Vögel im Glemstal:  Steinkauz (Athene noctua)

Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Vogelwelt im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

   Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte

 

Bilder-5-030w.jpg        
Steinkauz
(Athene noctua)
       
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
       
Fotos aus:
Schwieberdingen, Hemmingen, Markgröningen
     
mehr Infos        
andere Eulen im Glemstal: IMG_3988a.jpg IMG_6006a.jpg Bilder2-020w.jpg noch ohne Foto im Glemstal
  Waldohreule
(Asio otus)
Waldkauz
(Strix Aluco)
Schleiereule
(Tyto alba)
Uhu
(Bubo bubo)
  Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Schleiereulen (Tytonidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
  Fotos aus:
Schwieberdingen, Unterriexingen,
Fotos aus:
Markgröningen, Münchingen, Bärensee
Fotos aus: Schwieberdingen, Markgröningen sehr selten, Steinbruch Markgröningen
  mehr Infos mehr Infos mehr Infos mehr Infos


 

Steinkauz (Athene noctua)
Der Steinkauz brütet (fast nur) in Steinkauzröhren.
War fast schon ausgestorben. Bestand hat sich etwas erholt. Der Landkreis Ludwigsburg gilt jetzt als ein Zentrum für Steinkäuze.

Bilder-5-030w.jpg CIMG6240w2.jpg IMG_9830w.jpg IMG_9850w.jpg
4.12.2007 Markgröningen
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
11.04.2012 Markgröningen 
Streuobstwiese oberhalb Steinbruch
Foto Ernst Seitz
12.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera:Canon EOS 5D MkII / 24-105
13.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera:Canon EOS 5D MkII / 24-105
Steinkauz (Athene noctua)
in der Hand von Oskar Josephy
vom NABU Markgröningen
ein Steinkauz
in seiner Steinkauzröhre
Steinkauzpräparat von Herbert Keil Zugegeben: ein katastrophales Foto. Und doppelt belichtet.
Dennoch: ein echter lebender Steinkauz in freier Wildbahn auf dem letzten Baum am Gagerbach links am mittleren Weg. Er flog dann von dort in niedriger Höhe in Richtung seiner Röhre

...mehr über unseren
Gagerbach in Schwieberd.

Dieser Steinkauz links war in einem Kamin in Markgröningen gefangen. Der Vogelwart vom NABU Markgröningen Ernst Seitz wurde verständigt. Oskar Josephy hat ihn hier in seiner behandschuhten Hand. Der Kauz ist gar nicht schwarz trotz des Kamins. Nachts wurde der Steinkauz wieder freigelassen.

Es stellt sich natürlich die Frage, wie der Steinkauz in den Kamin hineingekommen ist. Dazu hat mir Fr. Ingeborg Steinbach vom NABU Schwieberdingen eine amüsante Geschichte erzählt: "In einem kalten Winter saß auf einem Kamin in Schwieberdingen eine Eule und schien sich dort den Hintern zu wärmen. Es kam auch Rauch aus dem Kamin. Die kleinen Vögel waren ganz aufgeregt und haben die Eule auf dem Kamin attackiert. Wenn es der Eule zuviel wurde, hat sie sich in den Kamin hineinfallen lassen. Kam dann allerdings nach einiger Zeit immer wieder von selbst hoch."

Steinkauz 2014:

Markus Hansen vom NABU Schwieberdingen-Hemmingen schreibt mir am 17.3.2013:
"die Steinkauzes sind unterwegs im Gagerbach - ich auch, gestern allein, heut mit Ulla.
Foto hab ich mit Handy durchs Spektiv gemacht. Käuzle saß "ewig lange" auf dem Ast, traumhaft zu beobachten bei gutem Tageslicht 18:45"

Danke für das Foto!

