Vögel im Glemstal:  Schleiereule (Tyto alba) und Uhu (Bubo bubo)

Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Vogelwelt im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

   Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte

alle Eulen im Glemstal:

IMG_3988a.jpg IMG_6006a.jpg Bilder-5-030w.jpg Bilder2-020w.jpg noch ohne Foto im Glemstal
Waldohreule
(Asio otus)
Waldkauz
(Strix Aluco)
Steinkauz
(Athene noctua)
Schleiereule
(Tyto alba)
Uhu
(Bubo bubo)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Schleiereulen (Tytonidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae)
Ordnung: Eulen (Strigiformes)
Fotos aus:
Schwieberdingen, Unterriexingen,
Fotos aus:
Markgröningen, Münchingen, Bärensee
Fotos aus:
Schwieberdingen, Hemmingen, Markgröningen
Fotos aus: Schwieberdingen, Markgröningen sehr selten, Steinbruch Markgröningen
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Schleiereule (Tyto alba)
Theorie-Wissen

Brut:
Als Brutplätze werden vor allem Scheunen und Kirchtürme, seltener auch Baumhöhlen genutzt. Schleiereulen brüten bevorzugt in menschlicher Nähe und nutzen dabei unter anderem Scheunen, Ställe und Kirchtürme. In modernen Stallungsgebäuden wird aber auf die traditionellen Uhlenlöcher verzichtet; Kirchtürme früher ein häufiger Brutplatz von Schleiereulen wurden zunehmend vergittert und sind damit Schleiereulen nicht mehr zugänglich.

Standorttreu:
Schleiereulen sind ziemlich ortstreu und verharren auch in strengen Wintern mit hoher Schneedecke sehr lange in ihren angestammten Gebieten. Zusammen mit der vergleichsweise schlechten Nahrungsverwertung und der geringen Fettspeicherung führt diese wenig ausgeprägte Neigung zu Wetterfluchten im Mitteleuropa in strengen Wintern oft zu Bestandseinbrüchen, die bis zum Erlöschen regionaler Vorkommen führen können.

Jagd:
Die langen Flügel und der gleitende Flug sind Anpassungen an die Jagd in offenem Gelände. Der Gesichtsschleier verstärkt die Schallsammlung für das Gehör und schirmt andere Geräusche ab. Aufgrund dieser Fähigkeit nutzt sie praktisch alle nachtaktiven und Geräusche verursachenden Kleinsäuger in ihrem Revier als Nahrung. ihr Flug ist dabei nahezu geräuschlos. Strömungsgeräusche während des Fliegens werden durch die kammartig gezähnte Außenfahne der vordersten Handschwinge und durch einen dichten, weichen Flaum auf der Oberseite aller Schwingen vermieden. Zusammenhängende Ödlandstreifen, die Kleinsäugern ausreichend Lebensraum bieten, finden sich aufgrund der Flurbereinigungsmaßnahmen in vielen Gebieten heute nur noch entlang von Straßen. Schleiereulen nutzen diese deswegen bevorzugt als Jagdgebiet mit der Folge, dass Schleiereulen vermehrt zu Verkehrsopfern werden. Die Schleiereule profitiert von Neuanlagen von Hecken, vom verstärkten Schutz der verbliebenen Streuobstwiesen.

Ruheplatz:  
Den Tag verbringt die Schleiereule vor allem reglos sitzend und dösend an ihrem Ruheplatz, der häufig geschützt vor Störungen und versteckt ist. Während ihrer Ruhezeit am Tage sitzt sie an versteckten Plätzen in Scheunen, Ruinen, in Baumhöhlen oder Felsspalten. Neben der Störungsfreiheit muss dieser Tagesruheplatz auch Abdunkelung und Schutz vor der Witterung bieten. Er kann dabei abhängig vom Lebensraum in einer alten Scheune, einem hohlen Baum, an überdachten Böschungen oder in einer Felshöhle liegen. Die Eulen stehen dabei aufrecht auf Balken, dickeren Ästen oder Steinflächen, häufig mit einer Möglichkeit zum Anlehnen.

