Froscharten im unteren Glemstal
Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Frösche im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal
sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine
kurze mail.
Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen
und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt
fotoscheue versteckt lebende Subjekte
Grasfrosch (Rana temporaria): die zeitliche Entwicklung |
Froschhochzeiten (Rana temporaria) |
Froschlaich (Rana temporaria) |
Kaulquappen | kleine Frosch-Quappen | junge Frösche und Überwinterung |
Familie Frösche (Ranidae) Ordnung Froschlurche (Anura) |
im März in Form von Laichballen | Mitte April: bilden oft Strudelgruppen | im Sommer | im September ca. 2 cm |
... mehr | ... mehr | ... mehr | ...mehr | ... mehr |
Rätselhafter Frosch (Rana sp.) vermutl. Rana temporaria |
grasfroschartiger Frosch (Rana sp.) vermutl. Rana temporaria |
|||
Familie Frösche (Ranidae) Ordnung Froschlurche (Anura) |
Familie Frösche (Ranidae) Ordnung Froschlurche (Anura) |
|||
...mehr | ...mehr |
Teichfrosch (Rana esculante) |
ohne Foto im Glemstal | ||||
kleiner Teichfrosch (Rana esculante)? |
Berichte von merkwürdigen Sichtungen Sonstige wildlebende Froscharten: |
|||
Familie Frösche (Ranidae) Ordnung Froschlurche (Anura) |
Familie Frösche (Ranidae) Ordnung Froschlurche (Anura) |
|||
...mehr | ...mehr |
►Grasfrosch
(Rana temporaria) - Paarungszeit
Die beste Zeit zur Beobachtung der Frösche im unteren Glemstal scheint mir der
März. Die Frösche im Glemstal sind bei der Paarungssaison ganz früh im Jahr
unterwegs.
Nach 3-4 warmen Tagen mit 15°C beginnen sie zu wandern und tummeln sich in den
Teichen. Oft unmittelbar nachdem die Teiche wenigstens am Rand eisfrei sind,
kommt es zu Teich-Hochzeiten im März.
Allerdings nur für eine ganz kurze Zeit von weniger als eine Woche. Die
Frösche sind bei der Paarung sehr scheu. Viel scheuer als die Kröten eine
Woche später. Wenn man sich nur nähert bis auf 3 m an den Teichrand, tauchen
alle minutenlang ab.
20.3.05
Schwieberdingen Teich
Neumühle Kamera: Canon EOS 20D / 70-300@300 |
25.3.06 9:27 Markgröningen NABU-Teich Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400 |
25.3.06 9:31 Markgröningen NABU-Teich Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400 |
25.3.06 9:30 Markgröningen NABU-Teich Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400 |
wilde Frosch-Hochzeit und Froschlaich | Massen-Frosch-Hochzeiten im März | Frosch-Hochzeit | Frosch-Hochzeiten Grasfrosch? |
19.03.2015
Hemmingen Eulenberg Foto Wolfram Bock |
19.03.2015
Hemmingen Eulenberg Foto Wolfram Bock |
19.03.2015
Hemmingen Böhnlachteich Foto Wolfram Bock |
19.03.2015
Hemmingen Böhnlachteich Foto Wolfram Bock |
Schlammgefüllte Fahrspuren im Eulenbergwald | Die schlammigen Fahrspuren sind voll mit ca. 200 Grasfröschen und mit Froschlaich |
Die Grasfrösche kommen in den Böhnlachteich ... mehr über den → Böhnlachteich in Hemmingen |
verschlammte Grasfrösche am Böhnlachteich → Böhnlachteich in Hemmingen |
zurück zum Seitenanfang
►Grasfrosch
(Rana temporaria) - Froschlaich
Eine Woche später sieht man anhand der Laichballen noch, dass Frösche da
waren. In praktisch allen Teichen im Glemstal finden Sie diese Frosch-Laichballen.
Auf jeden Fall finde ich es schwer, die Art zu bestimmen. Am Anfang
ist es scheinbar einfach: Froschlaich sind Ballen. (Krötenlaich sind Schnüre.)
Der Froschlaich quillt dann allmählich auf und bildet so eine Art Vulkan. Die
winzigen Kaulquappen schwimmen zunächst noch quasi innerhalb ihres Eies herum.