IMG_20140317_184957w.jpg
17.03.2014 Schwieberdingen
Gagerbach
Foto Markus Hansen
Steinkauz am Gagerbach

... mehr über den
Gagerbach in Schwieberdingen

Steinkauz 2012 in Hemmingen auf dem NABU-Stückle

IMG_1540w.jpg IMG_1551w.jpg IMG_1545w.jpg IMG_1543w.jpg IMG_1539w.jpg
17.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Foto: Wolfgang Schwarz
17.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Foto: Herbert Keil
17.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Foto: Wolfgang Schwarz
17.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Foto: Wolfgang Schwarz
17.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Foto: Wolfgang Schwarz
Wolfram Bock und
ein Steinkauzkind

... mehr über unser
NABU-Grundstück in Hemmingen

Wolfram Bock und Wolfgang Schwarz mit den drei Steinkauzkindern aus der der Röhre auf der NABU-Streuobstwiese

 
Steinkauzkind wird beringt
(Die Hand ist von Herbert Keil)
Steinkauzkind mit viel Flaum Steinkauzkind auf der NABU-Streuobstwiese

... mehr über unser
NABU-Grundstück in Hemmingen

Steinkauz-Vater wurde geschlagen direkt an der Röhre. Lag unter dem Baum mit der Röhre. Federkiele sind nicht abgebissen, also war der Täter kein Säugetier sondern z.B. Sperber oder Mäusebussard. Bei einer Kontrolle der Röhre durch Herbert Keil zufällig entdeckt. Wolfram Bock und Wolfgang Schwarz füttern auf Vorschlag von Herbert Keil seit dem 6.6.2012 die verwaisten Steinkauzkinder jeden Abend mit Tagesküken. Am nächsten Tag sind die Küken weg. Wolfram Bock hat die Steinkauzmutter abends um 21:30 gegen den hellen Himmel gesehen direkt an der Steinkauzröhre. Wolfram Bock hat am 25.6. abends um 21:30 die Alte und die Jungen auf dem Ast auf dem die Röhre befestigt ist, rumturnen sehen.

Am Samstag 6.7.2012 abends waren es nur noch zwei junge Steinkäuze in der Röhre. Wolfram Bock hat abends gegen 22:00 die Steinkauzmama beobachtet, die einen lauten Ruf ausstieß. Daraufhin kam erst eines und dann auch das letzte Junge aus der Röhre. Seitdem sind sie verschwunden.

DSCF0583w.jpg DSCF0607w.jpg
20.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Kamera: Fuji Finepix F200
20.06.2012 Hemmingen
NABU-Streuobstwiese am Eulenberg
Kamera: Fuji Finepix F200
Diese Steinkauz-Federn vom geschlagenen Steinkauz-Vater lagen unter dem Baum mit der Steinkauzröhre. Die Federkiele sind intakt. Also kein Säugetier als Täter.

... mehr über unsere
Steinkäuze im Glemstal
drei Steinkauzkinder dicht beieinander am Ende der Röhre (mit Taschenlampe beleuchtet)

... mehr über unser
NABU-Grundstück in Hemmingen
 bei den Hegnachhöfen

Die jungen Steinkäuze sind am 1.7.2012 schon ca. 30 Tage alt. Fliegen können sie ab ca. 34 Tagen.
Aus 3 Steinkauzröhren am Eulenberg nur diese 1 Brut. Nicht besendert. Die Brut am Hemminger Schützenhaus ist besendert.

 

Steinkauz 2011: schweizerische Vogelforscherin erklärt uns das aktuelle Steinkauzforschungs-Projekt in unserem Gebiet am 2.6.2011:

IMG_9683w.jpg IMG_9219w.jpg DSCF5681w.jpg IMG_7047w.jpg
11.08.2011 Schwieberdingen
Katharinenlinde
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.9.2010 Schwieberdingen
Katharinenlinde
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
2.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Diese Antenne auf dem höchsten Punkt der Markung Schwieberdingens, der Katharinenlinde ist von
der Schweizer Vogelwarte Sempach und kann besenderte Steinkäuze rund um Schwieberdingen bis in 50km Entfernung entdecken

...mehr über unsere
Katharinenlinde in Schwieberdingen
Die große stationäre Antenne in Schwieberdingen ist drehbar, so dass die Richtung bestimmt werden kann.
Vor allem wenn die Jungvögel sich ein eigenes Revier suchen braucht man diese Antenne. Insgesamt sind ca. 100 Käuze besendert.
Jeder Steinkauz hat einen Sender mit einer anderen Frequenz. So kann man die einzelnen Tiere unterscheiden die drehbare Antenne auf dem Auto kann besenderte Steinkäuze bis in 20km Entfernung finden

die schweizerische Vogelforscherin erläutert:

"Steinkäuze sind in der Schweiz selten geworden. Damit der kleine Bestand in der Schweiz erhalten werden kann, untersuchen wir, was der Steinkauz braucht. Derartige Untersuchungen kann man wegen der Seltenheit des Steinkauzes in der Schweiz kaum durchführen. Hier im Raum Schwieberdingen und den Nachbargemeinden kann man das Verhalten der Steinkäuze besser studieren."

