Froscharten im unteren Glemstal

Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Frösche im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

   Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte

 Grasfrosch (Rana temporaria): die zeitliche Entwicklung
DSCF8904w.jpg DSCF3034w.jpg IMG_9084w.jpg
Froschhochzeiten
(Rana temporaria)
Froschlaich
(Rana temporaria)
Kaulquappen kleine Frosch-Quappen junge Frösche und Überwinterung
Familie Frösche (Ranidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
im März in Form von Laichballen Mitte April: bilden oft Strudelgruppen im Sommer im September ca. 2 cm
... mehr ... mehr ... mehr ...mehr ... mehr
IMG_3395w.jpg IMG_9043w.jpg      
Rätselhafter Frosch
(Rana sp.)
vermutl. Rana temporaria
grasfroschartiger Frosch
(Rana sp.)
vermutl. Rana temporaria
     
Familie Frösche (Ranidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
Familie Frösche (Ranidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
...mehr ...mehr
 Teichfrosch (Rana esculante)
IMGP6479w.jpg ohne Foto im Glemstal      
kleiner Teichfrosch
(Rana esculante)?
Berichte von merkwürdigen Sichtungen
Sonstige wildlebende Froscharten:
     
Familie Frösche (Ranidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
Familie Frösche (Ranidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
...mehr ...mehr

 


Grasfrosch (Rana temporaria) - Paarungszeit
Die beste Zeit zur Beobachtung der Frösche im unteren Glemstal scheint mir der März. Die Frösche im Glemstal sind bei der Paarungssaison ganz früh im Jahr unterwegs.
Nach 3-4 warmen Tagen mit 15°C beginnen sie zu wandern und tummeln sich in den Teichen. Oft unmittelbar nachdem die Teiche wenigstens am Rand eisfrei sind, kommt es zu Teich-Hochzeiten im März.
Allerdings nur für eine ganz kurze Zeit von weniger als eine Woche. Die Frösche sind bei der Paarung sehr scheu. Viel scheuer als die Kröten eine Woche später. Wenn man sich nur nähert bis auf 3 m an den Teichrand, tauchen alle minutenlang ab.

20.3.05 Schwieberdingen Teich Neumühle
Kamera: Canon EOS 20D / 70-300@300
25.3.06 9:27 Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
25.3.06 9:31 Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
25.3.06 9:30 Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
wilde Frosch-Hochzeit und Froschlaich Massen-Frosch-Hochzeiten im März Frosch-Hochzeit Frosch-Hochzeiten Grasfrosch?
IMG_1971w.jpg IMG_1984w.jpg IMG_1987w.jpg IMG_1978w.jpg
19.03.2015 Hemmingen
Eulenberg
Foto Wolfram Bock
19.03.2015 Hemmingen
Eulenberg
Foto Wolfram Bock
19.03.2015 Hemmingen
Böhnlachteich
Foto Wolfram Bock
19.03.2015 Hemmingen
Böhnlachteich
Foto Wolfram Bock
Schlammgefüllte Fahrspuren im Eulenbergwald Die schlammigen Fahrspuren sind voll mit ca. 200 Grasfröschen und mit Froschlaich Die Grasfrösche kommen in den Böhnlachteich

... mehr über den
Böhnlachteich in Hemmingen
verschlammte Grasfrösche am Böhnlachteich

Böhnlachteich in Hemmingen

zurück zum Seitenanfang

 

Grasfrosch (Rana temporaria) - Froschlaich
Eine Woche später sieht man anhand der Laichballen noch, dass Frösche da waren. In praktisch allen Teichen im Glemstal finden Sie diese Frosch-Laichballen.
Auf jeden Fall finde ich es schwer, die Art zu bestimmen. Am Anfang ist es scheinbar einfach: Froschlaich sind Ballen. (Krötenlaich sind Schnüre.)  Der Froschlaich quillt dann allmählich auf und bildet so eine Art Vulkan. Die winzigen Kaulquappen schwimmen zunächst noch quasi innerhalb ihres Eies herum.

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen berichtet: Auch bei den Grasfröschen kommt es gelegentlich vor, dass die Laichballen nach einem Kälteeinbruch wieder eingefroren werden. Mit Oskar Josephy war ich mal im Muckenschupf unterwegs und in den Pfützen dort war alles voll mit Laichballen, aber schon halbgefroren. Die Laichballen haben wir dann eingesammelt und in den großen Teich getan."