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen berichtet: Auch bei den Grasfröschen
kommt es gelegentlich vor, dass die Laichballen nach einem Kälteeinbruch wieder
eingefroren werden. Mit Oskar Josephy war ich mal im Muckenschupf unterwegs und
in den Pfützen dort war alles voll mit Laichballen, aber schon halbgefroren. Die
Laichballen haben wir dann eingesammelt und in den großen Teich getan."
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Pentax Optio S |
9.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400 |
2.4.05
Markgröningen
Kinderstube Feuers. Kamera: Canon EOS 20D / Tamron 90 |
2.4.05
Markgröningen
Kinderstube Feuers. Kamera: Canon EOS 20D / Tamron 90 |
(12.4.04) Kamera: Pentax Optio S |
Froschlaich: noch ganz kugelförmig |
Frosch-Laich und
Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis) → Schnecken-im-Glemstal |
Froschlaich im Unkenbiotop Biotop Richtung Glems | Froschlaich-Vulkan |
erste Kaulquappen wohl vom Frosch |
Anfang April zuckts kleine Kaulquappe wohl vom Frosch, ca. 5 Tage |
24.03.2012 Hemmingen Schlosspark Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105 |
21.03.2012 Schwieberdingen Räuschelbachtal Foto Ralf Trinkmann |
18.03.2012 Hemmingen Böhnlachteich Foto von Toni Henghuber |
26.03.2012 Markgröningen Glemstal, Unkenbiotope Kamera: Canon EOS 5DMkII / 100-400 |
14.3.2009 Markgröningen kühles Brünnle Kamera: Canon EOS 5D MarkII / 100-400 |
Froschlaich und Frosch-Kaulquappen waren im Teich im Hemminger Schlosspark.
... mehr über unseren → Schloßpark in Hemmingen |
Die Kinder haben Froschlaich im Räuschelbach gefunden ... mehr über unser |
Froschlaich im Böhnlachteich ... mehr über unseren → Böhnlachteich in Hemmingen |
riesige Zahlen von ganz jungen Kaulquappen (von Froschlaich) in einem der
mittlerweile 7 Unkenbiotope ... mehr über unsere |
Mitte März 2009 gibt
es schon viele Laichballen von Grasfröschen im kühlen Brünnle. |
07.03.2014
Markgröningen NABU Teich Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 500 f4 |
07.03.2014
Markgröningen NABU Teich Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 500 f4 |
11.03.2014 Markgröningen NABU-Teich Kamera: Fuji Finepix F200 |
17.03.2012 Hemmingen Zeilwald, NABU-Feuchtbiotop Kamera: Canon EOS MkII / 100-400 Foto von Monika Borowka |
Im NABU Teich in Markgröningen ist bereits Froschlaich ... mehr über den → NABU-Teich im Glemstal |
Im NABU Teich in Markgröningen ist bereits Froschlaich ... mehr über den → NABU-Teich im Glemstal |
der Froschlaich ist schon etwas entwickelt ... mehr über den → Grasfrosch im Glemstal → NABU-Teich im Glemstal |
In den alten NABU-Feuchtbiotopen im Zeilwald waren ca. 10 Ballen
Froschlaich. (noch?) keine Laichschnüre der Erdkröte .... mehr über unseren → Zeilwald in Hemmingen |
Hier der Stand verschiedener
Feuchtbiotope im Glemstal am 10.3.07:
(sortiert nach Menge des Frosch-Laichs)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: "unten rechts": sehr viel Frosch-Laich, 1 Teichmolch
(Foto)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: umzäunter Teich: viel Froschlaich,
1 Erdkrötenpaar, Teichmolchpaare (Foto: er fächelt ihr zu), Bergmolche
- Markgröningen kühles Brünnle: viel Frosch-Laich, viele Feuersalamanderlarven (Foto)
- Markgröningen Steinbruch Zimmermann: "unten links": viel Frosch-Laich.
- Markgröningen Gelbbauchunkenbiotop ggü Steinbruch Zimmermann: etwas Frosch-Laich
- Markgröningen Talhausen Gelbbauchunkenbiotope am NABU-Stückle: nur 2x Froschlaich
- Markgröningen Steinbruch das unzugängliche Biotop "hinten": kein Froschlaich
- Markgröningen Bergmolchbiotop unter ICE-Brücke: kein Froschlaich
- Markgröningen großer Teich des NABU-Markgröningen im Glemstal: kein Froschlaich (!)
zurück zum Seitenanfang
►Grasfrosch
(Rana temporaria) - Kaulquappen
Soweit so klar. Später sind in den Teichen eindeutig zwei unterschiedliche
Arten von Kaulquappen: kleine dunkle und große goldene.