"Speziell das Gebiet Gagerbach in Schwieberdingen ist ein sehr gutes Steinkauzhabitat. Es gibt hochstehende magere Wiesen und direkt daneben gemähte Wiesen als Jagdrevier, wo der Steinkauz an die Mäuse und Insekten herankommt. Wofür er eine Sitzwarte bevorzugt. Für den Winter gibt es Holzstapel, wo z.B. die beiden besenderten Steinkäuze der Gagerbach-Nordwestecke den ganzen Winter saßen. Und auch viele Baumhöhlen in alten Apfelbäumen. Und es gibt direkt daneben Äcker, die im Winter u.a. Würmer bieten."

"Ein Steinkauzrevier hat ca. 250m Radius rund um die Niströhre. Im Winter kann das Revier doppelt so groß sein. Das Weibchen hockt zu Beginn der Brutzeit in der Nisthöhle. Das Männchen füttert das Weibchen und die Jungen. Das Männchen hockt auch tagsüber gerne in der Nähe auf einem Baum. Ist aber kaum zu erkennen, da es gut getarnt ist und die Stelle mit dem dichtesten Laub bevorzugt. Wenn die Jungen etwas älter sind, füttert auch das Weibchen die Jungen"

"Im Vergleich zur Schweiz gibt es hier in Schwieberdingen mehr Rebhühner und Gartenrotschwänze und mehr magere Wiesen. In der Schweiz gibt es durch die Viehwirtschaft eher eine Fettwiesenwirtschaft"

"Warum die Steinkäuze die Steinkauzröhren zum Brüten bevorzugen ist noch nicht ganz klar. Es gibt zwar Naturbruten, nur kennt man wenige und wahrscheinlich gibt es auch nur wenige davon. "
Hm! Das heißt wohl, ohne die künstlichen Steinkauzröhren wird der Steinkauz bei uns verschwinden.

"Informationen über das schweizerische Steinkauzforschungsprojekt in Schwieberdingen und Umgebung gibt es unter:
http://www.vogelwarte.ch/wohin-des-wegs-uberlebensrate,-raumnutzung-und-wanderungen-von-steinkauzen.html
und auf der Seite der Forschungsgemeinschaft Eulen (FOGE):
http://www.eulenforschung.de/

Michael Eick erzählt beim Steinkauzvortrag am 15.2.2012 beim NABU Schwieberdingen-Hemmingen:
"Der Steinkauz ist gerade mal so groß wie meine Faust. Im Vergleich zum Uhu ist er nicht mal eine halbe Portion"
"In der Fläche ist der Steinkauz in BaWü ausgestorben. Ausnahmen bilden der Landkreis LB (120 Brutpaare), Mittlerer Neckar (30 Brutpaare), Remstal (30 Brutpaare) und die Rheinschiene (50 Brutpaare)"
"Ohne künstliche Steinkauz-Brutröhren gäbe es bei uns keine Steinkäuze mehr, die unter 10% Naturbruten hätten den Bestand nicht erhalten"
"Eine Steinkauz-Brutröhre kostet ca. 120 €, das sind zwei NABU Jahresbeiträge"
"Eine Wiederbesiedelung der Fläche mit Steinkäuzen geht nur über das langsame Wachsen der Restvorkommen"
"Nur einer von 4 Steinkäuzen wird älter als 1 Jahr. Probleme sind z.B. Straßenverkehr"
    kommentiert: "2011 ist in Schwieberdingen im Gagerbach ein junger Steinkauz in einer Regentonne ertrunken" 