DSCF8904w.jpg IMGP3497w.jpg IMG_3560w.jpg
9.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Kamera: Fuji Finepix F30
9.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Kamera: Pentax Optio S
9.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400
2.4.05 Markgröningen Kinderstube Feuers.
Kamera: Canon EOS 20D / Tamron 90
2.4.05 Markgröningen Kinderstube Feuers.
Kamera: Canon EOS 20D / Tamron 90
(12.4.04)
Kamera: Pentax Optio S
Froschlaich:
noch ganz kugelförmig
Frosch-Laich und Spitzschlammschnecke
(Lymnaea stagnalis)
Schnecken-im-Glemstal
Froschlaich im Unkenbiotop Biotop Richtung Glems Froschlaich-Vulkan
 
erste Kaulquappen
wohl vom Frosch
Anfang April zuckts
kleine Kaulquappe
wohl vom Frosch, ca. 5 Tage

IMG_4814w.jpg Nabu_20120321-111w.jpg _DSC1042w.jpg IMG_4917w.jpg IMG_2409w.jpg
24.03.2012 Hemmingen
Schlosspark
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
21.03.2012 Schwieberdingen
Räuschelbachtal
Foto Ralf Trinkmann
18.03.2012 Hemmingen
Böhnlachteich
Foto von Toni Henghuber
26.03.2012 Markgröningen
Glemstal, Unkenbiotope
Kamera: Canon EOS 5DMkII / 100-400
14.3.2009 Markgröningen
kühles Brünnle
Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400
Froschlaich und Frosch-Kaulquappen waren im Teich im Hemminger Schlosspark.

... mehr über unseren
Schloßpark in Hemmingen
Die Kinder haben Froschlaich im Räuschelbach gefunden

... mehr über unser
→ Münchinger Tal in Schwieberd.

Froschlaich im Böhnlachteich

... mehr über unseren
Böhnlachteich in Hemmingen
riesige Zahlen von ganz jungen Kaulquappen (von Froschlaich) in einem der mittlerweile 7 Unkenbiotope

... mehr über unsere
Unkenbiotope in Markgröningen

Mitte März 2009 gibt es schon viele Laichballen von Grasfröschen im kühlen Brünnle.

 
DSCF3825w.jpg DSCF3827w.jpg DSCF3921w.jpg IMG_4685w.jpg
07.03.2014 Markgröningen
NABU Teich
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 500 f4
07.03.2014 Markgröningen
NABU Teich
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 500 f4
11.03.2014 Markgröningen
NABU-Teich
Kamera: Fuji Finepix F200
17.03.2012 Hemmingen
Zeilwald, NABU-Feuchtbiotop
Kamera: Canon EOS MkII / 100-400
Foto von Monika Borowka
Im NABU Teich in Markgröningen ist bereits Froschlaich

... mehr über den
NABU-Teich im Glemstal
Im NABU Teich in Markgröningen ist bereits Froschlaich

... mehr über den
NABU-Teich im Glemstal
der Froschlaich ist schon etwas entwickelt

... mehr über den
Grasfrosch im Glemstal
NABU-Teich im Glemstal
In den alten NABU-Feuchtbiotopen im Zeilwald waren ca. 10 Ballen Froschlaich.
(noch?) keine Laichschnüre der Erdkröte

.... mehr über unseren
Zeilwald in Hemmingen

 

Hier der Stand verschiedener Feuchtbiotope im Glemstal am 10.3.07:
(sortiert nach Menge des Frosch-Laichs)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: "unten rechts": sehr viel Frosch-Laich, 1 Teichmolch (Foto)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: umzäunter Teich: viel Froschlaich,
  1 Erdkrötenpaar, Teichmolchpaare (Foto: er fächelt ihr zu), Bergmolche
- Markgröningen kühles Brünnle: viel Frosch-Laich, viele Feuersalamanderlarven (Foto)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: "unten links": viel Frosch-Laich.
- Markgröningen Gelbbauchunkenbiotop ggü Steinbruch Zimmermann: etwas Frosch-Laich
- Markgröningen Talhausen Gelbbauchunkenbiotope am NABU-Stückle: nur 2x Froschlaich
- Markgröningen Steinbruch das unzugängliche Biotop "hinten": kein Froschlaich
- Markgröningen Bergmolchbiotop unter ICE-Brücke: kein Froschlaich
- Markgröningen großer Teich des NABU-Markgröningen im Glemstal: kein Froschlaich (!)

zurück zum Seitenanfang



Grasfrosch (Rana temporaria) - Kaulquappen
Soweit so klar. Später sind in den Teichen eindeutig zwei unterschiedliche Arten von Kaulquappen: kleine dunkle und große goldene. Die Kaulquappen schließen sich gerne zusammen zu strudelnden Gruppen. Warum die das tun, weiß ich nicht. Zur Artenbestimmung  finden Sie Hinweise bei http://www.kaulquappe.de.