Jungvögel:  
Jungvögel und bedrängte Altvögel, die nicht fliehen können, drohen ihrem Gegner in einer Drohstellung mit ausgestreckten und präsentierten Flügeln und vorgebeugtem Körper. Dabei stoßen sie laute Schreie aus und starten Scheinangriffe. Junge Schleiereulen beginnen ab dem 31. Lebenstag ihre Jagdtechniken zu üben. In einer morgendlichen und abendlichen Aktivitätsphase laufen sie sofern der Brutort dafür ausreichend Platz bietet bis zu zwei Meter umher und trainieren Mäuselsprünge. Den Jungvögeln fehlt bei zu kleinen Nistkästen der Raum, in dem sie ihre Jagdtechniken eintrainieren können, so dass diese Vögel weit weniger in der Lage sind, die erste Zeit ihrer Selbständigkeit zu überleben. Wichtig ist außerdem, dass den Jungvögeln in der Nähe des Brutortes weitere Unterschlupfmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Schleiereulen beginnen bei ausreichendem Nahrungsangebot frühzeitig mit einer zweiten Brut und die Altvögel vertreiben sehr schnell die Jungvögel. Diese benötigen in den ersten Tagen in der Nähe des Brutortes geschützte Ruheplätze. In Baden-Württemberg beringte Vögel wurden noch im ersten Lebensjahr beispielsweise an der holländischen Küste, in Südfrankreich oder in Spanien wieder aufgefunden. Zu sehr starken Wanderungsbewegungen kommt es immer dann, wenn sehr hohe Schleiereulen-Bestände mit einem Zusammenbruch der Feldmaus-Population zusammentreffen.

 

Schleiereulen in Hemmingen
      2012 montieren wir einen (zweiten) Schleiereulenkasten in Hemmingen (auf den link oder auf das Foto klicken):

Ausgabe Titel

 Foto

27.04.2012
Woche 17

Kinderstube für Eulenkinder

Wir freuen uns, dass Hemminger Aktive gemeinsam mit dem Landwirt Otto Riesch ...mehr

IMG_1390w3.jpg

 

IMG_2769w.jpg IMG_1390w3.jpg IMG_1374w.jpg IMG_1385w.jpg
30.11.2008 Hemmingen
Kamera: Canon EOS 40D / 100-400
17.04.2012 Hemmingen
Feldscheune östl. Brunnenhof
Fotomontage
17.04.2012 Hemmingen
Feldscheune östl. Brunnenhof
Foto von Wolfgang Schwarz
17.04.2012 Hemmingen
Feldscheune östl. Brunnenhof
Foto von Wolfgang Schwarz
im Turm der Hemminger Laurentiuskirche ist auf dieser Seite
zum Hemminger Schlosspark hin ein Schleiereulenkasten.
Früher gab es dort Schleiereulenjunge. 2012 ist der Kasten von Dohlen belegt.

... mehr über den
Schloßpark in Hemmingen
Am 17.04.2012 montieren Otto Riesch, Wolfram Bock, Wolfgang Schwarz
einen (zweiten) Nistkasten für die Schleiereule in Hemmingen
 


 

diesen Ausblick hat der neue Schleiereulenkasten von 2012 so sind die Lichtverhältnisse
im neuen Schleiereulenkasten von 2012


 

Wolfram Bock berichtet in 4/2012: "Das ist erst der zweite Nistkasten für Schleiereulen in Hemmingen. Der erste Nistkasten wurde von Karl-Heinz Widmann etwa in den 1970er Jahren im Turm der Laurentiuskirche  auf der Parkseite angebracht. Vor ein paar Jahren hatten wir da eine Schleiereule drin. Hat auch Junge gehabt. Die Kirche ist nicht beleuchtet nachts. Die Beleuchtung würde die Eulen auch stören. Der Schleiereulenkasten wird seit einigen Jahren von Dohlen (Vogel des Jahres 2012) belegt."

Wolfgang Schwarz berichtet Anfang 2012 über eine Schleiereule in Hemmingen in der Scheune von Bauer Marquard.

Schleiereulen in Schwieberdingen
      2011 Foto einer Schwieberdinger Schleiereule

Herr Paul Pflugfelder hat einen guten Rat für Eulenfreunde. Er empfiehlt: "Wenn tiefer Schnee ist, dann sollten Sie Stroh auslegen in Ihren Gärten. Das lockt dann Mäuse an. Und die Eulen können dann die Mäuse fangen. Sonst haben es die Eulen bei Schnee sehr schwer Nahrung zu finden."
Insbesondere die moderne Ackerbewirtschaftung hat über die Einschränkung der Lebensräume für Feld- und Wühlmäuse auch indirekt die Lebensräume für Schleiereulen eingeschränkt: Bei den heute verwendeten Anbaumethoden wird das Stroh sehr kurz nach der Ernte von den Feldern geräumt und das Stoppelfeld umgepflügt. Größere Feldmauspopulationen können unter diesen Bedingungen nicht mehr überleben.