IMG_9233w.jpg IMG_7337w.jpg DSCF5682w.jpg DSCF5805w.jpg herda-wo-sitzt-er-denn.jpg
2.9.2010 Schwieberdingen
Katharinenlinde
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
6.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
2.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
6.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
12.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Foto Manfred Herda
4 Autos mit Antennen sind im Einsatz für das Steinkauzforschungsprojekt. Hier das silberne Auto an der Katharinenlinde vor dem EMV-Messhaus der Fa. Bosch

...mehr über unsere
Katharinenlinde in Schwieberdingen
Hier das rote Auto.
Die Sender am Steinkauz können über 1 Jahr lang senden. Dann muss der Sender ausgetauscht werden.
mit der Handantenne kann man erkennen, in welcher Richtung ein Steinkauz sitzt

...mehr über das Gebiet
→  Gagerbach in Schwieberdingen
Bei der Telemetrierung mit der Handantenne wird der Steinkauz laufend geortet. Manchmal sitzt er minutenlang still. Manchmal muss man hinterher rennen und kommt kaum nach. Diesmal saß er lange auf einer Wiese mit hohem Gras und wechselte öfter mal den Baum.

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Orten der Steinkäuze bei der Steinkauznacht.

...mehr über unser Gebiet
Gagerbach in Schwieberd.
IMG_7049w.jpg IMG_6211w.jpg DSCF8057w.jpg IMG_9818w.jpg herda-nur-Keil-1.jpg
2.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
01.11.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
12.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera:Canon EOS 5D MkII / 24-105
12.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Foto Manfred Herda
Kontrolle: wer hat diese Sitzwarte benutzt? Neben dem Steinkauz sind das auch Turmfalken, Rotschwänze, und einmal ein Pieper

...mehr über unsere
→ 
Turmfalken im Glemstal
→ Gartenrotschwanz im Glemstal
→ Limikolen im Glemstal
Fotofalle für Steinkäuze

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Eine Fotofalle für Steinkäuze auf dem Boden

... mehr über unseren
Steinkauz im Glemstal
Nadine Apolloni von der Uni Bern berichtet über Ihre Arbeit im Steinkauzprojekt: "Ich zähle Mauselöcher, Mäusespuren usw." Ganz Wissenschaftlerin.

...mehr über unsere
Mausarten im Glemstal
Blindschleichen im Glemstal
Herbert Keil, Projektleiter der Forschungsgemeinschaft Eulen (FOGE) berichtet:
"Etwa 220 Steinkauzpaare gibt es heute im Landkreis Ludwigsburg."
DSCF5162w.jpg DSCF5163w.jpg DSCF5177w.jpg DSCF5179w.jpg 2010_04_04_19_27_389456_f.jpg IMG_3801w.jpg
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
6.6.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
04.4.2010 unbekannter Ort
Foto von Michael Eick
15.2.2012 Schwieberdingen
Bruckmühle, NABU Schwieberdingen-Hemmingen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
Schild über Steinkäuze

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Das Hinweisschild der Schweizer Vogelwarte Sempach Schild an der Fotofalle für Steinkäuze

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Fotofalle für Steinkäuze

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Steinkauzvortrag vom 15.2.2012 beim NABU-Schwieberdingen

... mehr zu unserem
→ Steinkauz im Glemstal
Michael Eick sagt, der Steinkauz sei gerade mal so groß wie seine Faust. Das Foto gibt uns allerdings einen leicht anderen Eindruck.
Fünf Jahre hat er gebraucht, bis er dieses Foto machen konnte.
DSCF5193w.jpg DSCF6874w.jpg DSCF5201w.jpg
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
13.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F220
21.5.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Kamera: Fuji Finepix F200
Steinkauz-Gewölle

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen
Unter einem Baum mit einer Steinkauzröhre liegen Gewölle vom Steinkauz mit vielen kleinen Knochen Steinkauz-Gewölle

...mehr über unser Gebiet
→ 
Gagerbach in Schwieberdingen

Ursula Kientsch berichtet im Juli 2011: "Leider ist unser Garten für Steinkäuze ungeeignet, da er mit hohen Bäumen und dichten
Hecken umgeben ist. Die Käuze benötigen einen weiten Raum zum An- und Abflug. Bei so einer Bepflanzung,
wie wir sie im Garten haben, besteht die besondere Gefahr darin, dass Sperber und Habicht in der Nähe der Kauzröhren auf den Bäumen auf der Lauer sitzen und warten,
bis die jungen Käuze ihre ersten Flugversuche machen --- und schon ist es passiert."

