Winterwanderung des NABU Markgröningen
mit dem Naturkundeverein Ludwigsburg
im Leudelsbachtal in Markgröningen am 8.3.2009 mit Ernst Seitz

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Feldlerchen markieren schon die Reviere
Auch nach dem kalten Winter werden die Reviere durch Gesang markiert schon Anfang März

D
as Foto unten links entstand auf dem Feldweg mit Blick zum Hohenasperg. Wir sahen Feldlerchen ganz hoch in der Luft stehen. Und zwar in einer Art Rüttelflug ohne sich von der Stelle zu bewegen. Gerade noch sichtbar mit bloßem Auge. Auf die Frage, warum die so hoch fliegen erklärte uns Ernst Seitz:
"Die Feldlerchen sind Bodenbrüter. Sie markieren durch diesen Gesang ihr Revier. Deshalb steigen sie so hoch."

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8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
Feldlerchenbeobachter
Feldlerche im Glemstal
Feldlerche im Rüttelflug
ganz oben auf einer Stelle stehend
Feldlerche im Glemstal
Blick zum Hohenasperg

mehr über den
Hohenasperg
Markgröninger Kirche Die Kätzchen sieht man gleich. Das rote tüpfele ist die weibl. Blüte am gleichen Busch.

entlang des Leudelsbachs
Ein Sperberpaar fliegt über uns

Das Bachbett vom Leudelsbach ist vor der Kläranlage verlegt worden. Ganz schön gemacht.
Plötzlich entdeckt Robert Jung ein Sperberpaar "das war ein Sperberweible und ein Sperbermännle, die über uns drübergeflogen sind." Sperber im Glemstal
Ernst Seitz erzählt: "Der Sperber war eine Reihe von Jahren gar nicht mehr da. Jetzt kommt er wieder vor. Der Sperber macht wie der Turmfalke die Rüttelung, aber am Schwanz kann man ihn erkennen. "
Die Kinder hatten ein Eichhörnchen entdeckt und Eichhörnchenkobel. Eichhörnchen im Glemstal
Wir haben ein altes Singdrosselnest entfernt und inspiziert. Einen Gartenbaumläufer aus der Nähe beobachtet. Und einen Kleiber in einer natürlichen Spechthöhle.
 

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8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
Ernst Seitz mit der NABU-Wandergruppe
im Leudelsbachtal
Gartenbaumläufer
(von Robert Jung anhand des Gesangs eindeutig bestimmt)
Garten-Baumläufer im Glemstal
der Gartenbaumläufer
Garten-Baumläufer im Glemstal
Hier waren 2 Kleiber in dieser Spechthöhle
Kleiber im Glemstal
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8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
Alte Weinbergterassen im Leudelsbachtal.
Ernst Seitz berichtet: "Hier hat vor ca. 20 Jahren noch der Feldschwirl gebrütet"
Grasmückenarten im Glemstal
Otto Braun entfernt ein
mehrere Jahre altes Singdrosselnest
Singdrossel im Glemstal
das Singdrosselnest
Singdrossel im Glemstal

im Rotenackerwald
Die Wildblumen am Hammelrain sind 3 Wochen zurück gegenüber anderen Jahren.

Keine blühende Sachen gesehen auf dieser Wanderung. Nur die stinkende Nieswurz und gerade mal einen Krokus. Die Wildblumen sind 3 Wochen zurück.
Im Rotenackerwald setzte sich ein Mäusebussard sich ganz nah von uns hin und beobachtete uns.

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8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D Mark II / 100-400
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
Mäusebussard im Rotenackerwald
Mäusebussard im Glemstal
Horst eines Mäusebussards im Rotenackerwald
Mäusebussard im Glemstal
bergauf am oberen Wannenbergweg
NSG Hammelrain in Markgröningen
die neuen Tafeln machen einen guten Eindruck
NSG Hammelrain in Markgröningen

welche Vogelarten haben wir gesehen?
Die vollständige Liste

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8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
8.3.2009 Markgröningen, Leudelsbachtal
Kamera: Fuji Finepix f100fd
Ernst Seitz zeigt was im Vogelbuch Robert Jung mit Vogelbuch Vogel-Liste dieser Wanderung
von Otto Braun aus Asperg

Aufgelistet in der Reihenfolge der "Beobachtungsliste der Vogelwanderungen". Durch Draufklicken auf den Namen finden Sie mehr Informationen zu dieser Vogelart bei uns im Glemstal. Ausgewertet habe ich die Listen von Otto Braun und Friedrich Plachetta. Siehe zum Vergleich die Übersicht zu den Ergebnissen der Vogelzählungen im Glemstal.

