Vögel im Glemstal: Schleiereule
(Tyto alba) und Uhu
(Bubo bubo)
Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Vogelwelt im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal
sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine
kurze mail.
Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen
und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt
fotoscheue versteckt lebende Subjekte
alle Eulen im Glemstal:
noch ohne Foto im Glemstal | ||||
Waldohreule (Asio otus) |
Waldkauz (Strix Aluco) |
Steinkauz (Athene noctua) |
Schleiereule (Tyto alba) |
Uhu (Bubo bubo) |
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae) Ordnung: Eulen (Strigiformes) |
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae) Ordnung: Eulen (Strigiformes) |
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae) Ordnung: Eulen (Strigiformes) |
Familie: Schleiereulen (Tytonidae) Ordnung: Eulen (Strigiformes) |
Familie: Eigentliche Eulen (Strigidae) Ordnung: Eulen (Strigiformes) |
Fotos aus: Schwieberdingen, Unterriexingen, |
Fotos aus: Markgröningen, Münchingen, Bärensee |
Fotos aus: Schwieberdingen, Hemmingen, Markgröningen |
Fotos aus: Schwieberdingen, Markgröningen | sehr selten, Steinbruch Markgröningen |
mehr Infos | mehr Infos | mehr Infos | mehr Infos | mehr Infos |
►Schleiereule (Tyto alba)
Theorie-Wissen
Brut:
Als Brutplätze werden vor allem Scheunen und Kirchtürme, seltener auch
Baumhöhlen genutzt. Schleiereulen brüten bevorzugt in menschlicher Nähe und
nutzen dabei unter anderem Scheunen, Ställe und Kirchtürme. In modernen
Stallungsgebäuden wird aber auf die traditionellen Uhlenlöcher verzichtet;
Kirchtürme früher ein häufiger Brutplatz von Schleiereulen wurden zunehmend
vergittert und sind damit Schleiereulen nicht mehr zugänglich.
Standorttreu:
Schleiereulen sind ziemlich ortstreu und verharren auch in strengen Wintern mit
hoher Schneedecke sehr lange in ihren angestammten Gebieten. Zusammen mit der
vergleichsweise schlechten Nahrungsverwertung und der geringen Fettspeicherung
führt diese wenig ausgeprägte Neigung zu Wetterfluchten im Mitteleuropa in
strengen Wintern oft zu Bestandseinbrüchen, die bis zum Erlöschen regionaler
Vorkommen führen können.
Jagd:
Die langen Flügel und der gleitende Flug sind Anpassungen an die Jagd in offenem
Gelände. Der Gesichtsschleier verstärkt die Schallsammlung für das Gehör und
schirmt andere Geräusche ab. Aufgrund dieser Fähigkeit nutzt sie praktisch alle
nachtaktiven und Geräusche verursachenden Kleinsäuger in ihrem Revier als
Nahrung. ihr Flug ist dabei nahezu geräuschlos. Strömungsgeräusche während des
Fliegens werden durch die kammartig gezähnte Außenfahne der vordersten
Handschwinge und durch einen dichten, weichen Flaum auf der Oberseite aller
Schwingen vermieden. Zusammenhängende Ödlandstreifen, die Kleinsäugern
ausreichend Lebensraum bieten, finden sich aufgrund der
Flurbereinigungsmaßnahmen in vielen Gebieten heute nur noch entlang von Straßen.
Schleiereulen nutzen diese deswegen bevorzugt als Jagdgebiet mit der Folge, dass
Schleiereulen vermehrt zu Verkehrsopfern werden. Die Schleiereule profitiert von
Neuanlagen von Hecken, vom verstärkten Schutz der verbliebenen Streuobstwiesen.
Ruheplatz:
Den Tag verbringt die Schleiereule vor allem reglos sitzend und dösend an ihrem
Ruheplatz, der häufig geschützt vor Störungen und versteckt ist. Während ihrer
Ruhezeit am Tage sitzt sie an versteckten Plätzen in Scheunen, Ruinen, in
Baumhöhlen oder Felsspalten. Neben der Störungsfreiheit muss dieser
Tagesruheplatz auch Abdunkelung und Schutz vor der Witterung bieten. Er kann
dabei abhängig vom Lebensraum in einer alten Scheune, einem hohlen Baum, an
überdachten Böschungen oder in einer Felshöhle liegen. Die Eulen stehen dabei
aufrecht auf Balken, dickeren Ästen oder Steinflächen, häufig mit einer
Möglichkeit zum Anlehnen.