IMG_9558w.jpg IMG_9562w.jpg 2011-08-19-Romeo-Cotrus-006.jpg DSCF6906w.jpg
06.08.2011 Markgröningen
beim Steinbruch Zimmermann
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
06.08.2011 Markgröningen
beim Steinbruch Zimmermann
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
19.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach
Foto von Romeo Cotrus
14.08.2011 Schwieberdingen
Gagerbach, beim Weinberg
Kamera: Fuji Finepix F200
der Steinkauzkasten in Markgröningen oberhalb vom Steinbruch in einer Streuobstwiese ist sichtbar bewohnt. Drei junge Steinkäuze wurden dort ausgebrütet lt. Ernst Seitz

...mehr über unseren
→  Steinbruch im Glemstal
in diesem hohlen Baum bei der Röhre deponiert der Steinkauz tote Mäuse als Futter. Ernst Seitz greift hinein.

...mehr über unseren
→  Steinbruch im Glemstal
in einer Steinkauzröhre im Gagerbach haben Hornissen ein Nest gebaut

...mehr über
Hornissen im Glemstal
Gagerbach in Schwieberd.
eine Steinkauz-Niströhre
am Gagerbach

...mehr über unseren
Gagerbach in Schwieberd.

Markus Hansen aus Hemmingen schreibt mir am 20.9.2011: "Heute abend habe ich im Dunkeln einen Steinkauz vor der Steinkauzröhre beobachtet. Aus großer Entfernung konnte ich zufällig erkennen, dass da nicht mehr nur die Blätter einen dunklen Schatten warfen sondern auch noch was "anderes" sich platziert hatte. Das Foto ist aus ca. 25m Entfernung entstanden. Ums Eck gucken wollte er leider nicht. Leider war der Blitz zu stark sonst könntest Du noch einen leicht orangen Bauch erkennen. Offensichtlich genoß er (oder sie) noch ein paar letzte Sonnenstrahlen. Ca. eine viertel Stunde später hüpfte er dann auf den Kasten und einige Minuten danach vollends in den Baum hoch."

"Später saß der Steinkauz nur gut 10m neben mir. Doch ich saß so krumm auf dem Boden, dass ich mich nicht ruhig genug um 180° drehen konnte. Naja"

2011_09_20_markus_hansen_1w.jpg 2011_09_20_markus_hansen_3w.jpg 2011_09_20_markus_hansen_2w.jpg
20.09.2011 Schwieberdingen
Gagerbach,
Foto Markus Hansen
20.09.2011 Schwieberdingen
Gagerbach,
Foto Markus Hansen
20.09.2011 Schwieberdingen
Gagerbach,
Foto Markus Hansen
Steinkauz vor seiner Röhre
Aus ca. 25 m Entfernung:

...mehr über unseren
Gagerbach in Schwieb.
der Steinkauz blieb ca. 15 min vor der Röhre hocken, dann hopste er auf die Steinkauzröhre

...mehr über unseren
Gagerbach in Schwieb.
Steinkauz im Baum
Aus ca. 25 m Entfernung

...mehr über unseren
Gagerbach in Schwieb.

 

 

Steinkäuze 2010:

Johannes Völlm vom NABU Korntal-Münchingen berichtet am 6.2.2011:
"Wir haben im Winter 2010/2011 einen Steinkauz aus einem Kamin in Münchingen gerettet. Er wog nur noch 130 g statt 180 g wie normal"

Am 3.10.2010 haben Helmut Theurer vom NABU Schwieberdingen-Hemmingen und ich abends im Schwieberdinger Glemstal gehört: einen alten Steinkauz und einen Steinkauz Jungvogel im kleinen Felde (im Glemstal bei der Neumühle).

Kerstin Cotrus schreibt mir am 20.2.2010: "Unter der größeren Steinkauzröhre im Hemminger Schlosspark lag Gewölle, unter der Anderen haben wir nichts gefunden." Das ist toll, wenn der Steinkauz den langen kalten und sehr schneereichen Winter 2009/2010 überlebt hat.

