grauspecht ist derzeit eher selten. Der Grauspecht ist wie der Grünspecht ein Rasenspecht.
Schwarzspecht x Schwarzspecht: Ihn haben wir im Withauwald trommeln gehört. Sehr lang und Frequenz relativ gering. Zum Rufen ist jetzt Mitte Januar noch etwas früh im Jahr. Der Schwarzspecht ist der größte Specht bei uns und sogar der größte Specht überhaupt. Er ist ein Altholzspecht und geht auch immer wieder auf den Boden auf Altholz am Boden. Das haut er auseinander und haut große Bröckele heraus.
Der Schwarzspecht macht ein große ovale Höhle. Und zwar immer dort am Baum, wo der Weg zur Kernfäule am kürzesten ist. Der Specht hört das an der Schwingung vom Holz beim Klopfen. Eine Schwarzspechthöhle kann ein Volumen von 30-40 Litern l haben. Nachmieter sind Hohltauben wie im Hemminger Eulenbergwald.  Hohltaube im Glemstal
Buntspecht x  
Mittelspecht x Mittelspecht: gute Bestände hier im Withauwald und auch im Seewald. Trommelt aber so gut wie gar nicht. Deutlich zurückhaltender, ruhiger als der Buntspecht. Der Mittelspecht macht viel weniger Bewegung bei Revierstreitigkeiten als beim Buntspecht.
Johannes Völlm: "Ich habe schon oft erlebt: da sitzt ein Mittelspecht auf seinem Ast und der andere ist 2,5m weg und dann gucken die sich einfach mal an. Und das reicht denen im Großen und ganzen."
Zaunkönig x  
Rotkehlchen x  
Wacholderdrossel x Wacholderdrossel: Bleibt im Winter bei uns und sucht Nahrung auf dem Boden wie die Amsel. Sie ist immer an Streuobstwiesen anzutreffen. Weil dort liegen gebliebenes Obst den ganzen Winter über für Nahrung sorgt. Wir haben mehrere Wacholderdrosselschwärme beobachtet. Fr. Elisabeth Biechl: "Ich hab vorhin 20 Wacholderdrosseln einfliegen sehen. Jetzt sieht man es im Baum immer mal wieder rosa aufleuchten. Die Wacholderdrosseln sind sehr farbenfroh. Die Unterflügel sind hellweiß".
Amsel x Amsel: Die Hähne waren jetzt Mitte Januar schon im vollen Prachtkleid: goldgelber Schnabel. leuchtend schwarzes Gefieder und in Balzstimmung. Johannes Völlm: "Nur gesunde Amselmänner mit gutem Immunsystem haben so kräftige Farben. Besonders farbenprächtige Männchen erwecken bei der Amseldame mehr hormonelle Leistung: mehr und dickere Eier. " Wir haben typisches Amselrevierverhalten unten auf dem Boden beobachtet. Obwohl jetzt noch niemand Gesangsaktivitäten wahrgenommen hat, treiben sich die Amselhähne gegenseitig. Johannes Völlm: "Auch in der Hochgesangszeit geht die Amsel wenn der Gesang nicht ausreicht um die Reviergrenzen zu markieren sehr gerne in den Zweikampf. Die achten dann auf nichts mehr anderes als auf den Rivalen. Und oft endet das auf der Strasse mit zwei toten Amselmännchen nebeneinander."
Blaumeise x Blaumeise: ihre Töne sind feiner und höher als die Töne der Kohlmeise. So ein helles feines Klingeln. Der Balzgesang der Blaumeise ist im Januar schon zu hören: ein helles di-di-di-diddledidit.
Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Ein Hinweis für Nistkastenbauer: Bei Holznistkästen sollte innen das Holz angerauht sein oder sägerauh sein. Wenn die Wand der Nistkästen innen zu glatt ist, dann können oft die ausfliegfertigen Jungen nicht raus.
Kohlmeise x Kohlmeise: Beim Männchen der Kohlmeise ist der schwarze Bauchstreif  sehr breit und ausgeprägt. Beim Weibchen schmaler und kürzer. Je jünger, umso schwächer der Bauchstreif. Kohlmeise singt didä - didä oder sitz im Dreck - sitz im Dreck.
Kleiber x Der Kleiber ist ein Höhlenbrüter. Er nimmt alle möglichen Höhlungen an. Er klebt den Eingang so geschickt zu mit Lehm, dass niemand der größer ist als er reinkommt. z.B. der Specht der in dieser Zeit gerne mal Jungvögel holt. Und dann klebt er innen auch alles zu mit Lehm. Der Kleiber bringt keinerlei Gräser oder Federn ein, sondern lediglich die Borke der Kiefer.