IMG_6784a.jpg
22.4.2007 Markgröningen NABU Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
30.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
30.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
16.4.05 Markgröningen Nähe NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / Tamron90
zwei Arten Kaulquappen und ein Bergmolch 
im NABU-Teich
Kaulquappen
 
Strudelgruppe Kaulquappen
DSCF2108w.jpg
16.4.05 Markgröningen Nähe NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / Tamron90
10.7.05 Markgröningen Glems-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
Kaulquappen Kaulquappe
hat Nasenlöcher
Kaulquappe

weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
18.06.2005 Markgröningen Steinbruch: einzelne Kaulquappe im flachen Wasser
20.03.2005 Schwieberdingen Teich Neumühle: Froschlaich: sehr schönes Foto
10.03.2007 Markgröningen Steinbruch Froschlaich im Steinbruch, der ganze Ballen

zurück zum Seitenanfang

Kaulquappen mit Beinen
Andrea Tapp vom NAJU Landesverband schreibt zum Tier rechts: "Bei dieser Amphibien-Larve komme ich auch in der Nachbestimmung zum Wasserfrosch-/Teichfrosch-Komplex (vgl. http://www.kaulquappe.de)."

DSCF3034w.jpg DSCF3039w2.jpg IMGP4220w.jpg IMG_9433w.jpg IMGP4230w.jpg
2.8.2008 Markgröningen-Talhausen
Kamera: Fuji Finepix F30
2.8.2008 Markgröningen-Talhausen
Kamera: Fuji Finepix F30
2.8.2008 Markgröningen-Steinbruch
Pentax Optio S
2.8.2008 Markgröningen-Steinbruch
Canon EOS 40D / Tamron 90
2.8.2008 Markgröningen-Steinbuch
Pentax Optio S
eine kleine Frosch-Quappe
mit der NAJU-Markgröningen beobachtet
die kleine Frosch-Quappe ist in der linken oberen Ecke und nur etwa 1/4 so lang als die größte Gelbbauchunke Kaulquappe mit Beinen von der Seite dasselbe Tier mit Schärfe auf dem Auge dasselbe Tier von oben

zurück zum Seitenanfang

 

Grasfrosch (Rana temporaria) - kleine Frösche
Im September sehen Sie abends oft kleine 2 cm große Frösche im Gras. Die Querstreifen an den Beinen sind typisch für Braunfrösche. Zwei kleine braune Frösche in Markgröningen am NABU-Teich (ca. 4 cm) haben wir am 9.12.06 gesehen bei der Teichputzaktion
Merkmale des Grasfrosches: Trommelfell oft in großem dunklen Fleck. Keine äußeren Schallblasen. Schnauze stumpf und kurz

IMG_9084w.jpg Romeo-Cotrus-003aw.jpg Romeo-Cotrus-004aw.jpg Romeo-Cotrus-005aw.jpg
1.9.2010 Markgröningen
Rotenackerwald, Panoramaweg, bei der Brille
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
21.8.04, 19:00, Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Pentax OptioS
31.07.2011 Markgröningen
Steinbruch im Glemstal
Foto von Romeo Cotrus
31.07.2011 Markgröningen
Steinbruch im Glemstal
Foto von Romeo Cotrus
31.07.2011 Markgröningen
Steinbruch im Glemstal
Foto von Romeo Cotrus
ein kleiner Grasfrosch
(Rana temporaria)

...mehr über unseren
Rotenackerwald in Markgröningen
kleiner Grasfrosch
(Rana temporaria)
"hängt" im Wasser
 im NABU-Teich
ein kleiner Braunfrosch
im Steinbruch im Glemstal:
ein Grasfrosch
(Rana temporaria)