Die Kaulquappen schließen sich gerne zusammen zu strudelnden
Gruppen. Warum die das tun, weiß ich nicht. Zur Artenbestimmung finden Sie
Hinweise bei
http://www.kaulquappe.de.
22.4.2007
Markgröningen NABU Teich Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400 |
30.4.05
Markgröningen Steinbruch Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400 |
30.4.05
Markgröningen Steinbruch Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400 |
16.4.05
Markgröningen
Nähe NABU-Teich Kamera: Canon EOS 20D / Tamron90 |
zwei Arten Kaulquappen
und ein Bergmolch im NABU-Teich |
Kaulquappen |
Strudelgruppe | Kaulquappen |
16.4.05
Markgröningen
Nähe NABU-Teich Kamera: Canon EOS 20D / Tamron90 |
10.7.05
Markgröningen Glems-Steinbruch Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400 |
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch Kamera: Fuji Finepix F30 |
Kaulquappen | Kaulquappe hat Nasenlöcher |
Kaulquappe |
weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
18.06.2005
Markgröningen Steinbruch:
einzelne Kaulquappe im flachen Wasser
20.03.2005
Schwieberdingen Teich
Neumühle: Froschlaich: sehr schönes Foto
10.03.2007 Markgröningen Steinbruch Froschlaich im Steinbruch, der ganze Ballen
zurück zum Seitenanfang
►Kaulquappen
mit Beinen
Andrea Tapp vom NAJU Landesverband schreibt zum Tier rechts: "Bei dieser Amphibien-Larve komme ich auch in
der Nachbestimmung zum Wasserfrosch-/Teichfrosch-Komplex (vgl.
http://www.kaulquappe.de)."
2.8.2008
Markgröningen-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
2.8.2008
Markgröningen-Talhausen Kamera: Fuji Finepix F30 |
2.8.2008
Markgröningen-Steinbruch Pentax Optio S |
2.8.2008
Markgröningen-Steinbruch Canon EOS 40D / Tamron 90 |
2.8.2008
Markgröningen-Steinbuch Pentax Optio S |
eine kleine Frosch-Quappe mit der NAJU-Markgröningen beobachtet |
die kleine Frosch-Quappe ist in der linken oberen Ecke und nur etwa 1/4 so lang als die größte Gelbbauchunke | Kaulquappe mit Beinen von der Seite | dasselbe Tier mit Schärfe auf dem Auge | dasselbe Tier von oben |
zurück zum Seitenanfang
►Grasfrosch
(Rana temporaria) - kleine Frösche
Im September sehen Sie abends oft kleine 2 cm große
Frösche im Gras. Die Querstreifen an den Beinen sind typisch für Braunfrösche.
Zwei kleine braune Frösche in Markgröningen am NABU-Teich (ca. 4 cm) haben wir am 9.12.06
gesehen bei der Teichputzaktion
Merkmale des Grasfrosches: Trommelfell oft in großem dunklen Fleck. Keine
äußeren Schallblasen. Schnauze stumpf und kurz
1.9.2010 Markgröningen Rotenackerwald, Panoramaweg, bei der Brille Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400 |
21.8.04, 19:00,
Markgröningen NABU-Teich Kamera: Pentax OptioS |
31.07.2011 Markgröningen Steinbruch im Glemstal Foto von Romeo Cotrus |
31.07.2011 Markgröningen Steinbruch im Glemstal Foto von Romeo Cotrus |
31.07.2011 Markgröningen Steinbruch im Glemstal Foto von Romeo Cotrus |
ein kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) ...mehr über unseren → Rotenackerwald in Markgröningen |
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) "hängt" im Wasser im NABU-Teich |
ein kleiner Braunfrosch im Steinbruch im Glemstal: ein Grasfrosch (Rana temporaria) ...mehr über den → Steinbruch im Glemstal |
ein Braunfrosch im Steinbruch im Glemstal: ein Grasfrosch ...mehr über den → Steinbruch im Glemstal |
ein Braunfrosch im Steinbruch im Glemstal: ein Grasfrosch ...mehr über den → Steinbruch im Glemstal |
Der kleine Frosch unten ist von der Färbung braun (rötlich- bis gelbbraun), hat
dunkle Flecken. Trommelfell ist in großem dunklen Fleck. Schnauze ist stumpf und
kurz.