Beim Kampf um die Nisthöhle bleibt der Kleiber immer der Gewinner gegen die Kohlmeise.
Garten-Baumläufer x Der Gartenbaumläufer ist putzig. Johannes Völlm: "Die Baumläufer gehen mit ihrem gebogenen Schnäbele hinter jede Ritze rein. Gehen systematisch jede Ritze durch. Und irgendwann finden sie ein Spinnle, das sich eingelagert hat für den Winter."
Gartenbaumläufer und Waldbaumläufer sind sehr schwer zu unterscheiden. Auch am Gesang sind sie schwer auseinander zu halten.  Gartenbaumläufer leben sowohl im Wald als auch in Gärten oder Friedhöfen. Waldbaumläufer sind seltener und leben nur im Wald. Nur sehr sehr selten außerhalb vom Wald.
Johannes Völlm: "Ich habe bei uns im Seewald in 50 Jahren nur ein einziges Mal einen Waldbaumläufer beobachtet. Im Withauwald gibt es praktisch nur Gartenbaumläufer." Waldbaumläufer im Glemstal
Buchfink x Buchfink: Der Buchfink ruft so ganz verhalten. So tschipp-tschipp. Johannes Völlm: "Beim Buchfink merkt man ganz gewaltig wie er im Frühjahr seine Strophe üben muss, bis die richtig sitzt."
Grünfink x Grünfink: Er ist nicht einfarbig grün, sondern hat auch schöne gelbe Applikationen. Der Grünling fängt schon im Februar an mit Nestbau und Brut. Er ist der erste der Finken der brütet. Im Immergrünen. Deshalb braucht er kein Laub. Johannes Völlm: "Manchmal sitzt er im Schnee auf den Eiern."
Bergfink x Bergfink: Ein Bergfink sitzt auf dieser Wanderung auf einem Kirschbaum. 
Jochen Völlm: "der Bergfink ist bei uns nur Wintergast. Im Sommer ist er in Skandinavien. Am 22.4. saß mal ein Bergfink bei uns am Haus auf unserem Kirschbaum."
Kernbeisser x Kernbeißer: Der Kernbeißer (Coccothraustes coccothraustes) ist die größte in Europa heimische Art aus der Familie der Finken (Fringillidae).
"Nach unten rechts ist gerade der Kernbeißer rausgeflogen"
Jochen Völlm erzählt:  "Kernbeißer sind ganzjährig da. Wenn ich im Herbst auf dem grünen Heiner bin für Vogelzugbeobachtungen, da fliegt auch ab und zu ein Kernbeißer drüber. Die Kernbeißer haben ein Kurzstreckenzugverhalten wie bei den Finken. Der Kernbeißer ist kein alltäglicher Vogel. Immer wieder eine angenehme Überraschung. Gestern habe ich auch einen Kernbeißer gesehen."
Johannes Völlm erzählt: "Der Kernbeißer ist ein Spezialist für Kirschkerne. Unwahrscheinlich kräftiger Schnabel und kräftiger Kopf im Verhältnis zum Gesamtvogel. Und damit hat er die Möglichkeit mit einer Scherkraft von 40kp den Kirschkern zu spalten und an das Innere des Kirschkerns zu kommen. Das ist das, was er frisst."
Feldsperling x Der Feldsperling ist ein typischer Bewohner der Streuobstwiesen. Er reagiert relativ empfindlich. auf Veränderungen des Lebensraums. (durch Verschwinden). Er ist relativ klein. Kleiner als der Hausspatz. Ein sehr geselliger Vogel. Und ein großer Freund von Hecken.
Der Sperling ist ein Höhlen oder auch Halbhöhlenbrüter. Die Verwandtschaft zu den Webervögeln zeigt sich am recht opulenten Nestbau. Oft ist die Höhle mit Material bis oben hinauf zu. Mit Stroh Federn und Gras. Ein nettes Sprichwort von Herr Völlm sen.: (aus dem Schwäbischen übersetzt): "Wer den Hennen Futter streut, muss auch Spatzen leiden."
Eichelhäher x Eichelhäher: Rabenvögel wirken sehr intelligent. Sie werden relativ alt. 15-20 Jahre und mehr. (Zum Vergleich die Kohlmeise oder Spatz nur so 3 Jahre). Dadurch haben Rabenvögel viel Lebenserfahrung. Der Eichelhäher ist wichtig für die Waldwirtschaft. Denn er vergräbt Eicheln. Findet natürlich nicht alle. Die gehen dann auf. Der Eichelhäher ist eine der wenigen Vogelarten mit der Federfarbe blau.
Elster x  
Rabenkrähe x  
Summe Arten 23  