 

Wir erzählen Geschichten über Steinkäuze
    und zur Steinkauzbeobachtungsaktion der Schweizer
    im Gemeindeblatt von Schwieberdingen und von Hemmingen:

       (auf den link oder auf das Foto klicken)

Ausgabe Titel

Foto

06.07.2012
Woche 27

Familiendrama in Hemmingen

Erinnerst Du Dich an die Steinkauzjungen Fridolin Sally und Sam? ...mehr

IMG_1551-gblatt.jpg
29.06.2012
Woche 26

NAJU Hemmingen besucht kleine Steinkäuze

Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein ...mehr

DSC_0305w2.jpg
23.02.2012
Woche 08

„Frühling, Sommer, Herbst und Winter aus den Augen eines Steinkauzes“- Bericht

Eine ganz andere Sicht auf die Jahreszeiten durften wir am Mittwoch Abend erleben. Der Biologe, Steinkauzexperte und Naturfotograf Michael Eick führte uns in seiner Multimediaschau durch die Jahreszeiten, so wie sie der Steinkauz mit seinen Augen wahrnimmt. ...mehr

gblatt_2012_08_04-jahreszei.jpg
09.02.2012
Woche 06

Tiere unserer Heimat: der Steinkauz

Um Eulen ranken sich viele Mythen. Die Eule gilt als Vogel der Weisheit. In Märchen dient sie als Hexenvogel. ...mehr

2010_04_04_19_27_389456_f.jpg
18.08.2011
Woche 33

„Steinkauznacht“, Bericht

Alle müssen schmunzeln, als sie ihn sehen. Ein lustiger Zwerg schaut da in die Kamera. Neugierig verdreht er den Kopf. ...mehr

IMG_9837w.jpg
11.08.2011
Woche 32

„Steinkauznacht“, Einladung

„Kauz wird von Schweizern bespitzelt- Internationales Forschungsprojekt nimmt kleine Eule im Landkreis ins Visier“, so lautete  ...mehr

19.11.2010
Woche 46

NABU-Jahresfeier

... Erfreuliches gibt es aus dem Naturschutz in Schwieberdingen-Hemmingen zu berichten. In beiden Gemeinden wurden zahlreiche Steinkäuze ausgebrütet. Und das, obwohl  ...mehr

IMG_1705w.jpg

 

Steinkäuze 2009:

Manfred Klug aus Hemmingen berichtet auf der NABU Jahresfeier 2009:  Ich habe einen Steinkauz 2009 auf der Strasse in Hemmingen, kurz vor Patronatsstrasse beobachtet. Das war abends in der Dämmerung etwa 19:30. Früher in den 1970er Jahren gab es nach Steinkäuze en masse in Hemmingen beim Hagesüd. Das waren damals noch alles Obstbaumwiesen.

Auf der NABU Jahresfeier 2009 berichtet Wolfram Bock von der Tagung der Eulenberinger: In der Pfalz bringen sie Steinkauzröhren an Starkstrommasten an. Und haben damit sehr gute Bruterfolge. (7/7). Der Kreis Ludwigsburg gilt als Zentrum für den Steinkauz. Untersuchungen zeigen, dass die meisten Steinkäuze, die in die Pfalz einwandern aus dem Kreis LB kommen. Es läuft 2009 ein Forschungsprojekt von Schweizer Vogelfreunden. Dazu werden derzeit auch Steinkäuze aus Baden-Württemberg besendert. Diese Kauzortung mit Sender funktioniert auf etwa 500m. Ein im Rahmen des Projekts besenderter Steinkauz flog von Sachsenheim ins Immental nach Schwieberdingen und hat sich jetzt wohl dort niedergelassen."