Passt alles gut zum Grasfrosch (Rana temporaria). Kerstin Cotrus schreibt mir
noch dazu: "der Bauch war hell und nicht gefleckt. Kann das ein Springfrosch
sein?"
Hm! Schwer zu entscheiden. Ich denke eher nicht. Die Schnauze kommt mir eher
stumpf vor.
8.8.2010 Eberdingen Bauernwald Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen |
8.8.2010 Eberdingen Bauernwald Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen |
8.8.2010 Eberdingen Bauernwald Foto von Romeo Cotrus, Hemmingen |
ein kleiner Braunfrosch im Bauernwald: ein Grasfrosch (Rana temporaria) |
kleiner Frosch, ca. 4 cm: Grasfrosch (Rana temporaria) |
Grasfrosch (Rana temporaria) |
►Grasfrosch
(Rana temporaria) - Überwinterung
überwintert im Glemstal auch unter dem Eis
und ertrinkt dann manchmal im Frühjahr (sic!)
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen berichtet: "Am 23.2.2009 waren wir am
großen NABU-Teich im Glemstal. Da ist noch dick Eis drauf, denn dieser Winter
ist ja lange und kalt. Am Rand vom Teich war ein kleines Loch im Eis um einen
Stein herum. Plötzlich bewegt sich da was. Und da ist ein Grasfrosch an dem
Eisloch hochgekommen. Das war eine große Überraschung. Wahrscheinlich hat er
unter dem Eis überwintert und ist jetzt aufgewacht. Das Ablaichen bei den
Grasfröschen beginnt etwas später als bei den Feuersalamandern.
28.2.2009
Markgröningen NABU Teich Kamera: Fuji Finepix F100fd |
28.2.2009
Markgröningen NABU Teich Kamera: Fuji Finepix F100fd |
Ein ertrunkener großer Grasfrosch im
NABU-Teich. Quasi halb eingefroren. Links sieht man die Eisdecke |
Der NABU Teich im
Glemstal ist an diesem Tag wie seit Monaten dick mit Eis bedeckt. 2008/09 ist ein sehr langer kalter Winter |
weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
26.09.2009 Hemmingen
Zeilwald Richtung Eberdingen ein
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) ca. 3 cm, schwarzer Schläfenfleck:
13.05.2009 Schwieberdingen
Glemstal, am Felsenberg: kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) im Gras
03.05.2009 Markgröningen
Leudelsbachtal, Rotenackerwald, ND25/75. kleiner Grasfrosch (Rana
temporaria) im Gras von schräg hinten
02.07.2008 Markgröningen -Steinbruch
ganz kleiner Grasfrosch (Rana temporaria),
etwas dunkelbraun gefärbt
01.07.2008 Markgröningen -Steinbruch
kleiner Grasfrosch (Rana temporaria) halb
im Wasser
20.06.2006 Markgröningen Steinbruch
kleiner Frosch ca. 3 cm, von hinten
13.10.2007 Markgröningen Heide I, Siegental:
kleiner brauner Frosch ca. 4 cm
05.09.2005 16:00
Markgröningen
Steinbruch-oben kleiner Grasfrosch (Rana
temporaria) im Sept.ca. 2cm
04.12.2004
Markgröningen an der Mühle beim Sportplatz Markgröningen: kleiner Frosch im Brunnenbecken,
mit einer Feuersalamanderlarve
zurück zum Seitenanfang
►Ein
rätselhaftes grasfroschartiges Objekt im Leudelsbach
Beim Bachtag der NAJU Hemmingen entdeckt
14.07.2012 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 |
14.07.2012 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 |
14.07.2012 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 |
14.07.2012 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 |
Markus Hansen hat diesen ganz außergewöhnlich gefärbten Frosch beim
Bachtag im Leudelsbach entdeckt
... mehr über unsere |
Ralf Trinkmann hat den unbestimmten Frosch etwas später wieder entdeckt
... mehr über unsere |
der unbestimmte Frosch in der Becherlupe
... mehr über unsere |
der unbestimmte Frosch. Kann das ein Grasfrosch (Rana temporaria) sein?
... mehr über Sichtungen vom |
Markus Hansen schreibt mir am 16.7.2012 zu diesem Frosch: "Ich hab gleich
abends lange nach dem Frosch gefahndet. Mein Favorit wäre der Springfrosch nach
Beschreibung und Vorkommen. Leider habe ich die Beinlänge nicht kontrolliert. Wenn's einer war, dann
jedenfalls ein besonders großer (wird bis ca. 7cm !)."