IMG_2266w3.jpg DSCF7296web.jpg IMG_1853w.jpg
11.10.2011 Schwieberdingen
alte Vaihinger Str.
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
Foto von Andreas Gölzer
25.9.2007 Schwieberdingen
Fuji Finepix F30
3.11.2008 Schwieberdingen
Kamera: Canon EOS 40D /100-400@400
Schleiereule (Tyto alba) 2011 in Schwieberdingen am Pferdehof Paschke.
Sie quetscht sich an die Decke und hat nicht genug Platz um aufrecht zu sitzen
In der Scheune an der Nippenburg in Schwieberdingen (hinten links) brüten 2011 Schleiereulen (ohne Kasten) und man findet auch die Gewölle. 

...mehr über die
Nippenburg in Schwieberd.
großer Schleiereulenkasten oben links am Reiterhof Krämer in Schwieberdingen (Günter Krämer und Günter  Strauch haben diesen Kasten geholt bei Fa. Schwegler, nachdem Helmut Theurer dort eine Schleiereule beobachtet hatte)
IMG_7314w.jpg IMG_8477w.jpg DSCF6539w.jpg
20.6.2009 20:41 Schwieberdingen
Richtung Katharinenlinde
Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400
23.07.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
15.12.2009 Schwieberdingen
NABU-Raum
Kamera: Fuji Finepix F200
dieser Schleiereulenkasten von Karl-Heinz-Widmann an einer Feldscheune am alten Vaihinger Weg, hat 2009 Turmfalken als Bewohner.
Die Scheune ist Dezember 2011 abgebrannt.
Dabei wurde eine Schleiereule gesichtet, die immer um das Feuer herumflog
Herr Paul Pflugfelder schreibt mir am 29.1.2011: "Ich war mit Helmut Theurer am 2.5.1972 auf dem Turm unserer Schwieberdinger Georgskirche. Wir konnten damals ein Schleiereulen-Gelege mit 2 Eiern beobachten, dazu eine ganze Reihe aktueller Gewölle. Die Eulen sind nach der Einrichtung der Scheinwerfer zur Beleuchtung der Georgskirche dann ausgeblieben."

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Georgskirche in Schwieberd.
Schleiereulen-Präparat im NABU Raum Schwieberdingen

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NABU-Raum Schwieberdingen

Alte Vogeldias aus Schwieberdingen von Prof. Dr. Hartmut Kayser:

hkayser0005w.jpg hkayser0001w.jpg hkayser0002w.jpg hkayser0004w.jpg hkayser0008w.jpg
um 1962/63 Schwieberdingen
Georgskirche im Turm
Foto: Hartmut Kayser
ca. 1962/63 Schwieberdingen
Georgskirche im Turm
Foto: Hartmut Kayser
ca. 1962/63 Schwieberdingen
Georgskirche im Turm
Foto: Hartmut Kayser
ca. 1962/63 Schwieberdingen
Georgskirche im Turm
Foto: Hartmut Kayser
ca. 1962/63 Schwieberdingen
Georgskirche im Turm
Foto: Hartmut Kayser
 Prof. Dr. Hartmut Kayser hat alte Dias von Schleiereulen aus der Georgskirche mitgebracht:
Gelege mit 4 Eiern

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Georgskirche in Schwieberdingen

Schleiereule auf einem Gelege:
1 Junges ist geschlüpft
rechts eine halbe Eierschale
und zwei Mäuse
eine Eulenfeder
mind. 3 noch intakte Eier

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Georgskirche in Schwieberdingen
die Schleiereulenküken sind unterschiedlich groß:
2 halbe Eierschalen
1 Eulenfeder

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Georgskirche in Schwieberdingen
4 Schleiereulenküken sitzen
und 1 kleines Küken liegt
und irgendwas weiss-rotes
und 1 halbe Eierschale

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Georgskirche in Schwieberdingen
1 Schleiereulenküken liegt auf der Treppe