...mehr über den
→  Steinbruch im Glemstal
ein Braunfrosch
im Steinbruch im Glemstal:
ein Grasfrosch

...mehr über den
→  Steinbruch im Glemstal
ein Braunfrosch
im Steinbruch im Glemstal:
ein Grasfrosch

...mehr über den
→  Steinbruch im Glemstal

Der kleine Frosch unten ist von der Färbung braun (rötlich- bis gelbbraun), hat dunkle Flecken. Trommelfell ist in großem dunklen Fleck. Schnauze ist stumpf und kurz.
Passt alles gut zum Grasfrosch (Rana temporaria). Kerstin Cotrus schreibt mir noch dazu: "der Bauch war hell und nicht gefleckt. Kann das ein Springfrosch sein?"
Hm! Schwer zu entscheiden. Ich denke eher nicht. Die Schnauze kommt mir eher stumpf vor.

_CRV4367w.jpg _CRV4368w.jpg _CRV4369w.jpg
8.8.2010 Eberdingen
Bauernwald
Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen
8.8.2010 Eberdingen
Bauernwald
Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen
8.8.2010 Eberdingen
Bauernwald
Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen
ein kleiner Braunfrosch
im Bauernwald:
ein Grasfrosch
(Rana temporaria)
kleiner Frosch, ca. 4 cm:
Grasfrosch
(Rana temporaria)
Grasfrosch
(Rana temporaria)

 

 


Grasfrosch (Rana temporaria) - Überwinterung
überwintert im Glemstal auch unter dem Eis und ertrinkt dann manchmal im Frühjahr (sic!)

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen berichtet: "Am 23.2.2009 waren wir am großen NABU-Teich im Glemstal. Da ist noch dick Eis drauf, denn dieser Winter ist ja lange und kalt. Am Rand vom Teich war ein kleines Loch im Eis um einen Stein herum. Plötzlich bewegt sich da was. Und da ist ein Grasfrosch an dem Eisloch hochgekommen. Das war eine große Überraschung. Wahrscheinlich hat er unter dem Eis überwintert und ist jetzt aufgewacht. Das Ablaichen bei den Grasfröschen beginnt etwas später als bei den Feuersalamandern.

DSCF0230w.jpg DSCF0220w.jpg
28.2.2009 Markgröningen NABU Teich
Kamera: Fuji Finepix F100fd
28.2.2009 Markgröningen NABU Teich
Kamera: Fuji Finepix F100fd
Ein ertrunkener großer Grasfrosch im NABU-Teich.
Quasi halb eingefroren. Links sieht man die Eisdecke
Der NABU Teich im Glemstal
ist an diesem Tag wie seit Monaten dick mit Eis bedeckt. 2008/09 ist ein sehr langer kalter Winter

weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
26.09.2009 Hemmingen Zeilwald Richtung Eberdingen ein kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) ca. 3 cm, schwarzer Schläfenfleck:
13.05.2009 Schwieberdingen Glemstal, am Felsenberg: kleiner Grasfrosch (Rana temporaria)  im Gras
03.05.2009 Markgröningen Leudelsbachtal, Rotenackerwald, ND25/75.  kleiner Grasfrosch (Rana temporaria)  im Gras von schräg hinten
02.07.2008 Markgröningen -Steinbruch ganz
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria), etwas dunkelbraun gefärbt
01.07.2008 Markgröningen -Steinbruch
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) halb im Wasser
20.06.2006 Markgröningen Steinbruch kleiner Frosch ca. 3 cm, von hinten
13.10.2007 Markgröningen Heide I, Siegental: kleiner brau
ner Frosch ca. 4 cm
05.09.2005 16:00 Markgröningen Steinbruch-oben
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria)  im Sept.ca. 2cm
04.12.2004 Markgröningen an der Mühle beim Sportplatz Markgröningen: kleiner Frosch im Brunnenbecken, mit einer Feuersalamanderlarve

zurück zum Seitenanfang


Ein rätselhaftes grasfroschartiges Objekt im Leudelsbach
Beim Bachtag der NAJU Hemmingen entdeckt

IMG_9053w.jpg IMG_9043w.jpg IMG_9006w.jpg IMG_9021w.jpg
14.07.2012 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
14.07.2012 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
14.07.2012 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
14.07.2012 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
Markus Hansen hat diesen ganz   außergewöhnlich gefärbten Frosch beim Bachtag im Leudelsbach entdeckt

... mehr über unsere
Amphibien im Glemstal
Leudelsbachtal in Markgröningen

Ralf Trinkmann hat den unbestimmten Frosch etwas später wieder entdeckt

... mehr über unsere
Amphibien im Glemstal
Leudelsbachtal in Markgröningen

der unbestimmte Frosch
 in der Becherlupe

... mehr über unsere
Amphibien im Glemstal
Leudelsbachtal in Markgröningen

der unbestimmte Frosch. Kann das ein Grasfrosch (Rana temporaria) sein?