   
Mäusebussard von nahe im Rotenackerwald
Sperber ein Paar im Überflug
Grünspecht laufend gehört
Grauspecht  
Schwarzspecht Ernst Seitz hat ihn gehört
Buntspecht  
Feldlerche gesehen im Rüttelflug, singend
Zaunkönig nur gehört
Rotkehlchen von nahem gesehen am Leudelsbach
Singdrossel nur altes Nest gesehen
Amsel  
Blaumeise  
Kohlmeise  
Kleiber ein Paar gesehen in einer Spechthöhle im Leudelsbachtal
Garten-Baumläufer von nahe schön gesehen beim Stamm-Hochlaufen im Leudelsbachtal
Goldammer  
Buchfink  
Grünfink  
Kernbeisser Robert Jung hat einen in der Ferne gehört
Feldsperling  
Eichelhäher  
Star  
Elster  
Rabenkrähe  

Aktuelle Sichtungen
Was ist gerade zu beobachten

Otto Braun berichtet: "Waldohreulen sind jetzt in Asperg, wenn man die Wilhelmstrasse rauf geht zum Panoramaweg am Hohenasperg. Da ist ein Baum mit Efeu. Dort sitzen sie drin. Abends um Sechse habe ich sie auch schon rumfliegen sehen. So durch die Bahnhofstrasse sind sie gesegelt. Waren bis vor einer Woche, also Ende Februar 2009 noch da. Kommen hauptsächlich im Februar, wenn der Winter eigentlich vorbei ist. "
Waldohreule im Glemstal

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11.3.2009 Markgröningen,
Ludwig-Heyd-Schule, Silcherstr.
Foto: Ernst Seitz
ca. 20 Seidenschwänze essen Hagebutten in Markgröningen.
Foto: Ernst Seitz vom NABU Markgröningen
Seidenschwanz im Glemstal

Friedrich Plachetta berichtet: "Ich habe 15 Seidenschwänze in Schwieberdingen gesehen an der Nippenburg vor 1-2 Wochen, also Anfang März 2009. Die Seidenschwänze ziehen ja hier durch unser Gebiet durch und sie sind ja sehr zahm, weil die keine Feinde kennen. Da kann man schön nah aus der Nähe beobachten."
Seidenschwanz im Glemstal


Ernst Seitz zeigte uns vor der Wanderung 3 Eier vom Halsbandschnäpper. Er berichtet: "Die Eier sind von der Nistkastenreinigung 2009 im Rotenackerwald. (Schwarze Allee). Die schwarz-weißen-Federle waren am Loch des Nistkastens. Da hatte wohl ein Marder den Vogel raus gezogen aus dem Nistkasten."
Fliegenschnäpper im Glemstal

Johannes Meiwes berichtet: Vor 1 Woche Ende Februar 2009 bei der Nistkastenreinigung im Glemstal flogen 3 so große Vögel rüber. Langer Hals und lange Beine. Auf keinen Fall Reiher. Bin mir sehr sicher dass das Störche waren. Die drei Vögel flogen über das Glemstal unterhalb der Kläranlage Talhausen Richtung Unterriexingen. Flogen so grob in Richtung Norden.
Schreitvögel im Glemstal

Otto Braun: In Asperg war ein Männle von einem Gartenrotschwanz den ganzen Winter 2008/2009 bei uns geblieben. Hält sich wie die Meisen an diesen Meisen-Futterböppeln auf.
Gartenrotschwanz im Glemstal

Rolf Hackenbruch berichtet: Hier im Leudelsbachtal wollten wir hinter der Kläranlage eine biologische Kläranlage hinterher haben. Mit Schilf. Und mit Steinen. Wäre ganz wertvoll. Aber da ist ein Erlenwald. Und der ist ganz selten und wertvoll. Daher ging das damals nicht.





Ältere Beobachtungen
Von anderen Naturfreunden kann man viel lernen

Ernst Seitz erzählt: Dorngrasmücke, Klappergrasmücke (das "Müllerchen") und die Mönchsgrasmücke waren schon in dem Gebüsch an der Rotenacker Spitze.
Grasmückenarten im Glemstal
→ mehr zum Naturdenkmal 25/8: (Waldrand und Feldgehölz an der Rotenacker Spitze)

Die blauflügeligen Ödlandschrecken im Steinbruch waren möglicherweise noch beim Schäferlauf 2008 dort.
Ödlandschrecken im Glemstal

Ernst Seitz: Das Sommergoldhähnchen kommt in Markgröningen vor. Es lebt recht versteckt. Ist nicht so auf Nadelbäume fixiert wie das Wintergoldhähnchen. Haben wir damals hier in der Nähe der Rotenackerspitze gesehen.
Goldhähnchen im Glemstal

Im Winter 2008/2009 haben viele Leute gemeldet: Vogelfutter raus und es kamen aber keine Vögel.

Robert Jung berichtet: "Der Kolkrabe macht ein tiefes Krok krok krok statt kräh kräh wie die Rabenkrähen. Einen Kolkraben gibt es im Steinbruch Neckarrems."
Rabenvogelarten im Glemstal

Friedrich Plachetta berichtet:  "Der Waldkauz sitzt gerne am Straßenrand. Weil sie gerne im Scheinwerferlicht der Autos jagen. Die fliegen dann am Wegrand gerne mal auf, wenn ein Auto kommt. Uuf und manchmal werden sie dann vom Auto erwischt."
Waldkauz im Glemstal

Ernst Seitz berichtet: "der Rotkopfwürger war früher in Markgröningen da. Auch der Raubwürger war früher da."
Der Rotkopfwürger (Lanius senator) ist ein Singvogel der Gattung Lanius aus der Familie der Würger (Laniidae).
Wikipedia schreibt: Die in den letzten Jahren immer kleiner gewordenen Brutvorkommen des Rotkopfwürgers in Mitteleuropa sind mittlerweile weitgehend erloschen.
Der Nördliche Raubwürger (Lanius excubitor), häufig auch Grauwürger genannt, ist eine etwa amselgroße Vogelart aus der Familie der Würger.
Würger im Glemstal



Mehr zum Naturschutzgebiet Hammelrain in Markgröningen

Mehr zu Sichtungen-im-März-im-Glemstal


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