 

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18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
Hier haben wir einen Bergfink gesehen
Bergfink im Glemstal
Johannes Voellm zeigt den Kernbeißer:
der Kernbeißer lebt von Kirschkernen


Ein rätselhaftes Fraßbild
Nicht zu bestimmen

Lärchen  Fast alle Lärchen in Deutschland sind verschwunden in dem einen Jahrhundertsommer 2003. Die Hitzewelle 2003 hat nicht nur alle möglichen Höchsttemperaturrekorde seit Beginn der Wetteraufzeichnung (1755) in Europa gebrochen, sondern dauerte länger als die gewöhnlichen Sommer. Dieses schöne Fraßbild an der abgestorbenen Lärche kann ich nicht bestimmen. Es hat keine Längsgänge, damit scheiden die Borkenkäfer Buchdrucker (Ips typographus L.) und Zwölfzähniger Kiefernborkenkäfer (Ips sexdentatus Boern.) aus. Auch mit den Fraßbildern anderer Borkenkäfer: Kupferstecher (Pityogenes chalcographus L.), Sechszähniger Kiefernborkenkäfer (Ips acuminatus Gyll.) und Großer Lärchenborkenkäfer (Ips cembrae Heer.) hat das Muster keinerlei Ähnlichkeit. Rätselhaft.

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18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400
18.1.2009 Kallenberg Withauwald
Kamera: Fuji Finepix F30
Fr. Biechl und Hr. Völlm sen. an einer Wasserader:
der Baum vorne ist schief und der hintere ist in sich verdreht
die letzten Lärchen im Withauwald sind im Jahrhundertsommer 2003 abgestorben Spechtloch in einer seit dem Jahrhundertsommer 2003 abgestorbenen Lärche und ein rätselhaftes Fraßbild im Holz. Käfer?
→ mehr über Käferarten im Glemstal
Eichelhäher werden sehr alt. Vergraben Eicheln und finden diese dann nicht mehr. Schlecht für den Eichelhäher, gut für die Eichen und die Waldwirtschaft.
Eichelhäher im Glemstal
Vogel-Experten: Hr. Völlm sen., Jochen Völlm und John-Marco Fader aus Wurmberg bei Pforzheim


erzählt über Vögel in naher und weiterer Umgebung

Singdrosseln: Die Singdrossel zieht im Winter weg. Die Singdrossel kommt zum Teil sehr sehr früh im Jahr zurück. Also durchaus schon im Januar. Der Unterflügel der Singdrossel ist ockerfarben. 
Singdrossel im Glemstal

Rotdrossel:
Rotdrosseln sind bei uns nur Wintergäste und kommen aus dem N und NO zu uns. Die Unterflügelfarbe ist richtig rostrot. Wir haben reingeschaut in die Wacholderdrosselschwärme auf den Streuobstwiesen, ob dort eine Rotdrossel dabei ist. War aber keine dabei.
Rotdrossel im Glemstal

Misteldrossel: Ob Misteldrosseln bei uns im Glemstal vorkommen, ist mir nicht klar. Eher nein. Denn bei vier vogelkundlichen Wanderungen in Markgröningen 2008 wurde keine beobachtet. Die Misteldrossel ist in Deutschland unsere größte Drossel. Sie bleibt im Winter da. Der Unterflügel der Misteldrossel auch hell wie bei der Wacholderdrossel, aber nicht so sehr wie Wacholderdrossel.
Drosseln im Glemstal

Weidenmeisen/Sumpfmeisen:  Zu 99% sind das bei uns Sumpfmeisen. Die Weidenmeise kommt eigentlich nicht vor. Ist sehr wasserbezogen.
Sumpfmeise im Glemstal

Haubenmeise:
sind eng verwurzelt mit dem Nadelholz. Haubenmeisen gibt es bei uns drüben im Seewald. Unsere Enkel werden die Haubenmeise wohl bei uns nicht mehr erleben. Weil durch die Klimaveränderung so in ca. 60 Jahren wird die Fichte bei uns verschwunden sein.
Haubenmeisen im Glemstal

Fichtenkreuzschnabel (
Loxia curvirostra) aus der Familie der Finken ist Spezialist für die Samen in den Fichtenzapfen. Vor allem im Winter.
Finken im Glemstal

Gänsesäger: Am Öpfinger Stausee sind Brutkästen angebracht worden für Gänsesäger. Und es gab Bruterfolg. Der Öpfinger Stausee ist ein  flacher Donau-Stausee unterhalb von Ehingen bei Nürtingen. Also ca. 150 km östlich vom Glemstal. Der Stausee beherbergt im Winter vielerlei verschiedene Vogelarten. Mehr Infos auf der Seite des NABU Nürtingen.
→ mehr über
Gänsesäger im Glemstal

Nachtreiher:
Der Nachtreiher (Nycticorax nycticorax) ist eine Art aus der Familie der Reiher (Ardeidae)
Elisabeth Biechl berichtet auf dieser Wanderung: "Schon gewusst, dass in Pleidelsheim die Nachtreiher sind. Viele schöne. Bis zu Acht.
Und dann sagt einer, die sind schon seit Jahren da. Sind dämmerungsaktiv. "
→ mehr über Reiher im Glemstal
 


 

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