... mehr über Sichtungen vom
rätselhafter Frosch im Glemstal

Markus Hansen schreibt mir am 16.7.2012 zu diesem Frosch: "Ich hab gleich abends lange nach dem Frosch gefahndet. Mein Favorit wäre der Springfrosch nach Beschreibung und Vorkommen. Leider habe ich die Beinlänge nicht kontrolliert.  Wenn's einer war, dann jedenfalls ein besonders großer (wird bis ca. 7cm !)."

Markus Hansen schreibt mir am 17.7.2012  zu diesem Frosch: "Inzwischen scheint mir der Grasfrosch wahrscheinlicher als der Springfrosch. Denn der Grasfrosch ist wohl extrem variabel in Farbe und Zeichnung zwischen grün bis braun und rötlich alles dabei. Mir scheinen die Streifen an den Beinen und das Trommelfell auf den Springfrosch hinzudeuten. Die Rückenflecken passen allerdings nicht zu den gefundenen Beschreibungen.
Die Beinlänge könnte wie in meiner Skizze im Foto lang genug sein, dass beim nach vorne Strecken, das Fußgelenk an der "Nasenspitze" des Frosches hinreicht. Das wäre ein ganz typisches Springfrosch-Merkmal."

markus-2w.jpg markus-3w.jpg markus-1w.jpg IMG_9016w.jpg
http://www.froschnetz.ch/arten/
springfrosch.htm
http://www.froschnetz.ch/
arten/grasfrosch.htm
14.07.2012 Markgröningen
Leudelsbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
der Springfrosch hat sehr lange Hinterbeine die Beine beim Grasfrosch sind kürzer Die Flecken unseres Frosches passen eher zum Grasfrosch. Die Beinlänge unseres Frosches ist fast etwas lang für den  Grasfrosch der unbestimmte Frosch.
In voller Länge. >15 cm
Thomas tippt auf Grasfrosch
(Rana temporaria)

... mehr über unsere
Leudelsbachtal in Markgröningen

zurück zum Seitenanfang

Ein rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen
Die Artbestimmung dieses Amphibiums ging über 2 Jahre

Am 8.3.2008 bei der Sanierung der Unkenbiotope mit der NAJU-Markgröningen haben die NAJU-Kinder auf der Wiese neben dem Unkenbiotop einen "Frosch" entdeckt. Helmut Schäfer war zur Stelle und hat ihn mit der Hand Richtung Teich dirigiert. Er ist dann vor unser aller Augen in das NABU-Unkenbiotop gehüpft.  Aber...
Was soll das bloß sein?? Trotz der relativ guten Fotos und intensivem Googeln kann ich dieses Tier nicht bestimmen. Grübel!

Helmut Schäfer vom NABU Markgröningen schreibt mir  im März 2008:
Es könnte laut meines Bestimmungsbuches auch eine Wechselkröte, eine Erdkröte oder eine Knoblauchkröte sein, wobei
Knoblauchkröten allg. etwas kleiner sind. Unser Objekt war/ist ja ganz schön groß. Wechselkröten können auf der Oberfläche dunkelgrüne Flecken haben -
wie unser Objekt. Jedoch vermisse ich die roten Warzen.

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir  im März 2008:
Überhaupt keine Ähnlichkeit mit den Froscharten im Buch "Rettet die Frösche". Die Hinterbeine sind lang, der Mittelstreifen ist eindeutig - das war es dann.