Wolfram Bock berichtet im März 2010 auf der JHV des NABU Schwieberdingen-Hemmingen:
- In Schwieberdingen gibt es 14 Steinkauzröhren. 2009 gab es 2+4+1 Junges
- In Hemmingen gibt es 11 Steinkauzröhren. 2009 gab es 2 Junge


Steinkäuze 2008:

2008 war in unserem Gebiet seit 1990 das schlechteste Jahr für Käuze. Grund war der Zusammenbruch der Mäusepopulation im März/April 2008. Bei schlechten Biotopen blieb von 4 geschlüpften Steinkauzjungen oft nur eines übrig. Bekannte Steinkauzbruten 2008 in unserem Gebiet (Quelle: Bericht der Eulen-AG im Kreis Ludwigsburg):

Eulen-AG Ludwigsburg Betreuer Steinkauz
Schwieberdingen-Hemmingen Thomas Schaller,
Wolfram Bock
2 Bruten, 5 Junge
Markgröningen Ernst Seitz
Oskar Josephy
0 Bruten
Asperg-Möglingen Walter Morgenstern
Horst Kimm
3 Bruten, 4 Junge
IMG_2140w.jpg IMGP4402w.jpg DSCF5999w.jpg
8.11.2008 Asperg-Osterholz
Canon EOS 40D / Tamron 90
27.11.2008 Asperg-Osterholz
Pentax Opio S
25.1.2009 Hemmingen Schlosspark
Kamera: Fuji Finepix F30
Steinkauzröhre: kann man nur mit Genehmigung vom Regierungspräsidium inspizieren
(Horst Kimm)
Steinkauzschild am interkommunalen Lehrpfad Markgröningen-Asperg zwei Steinkauzröhren im Hemminger Schlosspark: Sind nicht mardersicher

Johannes Völlm berichtet auf der NABU-Wanderung "Winterliche Vogelwelt" am 17.Januar 2010:
"Alle Mausgreifer haben es bei Schnee schwer. Der Steinkauz kann aber noch durch 10 cm Schnee hindurch eine Maus erjagen."


Steinkäuze 2007 und früher:

Günter Breuer berichtet im Dezember 2009 von der Eulen-AG: "Der Steinkauz war schon fast ausgestorben. Es gab gerade noch 8 Paare im Kreis LB.

 

 

Rätselhafter Schädelfund in Asperger Steinkauzröhre
Steinkauzröhre birgt eine Überraschung 

Die Steinkauzröhre unten links war von einem unbekannten Bewohner randvoll gepackt worden mit Unmengen Nistmaterial. Horst Kimm meint: " das kann alles mögliche gewesen sein, z.B. Mäuse." Und unter den Bergen von Material in der Steinkauzröhre haben wir diesen Schädel unten entdeckt.

Im guten Buch "die Säugetiere Baden-Württembergs" gibt es von jedem Säugetier eine Zeichnung der Schädelknochen. Unser Schädel gehört zu einem Nagetier. Ziemlich sicher nicht zu einem Siebenschläfer. Ich habe alle Nagetiere im Buch durchgeschaut und eigentlich alle ausgeschlossen. Also kein Gartenschläfer, Haselmaus, Zwergmaus, Waldmaus, Hausmaus, Hausratte, Feldhamster, Rötelmaus, Erdmaus, Schermaus, Bisam. Noch am ehesten zu einem Eichhörnchen.

Walter Morgenstern meint: "wenn das ein Eichhörnchen ist, dann muss das von selber rein sein in die Steinkauzröhre, denn das trägt niemand rein. Und ein Eichhörnchen kann eigentlich in so eine Steinkauzröhre kaum reinkommen. Und wenn es doch rein kam, warum kam es nicht mehr raus?" Rätselhaft!

DSCF4795w.jpg DSCF4811w2.jpg DSCF4807w2.jpg
15.11.2008 Asperg-Gänse
Fuji Finepix F30
15.11.2008 Asperg-Gänse
Fuji Finepix F30
15.11.2008 Asperg-Gänse
Fuji Finepix F30
die Steinkauzröhre in Asperg
mit dem Schädel
der Schädel aus der Steinkauzröhre. Abstand Nagezahn-Augenhöhle ca.18 mm Schädel aus Steinkauzröhre:
zu groß für eine Maus. Wahrscheinlich Eichhörnchen
Eichhörnchen-im-Glemstal

zurück zum Seitenanfang

 

zurück zum Seitenanfang

 

Natur im Glemstal:

Fauna
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Flora
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Landschaft
 im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Aktuelle Sichtungen
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Aktionen
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
die Welt außerhalb
des Glemstals


(aufs Foto klicken)

zur Glemstal homepage