Jungvögel:
Jungvögel und bedrängte Altvögel, die nicht fliehen können, drohen
ihrem Gegner in einer Drohstellung mit ausgestreckten und präsentierten Flügeln
und vorgebeugtem Körper. Dabei stoßen sie laute Schreie aus und starten
Scheinangriffe. Junge Schleiereulen beginnen ab dem 31. Lebenstag ihre
Jagdtechniken zu üben. In einer morgendlichen und abendlichen Aktivitätsphase
laufen sie sofern der Brutort dafür ausreichend Platz bietet bis zu zwei Meter
umher und trainieren Mäuselsprünge. Den Jungvögeln fehlt bei zu kleinen
Nistkästen der Raum, in dem sie ihre Jagdtechniken eintrainieren können, so dass
diese Vögel weit weniger in der Lage sind, die erste Zeit ihrer Selbständigkeit
zu überleben. Wichtig ist außerdem, dass den Jungvögeln in der Nähe des
Brutortes weitere Unterschlupfmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Schleiereulen
beginnen bei ausreichendem Nahrungsangebot frühzeitig mit einer zweiten Brut und
die Altvögel vertreiben sehr schnell die Jungvögel. Diese benötigen in den
ersten Tagen in der Nähe des Brutortes geschützte Ruheplätze. In
Baden-Württemberg beringte Vögel wurden noch im ersten Lebensjahr beispielsweise
an der holländischen Küste, in Südfrankreich oder in Spanien wieder aufgefunden.
Zu sehr starken Wanderungsbewegungen kommt es immer dann, wenn sehr hohe
Schleiereulen-Bestände mit einem Zusammenbruch der Feldmaus-Population
zusammentreffen.
►
Schleiereulen in Hemmingen
2012 montieren wir einen
(zweiten) Schleiereulenkasten in Hemmingen (auf den link oder auf das Foto
klicken):
Ausgabe | Titel |
Foto |
30.11.2008 Hemmingen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400 |
17.04.2012 Hemmingen Feldscheune östl. Brunnenhof Fotomontage |
17.04.2012 Hemmingen Feldscheune östl. Brunnenhof Foto von Wolfgang Schwarz |
17.04.2012 Hemmingen Feldscheune östl. Brunnenhof Foto von Wolfgang Schwarz |
im Turm der
Hemminger Laurentiuskirche ist auf dieser Seite zum Hemminger Schlosspark hin ein Schleiereulenkasten. Früher gab es dort Schleiereulenjunge. 2012 ist der Kasten von Dohlen belegt. ... mehr über den → Schloßpark in Hemmingen |
Am 17.04.2012 montieren
Otto Riesch, Wolfram Bock, Wolfgang Schwarz einen (zweiten) Nistkasten für die Schleiereule in Hemmingen
|
diesen Ausblick hat der neue Schleiereulenkasten von 2012 |
so sind die Lichtverhältnisse im neuen Schleiereulenkasten von 2012
|
Wolfram Bock berichtet in 4/2012: "Das ist erst der zweite Nistkasten für Schleiereulen in Hemmingen. Der erste Nistkasten wurde von Karl-Heinz Widmann etwa in den 1970er Jahren im Turm der Laurentiuskirche auf der Parkseite angebracht. Vor ein paar Jahren hatten wir da eine Schleiereule drin. Hat auch Junge gehabt. Die Kirche ist nicht beleuchtet nachts. Die Beleuchtung würde die Eulen auch stören. Der Schleiereulenkasten wird seit einigen Jahren von Dohlen (Vogel des Jahres 2012) belegt."
Wolfgang Schwarz berichtet Anfang 2012 über eine Schleiereule in Hemmingen in der Scheune von Bauer Marquard.
►
Schleiereulen in Schwieberdingen
2011 Foto einer
Schwieberdinger Schleiereule
Herr Paul Pflugfelder hat einen guten
Rat für Eulenfreunde. Er empfiehlt: "Wenn tiefer Schnee ist, dann sollten Sie
Stroh auslegen in Ihren Gärten. Das lockt dann Mäuse an. Und die Eulen können
dann die Mäuse fangen. Sonst haben es die Eulen bei Schnee sehr schwer Nahrung
zu finden."