Andrea Tapp vom NAJU Landesverband BW (www.naju-bw.de) schreibt mir am 28.7.2008:
Ich habe mir die Bilder von diesem USO (Unbekanntes Schwimm-Objekt) noch einmal genauer angesehen und bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass es sich auch
um einen Seefrosch handeln könnte. Jedenfalls sehe ich auf Anhieb nichts, was dagegen spräche. DER Experte zur Amphibienbestimmung in Baden-Württemberg ist Hr. Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden- Württemberg, www.amphibienschutz.de)

Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden- Württemberg, www.amphibienschutz.de) schreibt mir am 28.7.2008:
der Frosch auf dem Foto ist schwer zu bestimmen. Um sicher zu sein bräuchte ich ein Bild von der Unterseite und der Seite (Flanke). Gibt es solche Fotos? [Leider nein!]
Nach den derzeitigen Fotos tippe ich auf Seefrosch. Bin mir aber nicht sicher.

Hm! Ich hab mir übrigens das Buch "Die Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs" von Hubert Laufer gekauft und bin begeistert.
Ein wunderbares Buch für Naturfreunde mit unglaublich vielen Infos und Verbreitungskarten. Und tollen Fotos. Absolut empfehlenswert.

Martin Schiller schreibt mir am 30.1.2010: "bei Ihrem Versuch der Identifizierung ´Ein rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen’ möchte ich mich beteiligen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich dabei um einen Grasfrosch ’Rana temporaria’ handelt. Ähnliche ’Farbmuster’ sind mir bei Populationen im Sauerland und in Berlin begegnet. Auch spricht die gesamte Körperform viel eher für einen Grasfrosch als für einen aus der Grünfroschfamilie. Ob es sich um einen Seefrosch, Teich- oder Wasserfrosch handelt ließe sich sowieso nur genetisch oder anhand der Größe und Ausbildung des Fersenhöckers entscheiden. Aber meines Erachtens hatten Sie es mit einem Grasfrosch zu tun."

Norbert Kretschmer berichtet bei der Leudelsbachbegehung am 14.2.2010: "Es gibt keinen Seefrosch auf der Gemarkung Markgröningen. Der würde mir auffallen. Die Männchen sind in einer bestimmten Zeit auffällig blau."

Guntram Deichsel von www.lacerta.de schreibt mir am 27.9.2011: "Fundort  (Kleingewässer)und Funddatum (Anfang März) sprechen für einen Grasfrosch - mit aberrantem Zeichnungsmuster, der schwach, aber immerhin erkennbare Schläfenfleck mit dunklem Fortsatz über das Auge hinaus bis zum Nasenloch ebenfalls. Ein Bild der Bauchseite würde Klarheit schaffen. [Leider nicht vorhanden] Grünfrösche kommen üblicherweise erst im April aus der Hibernation. Befindet sich in der Nähe ein größerer Teich? Das würde das Fundortargument wieder schwächen. [Nein. Ein größerer Teich ist nicht in der Nähe]
Die Unterscheidung zwischen Seefrosch (Pelophylax ridibundus) und Wasserfrosch (P. kl. esculentus) einerseits und Wasserfrosch und Teichfrosch (P. lessonae) andererseits aufgrund von Bildern allein ist schwierig wegen der triploiden Genetik. Reine Seefrösche haben drei rrr Chromosomensätze, reine Teichfrösche drei lll Cheomosomensätze, und bei den Wasserfröschen gibt es Seefrosch-nahe rrl und Teichfrosch-nahe rll. Da kann man abschließend nur noch Berthold Brecht bemühen: Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen/ Den Vorhang zu und alle Fragen offen. Ich hoffe, das hat mehr geholfen als verwirrt – oder aber zumindest erklärt, warum es zu unterschiedlichen Einschätzungen kam."

Fazit: Vielen Dank an alle Helfer bei der Bestimmung dieses rätselhaften Amphibiums für die kompetenten Kommentare. Nach Auswertung der Kommentare also:
 "recht wahrscheinlich Grasfrosch, mit aberrantem "Berliner" Zeichnungsmuster".  Ein Berliner bei uns im Ländle!
Ich hoffe, es handelt sich bei diesem Frosch um ein einheimisches Tier, ein Stück Natur. Und nicht um ein gebietsfremdes ausgesetztes Tier, also Faunaverfälschung. Das fände ich irgendwie enttäuschend.