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Georgskirche in Schwieberdingen

Hartmut Kayser schreibt mir am 21.1.2012: "Hier noch die versprochenen Details zu den Schleiereulen-Dias. Es ist wirklich lange her: sie müssen um 1962/63 aufgenommen worden sein. Mit dabei war Hansjörg Braun, der Sohn des damaligen Pfarrers (er ist 1964 tödlich verunglückt), er konnte ja den Turmschlüssel problemlos von der Mesnerin bekommen. Das Jahr der Aufnahme war übrigens ein Mäusejahr, und die Eulen haben daher zweimal gebrütet. Ich konnte die Schnarchlaute der ausgeflogenen Jungen im Spätherbst (Okt. ?) vom Garten aus hören."

 

Schleiereulen in Markgröningen
      2012: 2 Bruten
      20
08 gibt es 5 Bruten und 21 Junge laut Bericht der Eulen-AG im Kreis Ludwigsburg (Ernst Seitz und Oskar Josephy)

Ernst Seitz berichtet am 21.10.2012: in 2012 gab es zwei Schleiereulenbruten in Markgröningen (1x Aíchholzhof, 1 x beim Stadtschäfer, 0x beim Glaserhof)
Ernst Seitz sagt, Schleiereulen werden heute nicht mehr beringt. Es wird aber einmal inspiziert, ob es Jungvögel gibt.

Bilder2-020w.jpg Bilder2-021w.jpg Bilder2-030w.jpg CIMG2205w.jpg CIMG2203w5.jpg
29.6.2007 Markgröningen Glaserhof
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
29.6.2007 Markgröningen Glaserhof
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
29.6.2007 Markgröningen Glaserhof
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
10.7.2008 Markgröningen Glaserhof
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
10.7.2008 Markgröningen  Glaserhof
Casio Exilim Z1000
Foto von Ernst Seitz
junge Schleiereule, fast flügge
nur noch ganz wenig Flaum auf dem Kopf, in Angriffsstellung um den Fotograf abzuwehren
von der Seite und von vorne:
nur noch minimal viel Flaum.
Was für Krallen!
Die Jungvögel wechseln aus ihrem Daunenkleid direkt in das Gefieder der erwachsenen Tiere.
3 von 5 jungen Schleiereulen (Tyto alba) am Glaserhof 2008.
noch mit viel Flaum

Ernst Seitz zeigt bei der Wanderung vom NABU Markgröningen am 13.7.2008 den Schleiereulenkasten am Aichholzhof. Unter dem Schleiereulenkasten und unter den benachbarten Fensterbänken lagen mehrere Gewölle. Dies sind länglich-runde, etwa 3-5cm lange, schwarze Ballen, die von Schleiereulen hoch gewürgt werden. Sie bestehen hauptsächlich aus dem Fell von Mäusen und deren Knochen, sowie anderen unverdaulichen Bestandteilen der Beutetiere. Roland Uhl vom NABU Markgröningen berichtet am 22.3.2009: "der Schleiereulenkasten am Aichholzhof ist immer besetzt und stinkt total. Weil die Schleiereulen da immer reinkoten." Außen sind die Kotspuren der Schleiereulen außen am Gebäude auch deutlich zu erkennen.  

IMG_8538w.jpg DSCF8437w.jpg
13.7.2008 Markgröningen
Aichholzhof
Canon EOS 40D/100-400@400
9.2.2008 Markgröningen
Kamera: Fuji Finepix F30
Schleiereulenkasten am Aichholzhof.
Darunter liegen 2008 auch Schleiereulen-Gewölle
NABU Markgröningen baut einen Nistkasten für Markgröninger Schleiereulen

Schleiereulen in Asperg und Möglingen
      2 Schleiereulenkästen, 2008 gibt es
2 Bruten und 4 Junge laut Bericht der Eulen-AG im Kreis Ludwigsburg (Walter Morgenstern und Horst Kimm), Alle Jungvögel sind 2008 gestorben. Ursache unklar.

Walter Morgenstern berichtet in 11/2008: "Auch die sechs Eier in unserem anderen Schleiereulenkasten haben nicht zu einem Jungvogel geführt".
Die Ursache des Dramas ist unklar. 2008 war kein gutes Mäusejahr. Die Altvögel scheinen aber schon Mäuse zu finden. Unter dem Kasten findet man die Gewölle der Altvögel mit Mäuseschädeln. 

