Ehemals typisch für unsere Dorfbilder war er in den letzten
Jahren kaum zu beobachten. Er ist einer unserer bekanntesten
Vögel und doch haben ihn vermutlich viele nie gesehen. Mythen
umranken ihn. Ihm wird nachgesagt, er bringe Neugeborene.
Adebar heißt der Weißstorch in Norddeutschland, das bedeutet
Glücksbringer.
Noch im Bus
auf der Autobahn bewunderten wir ihn auf den Wiesen der
Rheinebene. Genau beobachten konnten wir ihn, als wir nach der
Orchideenführung im Liliental (wir berichteten) in unserem
Quartier in Endingen ankamen. Ein Storch nistete ein paar
Meter weiter auf dem Rathausdach! Zwei Jungen versorgte er. Um
präziser zu sein: zwei erwachsene Störche wechselten sich
dabei ab. Während die Kleinen einschliefen, sonnte sich das
Elterntier in der Abendsonne. Wir konnten gemütlich dabei
zusehen und Eis essen. Moderne Technik machte es möglich. Eine
Kamera übertrug den Blick von oben in das Nest auf einen
Bildschirm im Schaufenster des Rathauses. Wir wünschen den
Störchen von Endingen alles Gute.
Vielleicht
können wir in Schwieberdingen oder Hemmingen einmal wieder ein
Paar begrüßen. Im Jahr 1935 brachten einige Männer auf dem
Chordach der Georgskirche in Schwieberdingen ein Storchennest
an. Bereits 1937 stellte sich der erste Storch ein. Nach dem
Krieg blieb das Nest leer. Heute nach etwa 65 Jahren scheint
es für Störche wieder möglich hier zu überleben. Die
Kaiserstuhlregion macht es vor.
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zum Teil 1
(Orchideen, Orchideen)
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zum Teil 2
(Im Zeichen des Storches)
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zum Teil 3
(Immer zwei auf einem Brett)
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Mehr Infos und Fotos
zu dieser NABU-Wanderung
Natur im Glemstal