DSCF8644w.jpg IMG_3391-600.jpg IMG_3392-600.jpg IMG_3395w.jpg IMG_3396w.jpg DSCF8621w.jpg
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Fuji Finepix F30
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Canon EOS 40D / 100-400@400
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Canon EOS 40D / 100-400@400
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Canon EOS 40D / 100-400@400
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Canon EOS 40D / 100-400@400
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Fuji Finepix F30
Hier haben wir das rätselhafte Tier entdeckt. Links: Wolfgang Borowski, rechts: Helmut Schäfer vom NABU Markgröningen Grosses Foto zum Bestimmen!
800 x 600 (140 kB)
mit Auge scharf
das rätselhafte Amphibium an Land:
800 x 600 (140 kB)
Beine scharf
und in Originalfarben
dasselbe Tier im Wasser
 
dasselbe Tier im Wasser beim Schwimmen In diesen kleinen Unken-Teich ist das Tier verschwunden.

...mehr über unsere
  4 Unkenbiotope beim ND 25/37 im Glemstal

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir am 9.3.2013:
"Ich habe heute den "rätselhaften Frosch" im Unkenbiotop gesehen, er hat auch
schon gelaicht, eine Paarung fand auch statt - es sind die ersten.
Leider ist die Aufnahme schlecht, da es meine älteste Kamera war."

Interessant! Dass dieser auffällig gefärbte Frosch 2013 erneut beobachtet werden kann.

PICT4855w.jpg PICT4856w.jpg
09.03.2013 Markgröningen
Unkenbiotope Talhausen
Foto von Wolfgang Borowski
09.03.2013 Markgröningen
Unkenbiotope Talhausen
Foto von Wolfgang Borowski
Der "rätselhafte Frosch" ist 2013 wieder da. Von Wolfgang Borowski entdeckt Es gibt schon Laich in den Unkenbiotopen bei Talhausen
Vermutlich vom Grasfrosch.
(Danke an Günter Breuer für den Hinweis vom 10.3.2013)

... mehr über die
Unkenbiotope in Markgröningen

Günter Breuer schreibt mir am 10.3.2013 zu diesen Fotos:
"ich habe die Froschbilder angesehen.
Nach dem Froschlaich zu urteilen kann das nur der Grasfrosch sein weil:
1. der Laichballen schwimmt oben.
2. der Grasfrosch ist der erste Frosch der laicht, z.T. noch im Eis"

zurück zum Seitenanfang

Teichfrosch (Rana esculante)?
unklar ob es einer ist

Das Regierungspräsidium Stuttgart schreibt in seiner Pressemitteilung vom 27.11.2009 zum geplanten Naturschutzgebiet Leudelsbach:
...
auf dem Gebiet des geplanten Naturschutzgebietes konnten sieben verschiedene Amphibienarten festgestellt werden, von denen sechs auf der Roten Liste Baden-Württembergs stehen: die Gelbbauchunke, der Kammmolch, der Feuersalamander, der Grasfrosch, der Teichfrosch, die Erdkröte und der Bergmolch....
Mehr Details siehe im Bericht zur Begehung vom Leudelsbach am 14.2.2010


Diesen grünen Frosch habe ich am großen Teich des NABU Markgröningen im Glemstal fotografiert.

IMGP6479w.jpg IMG_9349w.jpg
22.8.2009 Markgröningen
NABU-Teich im Glemstal
Kamera: Pentax Optio S
22.8.2009 Markgröningen
NABU-Teich im Glemstal
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
kleiner Grünfrosch
(Rana esculante)?
ca. 2 cm
am NABU-Teich im Glemstal

...mehr über unseren
  NABU-Teich im Glemstal
kleiner Grünfrosch
(Rana esculante)?
ca. 2 cm
am NABU-Teich im Glemstal

zurück zum Seitenanfang

sonstige Froscharten
Berichte von Sichtungen

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir am 25.3.2010:
"Rolf Hackenbruch hat mich angerufen wegen dem großen NABU Teich im Glemstal in Markgröningen:
Goldfische und ein Riesenfrosch wie er noch nie gesehen hätte!
Ich war heute dort und habe 6 Goldfische gesehen, den Frosch nicht - aber viel Laich und viele Grasfrösche.
Bei dem großen befürchtet er den Ochsenfrosch - in unserer Gegend? Renate meint, dass in Horrheim(?) mal welche waren? "

zurück zum Seitenanfang

Natur im Glemstal:

Fauna
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Flora
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Landschaft
 im Glemstal


(aufs Foto klicken)
Aktuelle Sichtungen
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
NABU Aktionen
im Glemstal


(aufs Foto klicken)
die Welt außerhalb
des Glemstals


(aufs Foto klicken)

zur Glemstal homepage