DSCF4867w.jpg DSCF4849w.jpg DSCF4865w.jpg DSCF4856w.jpg
15.11.2008 Asperg
Gebiet Gänse
Kamera: Fuji Finepix F30
15.11.2008 Asperg
Gebiet Gänse
Kamera: Fuji Finepix F30
15.11.2008 Asperg
Gebiet Gänse
Kamera: Fuji Finepix F30
15.11.2008 Asperg
Gebiet Gänse
Kamera: Fuji Finepix F30
Trotz 6 Eiern in diesem Schleiereulenkasten ist 2008 kein Jungvogel durchgekommen. Schleiereulengewölle aus dem Kasten links hinten Schleiereulengewölle
vorne: Schädel aus den Gewöllen
Mäuseschädel aus dem Schleiereulengewölle

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Mausarten-im-Glemstal


Schleiereulen in Korntal und Münchingen
      keine Informationen, vermutlich Fr. Kaufke vom NABU Korntal-Münchingen

Johannes Völlm berichtet auf der NABU-Wanderung "Winterliche Vogelwelt" am 17.Januar 2010:
"Alle Mausgreifer haben es bei Schnee schwer, besonders die Schleiereule. Sie hat einen schnellen Stoffwechsel und braucht daher alle 2 Tage was zu futtern. Verhungert sonst. In langen schneereichen Wintern sind bei uns schon 90% verhungert."

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Uhu und andere Eulen
Sichere Sichtungen in Markgröningen im Steinbruch im Glemstal.

Ich selbst habe im Steinbruch im Glemstal bei Markgröningen im Sommer 2008 abends zur Dämmerung zwei Uhus fliegen sehen. Gegen den Himmel waren sie ganz gut zu erkennen. Auch akustisch eindeutig.
Das werte ich als sichere Sichtung.
Joachim Josephy aus Markgröningen, Rebhuhnzüchter und ein kompetenter Vogelexperte berichtet am 26.9.2010:
"2010 ist nix mehr mit Uhus im Steinbruch im Glemstal bei Markgröningen."

Herr Becht von der AG Wanderfalkenschutz berichtet am 15.1.2011: "Im Steinbruch in Markgröningen gibt es seit ca. 1985 Uhus laut Hr. Heller"
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Steinbruch in Markgröningen

Fritz Plachetta vom Naturkundeverein Ludwigsburg erzählt uns am 7.8.2009, dass derzeit junge Uhus im Steinbruch Rosswag beobachtet werden können. Ich war am nächsten Tag tagsüber dort, habe aber keine gesehen. Dafür aber Mauereidechsen.

DSCF1115w.jpg DSCF1161w.jpg DSCF4282w.jpg
28.07.2012 Schwieberdingen
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
28.07.2012 Schwieberdingen
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
6.8.2009 Rosswag
Steinbruch
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Biotop-Aktion am Burgstall:
Thomas findet auf der untersten Terrasse eine einzelne Feder mit intaktem Kiel.

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→ NABU Grundstück Burgstall
Die Feder ist 24,5 cm lang.
Jochen Völlm und Ann-Marie Ackermann haben diese Feder als Feder eines Uhus (!)  und zwar aus der Armschwinge, bestimmt. Für eine Schwanzfeder sei die Spitze zu weich, meinte Jochen Völlm.
Norbert Baasner kommentiert am 31.8.2012: "Da war ich zunächst sehr skeptisch, dachte an Waldohreule, aber Größe, Muster... Eindeutig Uhu, rechte Handschwinge."

Ein sensationeller Fund. Denn mir sind keine Uhus im Glemstal bekannt, seit die Uhus aus dem Steinbruch Zimmermann verschwunden sind. Der Kiel ist intakt. Daher wohl ein normaler Verlust einer Feder.
im Steinbruch Rosswag haben die Uhus 2009 Nachwuchs

 

Wir erzählen eine Geschichte über den Uhu
    in den Gemeindeblättern von Schwieberdingen und von Hemmingen:

24.02.2011
Woche 08

Der Uhu und seine Verwandten

Der Uhu ist die größte Eule der Welt. Er ist der Superprädator der Lüfte, eine absolute Killermaschine. ...mehr

IMG_4006w.jpg

 

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Natur im Glemstal:

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