Insbesondere die moderne Ackerbewirtschaftung hat über die Einschränkung der
Lebensräume für Feld- und Wühlmäuse auch indirekt die Lebensräume für
Schleiereulen eingeschränkt: Bei den heute verwendeten Anbaumethoden wird das
Stroh sehr kurz nach der Ernte von den Feldern geräumt und das Stoppelfeld
umgepflügt. Größere Feldmauspopulationen können unter diesen Bedingungen nicht
mehr überleben.
11.10.2011 Schwieberdingen alte Vaihinger Str. Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 Foto von Andreas Gölzer |
25.9.2007 Schwieberdingen Fuji Finepix F30 |
3.11.2008 Schwieberdingen Kamera: Canon EOS 40D /100-400@400 |
Schleiereule (Tyto alba) 2011 in Schwieberdingen am
Pferdehof Paschke. Sie quetscht sich an die Decke und hat nicht genug Platz um aufrecht zu sitzen |
In der Scheune an der Nippenburg
in Schwieberdingen (hinten links) brüten 2011 Schleiereulen (ohne Kasten)
und man findet auch die Gewölle. ...mehr über die → Nippenburg in Schwieberd. |
großer Schleiereulenkasten oben links am Reiterhof Krämer in Schwieberdingen (Günter Krämer und Günter Strauch haben diesen Kasten geholt bei Fa. Schwegler, nachdem Helmut Theurer dort eine Schleiereule beobachtet hatte) |
20.6.2009 20:41
Schwieberdingen Richtung Katharinenlinde Kamera: Canon EOS 5D Mk II / 100-400 |
23.07.2011 Schwieberdingen Gartenstr. Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400 |
15.12.2009 Schwieberdingen NABU-Raum Kamera: Fuji Finepix F200 |
dieser Schleiereulenkasten
von Karl-Heinz-Widmann an einer Feldscheune am alten Vaihinger Weg, hat 2009
Turmfalken als Bewohner. Die Scheune ist Dezember 2011 abgebrannt. Dabei wurde eine Schleiereule gesichtet, die immer um das Feuer herumflog |
Herr Paul Pflugfelder schreibt mir am
29.1.2011: "Ich
war mit Helmut Theurer am 2.5.1972 auf dem Turm unserer Schwieberdinger
Georgskirche. Wir konnten damals ein Schleiereulen-Gelege mit 2 Eiern
beobachten, dazu eine ganze Reihe aktueller Gewölle. Die Eulen sind nach der
Einrichtung der Scheinwerfer zur Beleuchtung der Georgskirche dann ausgeblieben." ...mehr über unsere → Georgskirche in Schwieberd. |
Schleiereulen-Präparat im NABU Raum Schwieberdingen ...mehr über unseren |
Alte Vogeldias aus Schwieberdingen von Prof. Dr. Hartmut Kayser:
um 1962/63
Schwieberdingen Georgskirche im Turm Foto: Hartmut Kayser |
ca. 1962/63 Schwieberdingen Georgskirche im Turm Foto: Hartmut Kayser |
ca. 1962/63 Schwieberdingen Georgskirche im Turm Foto: Hartmut Kayser |
ca. 1962/63 Schwieberdingen Georgskirche im Turm Foto: Hartmut Kayser |
ca. 1962/63 Schwieberdingen Georgskirche im Turm Foto: Hartmut Kayser |
Prof. Dr. Hartmut Kayser hat alte Dias von Schleiereulen aus
der Georgskirche mitgebracht: Gelege mit 4 Eiern
... mehr über unsere |
Schleiereule auf einem Gelege: 1 Junges ist geschlüpft rechts eine halbe Eierschale und zwei Mäuse eine Eulenfeder mind. 3 noch intakte Eier ... mehr über unsere → Georgskirche in Schwieberdingen |
die Schleiereulenküken sind unterschiedlich
groß: 2 halbe Eierschalen 1 Eulenfeder ... mehr über unsere → Georgskirche in Schwieberdingen |
4 Schleiereulenküken sitzen und 1 kleines Küken liegt und irgendwas weiss-rotes und 1 halbe Eierschale ... mehr über unsere → Georgskirche in Schwieberdingen |
1 Schleiereulenküken liegt auf der
Treppe ... mehr über unsere → Georgskirche in Schwieberdingen |
Hartmut Kayser schreibt mir am 21.1.2012: "Hier noch die versprochenen Details zu den Schleiereulen-Dias. Es ist wirklich lange her: sie müssen um 1962/63 aufgenommen worden sein. Mit dabei war Hansjörg Braun, der Sohn des damaligen Pfarrers (er ist 1964 tödlich verunglückt), er konnte ja den Turmschlüssel problemlos von der Mesnerin bekommen. Das Jahr der Aufnahme war übrigens ein Mäusejahr, und die Eulen haben daher zweimal gebrütet. Ich konnte die Schnarchlaute der ausgeflogenen Jungen im Spätherbst (Okt. ?) vom Garten aus hören."
►
Schleiereulen in Markgröningen
2012: 2 Bruten
2008
gibt es 5 Bruten und 21 Junge laut Bericht der
Eulen-AG im Kreis Ludwigsburg (Ernst Seitz und
Oskar Josephy)
Ernst Seitz berichtet am 21.10.2012: in 2012 gab es zwei Schleiereulenbruten in Markgröningen
(1x Aíchholzhof, 1 x beim Stadtschäfer, 0x beim Glaserhof)
Ernst Seitz sagt, Schleiereulen werden heute
nicht mehr beringt. Es wird aber einmal inspiziert, ob es Jungvögel gibt.
29.6.2007 Markgröningen
Glaserhof Casio Exilim Z1000 Foto von Ernst Seitz |
29.6.2007 Markgröningen
Glaserhof Casio Exilim Z1000 Foto von Ernst Seitz |
29.6.2007 Markgröningen
Glaserhof Casio Exilim Z1000 Foto von Ernst Seitz |
10.7.2008 Markgröningen
Glaserhof Casio Exilim Z1000 Foto von Ernst Seitz |
10.7.2008 Markgröningen
Glaserhof Casio Exilim Z1000 Foto von Ernst Seitz |
junge Schleiereule, fast flügge nur noch ganz wenig Flaum auf dem Kopf, in Angriffsstellung um den Fotograf abzuwehren |
von der Seite | und
von vorne: nur noch minimal viel Flaum. |
Was für Krallen! Die Jungvögel wechseln aus ihrem Daunenkleid direkt in das Gefieder der erwachsenen Tiere. |
3 von 5 jungen Schleiereulen (Tyto alba) am Glaserhof 2008. noch mit viel Flaum |
Ernst Seitz zeigt bei der Wanderung vom NABU Markgröningen am 13.7.2008 den Schleiereulenkasten am Aichholzhof. Unter dem Schleiereulenkasten und unter den benachbarten Fensterbänken lagen mehrere Gewölle. Dies sind länglich-runde, etwa 3-5cm lange, schwarze Ballen, die von Schleiereulen hoch gewürgt werden. Sie bestehen hauptsächlich aus dem Fell von Mäusen und deren Knochen, sowie anderen unverdaulichen Bestandteilen der Beutetiere. Roland Uhl vom NABU Markgröningen berichtet am 22.3.2009: "der Schleiereulenkasten am Aichholzhof ist immer besetzt und stinkt total. Weil die Schleiereulen da immer reinkoten." Außen sind die Kotspuren der Schleiereulen außen am Gebäude auch deutlich zu erkennen.
13.7.2008 Markgröningen
Aichholzhof Canon EOS 40D/100-400@400 |
9.2.2008 Markgröningen Kamera: Fuji Finepix F30 |
Schleiereulenkasten am Aichholzhof. Darunter liegen 2008 auch Schleiereulen-Gewölle |
NABU Markgröningen baut einen Nistkasten für Markgröninger Schleiereulen |
►
Schleiereulen in Asperg und
Möglingen
2 Schleiereulenkästen,
2008 gibt es 2 Bruten und 4 Junge laut Bericht der
Eulen-AG im Kreis Ludwigsburg (Walter Morgenstern und
Horst Kimm), Alle Jungvögel sind 2008 gestorben. Ursache unklar.
Walter Morgenstern berichtet in 11/2008: "Auch die sechs Eier in unserem anderen
Schleiereulenkasten haben nicht zu einem Jungvogel geführt".
Die Ursache des Dramas ist unklar. 2008 war kein gutes Mäusejahr. Die Altvögel
scheinen aber schon Mäuse zu finden. Unter dem Kasten findet man
die Gewölle der Altvögel mit Mäuseschädeln.
15.11.2008 Asperg Gebiet Gänse Kamera: Fuji Finepix F30 |
15.11.2008 Asperg Gebiet Gänse Kamera: Fuji Finepix F30 |
15.11.2008 Asperg Gebiet Gänse Kamera: Fuji Finepix F30 |
15.11.2008 Asperg Gebiet Gänse Kamera: Fuji Finepix F30 |
Trotz 6 Eiern in diesem Schleiereulenkasten ist 2008 kein Jungvogel durchgekommen. | Schleiereulengewölle aus dem Kasten links | hinten
Schleiereulengewölle vorne: Schädel aus den Gewöllen |
Mäuseschädel aus
dem Schleiereulengewölle ...mehr über unsere → Mausarten-im-Glemstal |
►
Schleiereulen in Korntal und
Münchingen
keine Informationen,
vermutlich Fr. Kaufke vom NABU Korntal-Münchingen
Johannes Völlm berichtet auf der →
NABU-Wanderung "Winterliche
Vogelwelt" am 17.Januar 2010:
"Alle Mausgreifer haben es bei Schnee schwer, besonders die Schleiereule. Sie
hat einen schnellen Stoffwechsel und braucht daher alle 2 Tage was zu futtern.
Verhungert sonst. In langen schneereichen Wintern sind bei uns schon 90%
verhungert."
►
Uhu und andere Eulen
Sichere Sichtungen in Markgröningen im Steinbruch
im Glemstal.
Ich selbst habe im Steinbruch im Glemstal bei Markgröningen im
Sommer 2008 abends zur Dämmerung zwei Uhus fliegen sehen. Gegen den Himmel waren
sie ganz gut zu erkennen. Auch akustisch eindeutig.
Das werte ich als sichere Sichtung.
Joachim Josephy aus Markgröningen, Rebhuhnzüchter und ein kompetenter
Vogelexperte berichtet am
26.9.2010:
"2010 ist nix mehr mit Uhus
im Steinbruch im Glemstal bei Markgröningen."
Herr Becht von der AG Wanderfalkenschutz berichtet am
15.1.2011: "Im Steinbruch in
Markgröningen gibt es seit ca. 1985 Uhus laut Hr. Heller"
... mehr über unseren
→
Steinbruch in Markgröningen
Fritz Plachetta vom Naturkundeverein Ludwigsburg erzählt uns am 7.8.2009, dass derzeit junge Uhus im Steinbruch Rosswag beobachtet werden können. Ich war am nächsten Tag tagsüber dort, habe aber keine gesehen. Dafür aber Mauereidechsen.
28.07.2012 Schwieberdingen NABU Stückle Burgstall Kamera: Fuji Finepix F200 |
28.07.2012 Schwieberdingen NABU Stückle Burgstall Kamera: Fuji Finepix F200 |
6.8.2009 Rosswag
Steinbruch Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400 |
Biotop-Aktion am Burgstall: Thomas findet auf der untersten Terrasse eine einzelne Feder mit intaktem Kiel. ... mehr über unser → NABU Grundstück Burgstall |
Die Feder ist 24,5 cm lang. Jochen Völlm und Ann-Marie Ackermann haben diese Feder als Feder eines Uhus (!) und zwar aus der Armschwinge, bestimmt. Für eine Schwanzfeder sei die Spitze zu weich, meinte Jochen Völlm. Norbert Baasner kommentiert am 31.8.2012: "Da war ich zunächst sehr skeptisch, dachte an Waldohreule, aber Größe, Muster... Eindeutig Uhu, rechte Handschwinge." Ein sensationeller Fund. Denn mir sind keine Uhus im Glemstal bekannt, seit die Uhus aus dem Steinbruch Zimmermann verschwunden sind. Der Kiel ist intakt. Daher wohl ein normaler Verlust einer Feder. |
im Steinbruch Rosswag haben die Uhus 2009 Nachwuchs |
►Wir erzählen eine
Geschichte über den Uhu
in den Gemeindeblättern von Schwieberdingen und
von Hemmingen:
24.02.2011 Woche 08 |