Markus Hansen schreibt mir am 17.7.2012 zu diesem Frosch: "Inzwischen
scheint mir der Grasfrosch wahrscheinlicher als der Springfrosch. Denn der
Grasfrosch ist wohl extrem variabel in Farbe und Zeichnung zwischen grün bis
braun und rötlich alles dabei. Mir scheinen die Streifen an den Beinen und das
Trommelfell auf den Springfrosch hinzudeuten. Die Rückenflecken passen
allerdings nicht zu den gefundenen Beschreibungen.
Die Beinlänge könnte wie in meiner Skizze im Foto lang genug sein, dass beim
nach vorne Strecken, das Fußgelenk an der "Nasenspitze" des Frosches hinreicht.
Das wäre ein ganz typisches Springfrosch-Merkmal."
http://www.froschnetz.ch/arten/ springfrosch.htm |
http://www.froschnetz.ch/ arten/grasfrosch.htm |
14.07.2012 Markgröningen Leudelsbachtal Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400 |
|
der Springfrosch hat sehr lange Hinterbeine | die Beine beim Grasfrosch sind kürzer | Die Flecken unseres Frosches passen eher zum Grasfrosch. Die Beinlänge unseres Frosches ist fast etwas lang für den Grasfrosch |
der unbestimmte Frosch. In voller Länge. >15 cm Thomas tippt auf Grasfrosch (Rana temporaria) ... mehr über unsere → Leudelsbachtal in Markgröningen |
zurück zum Seitenanfang
►Ein
rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen
Die Artbestimmung dieses Amphibiums ging über 2
Jahre
Am 8.3.2008 bei der Sanierung der
Unkenbiotope mit der NAJU-Markgröningen haben die NAJU-Kinder auf der Wiese neben
dem Unkenbiotop einen "Frosch" entdeckt. Helmut Schäfer war zur Stelle und hat ihn mit der Hand Richtung Teich
dirigiert. Er ist dann vor unser aller Augen in das NABU-Unkenbiotop gehüpft. Aber...
Was soll das bloß sein?? Trotz der relativ guten Fotos und intensivem Googeln
kann ich dieses Tier nicht bestimmen. Grübel!
►Helmut Schäfer vom NABU Markgröningen schreibt mir im März 2008:
Es könnte laut meines Bestimmungsbuches auch eine Wechselkröte, eine Erdkröte
oder eine Knoblauchkröte sein, wobei
Knoblauchkröten allg. etwas kleiner sind. Unser Objekt war/ist ja ganz schön
groß. Wechselkröten können auf der Oberfläche dunkelgrüne Flecken haben -
wie unser Objekt. Jedoch vermisse ich die roten Warzen.
►Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir im März 2008:
Überhaupt keine Ähnlichkeit mit den Froscharten im Buch "Rettet die Frösche". Die
Hinterbeine sind lang, der Mittelstreifen ist eindeutig - das war es dann.
►Andrea Tapp vom NAJU Landesverband BW (www.naju-bw.de)
schreibt mir am 28.7.2008:
Ich habe mir die Bilder von diesem USO (Unbekanntes Schwimm-Objekt) noch einmal
genauer angesehen und bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass es sich auch
um einen Seefrosch handeln könnte. Jedenfalls sehe ich auf Anhieb nichts, was
dagegen spräche.
DER Experte zur Amphibienbestimmung in Baden-Württemberg ist Hr.
Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden-
Württemberg,
www.amphibienschutz.de)
►
Hubert Laufer vom ABS (Amphibien & Reptilien Biotopschutz in Baden-
Württemberg,
www.amphibienschutz.de) schreibt mir am 28.7.2008:
der Frosch auf dem Foto ist schwer zu bestimmen. Um sicher zu sein bräuchte ich
ein Bild von der Unterseite und der Seite (Flanke). Gibt es solche Fotos?
[Leider nein!]
Nach den derzeitigen Fotos tippe ich auf
Seefrosch. Bin mir aber nicht sicher.
Hm!
Ich hab mir übrigens das Buch "Die Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs"
von Hubert Laufer gekauft und bin begeistert.
Ein wunderbares Buch für Naturfreunde mit unglaublich vielen Infos und
Verbreitungskarten. Und tollen Fotos. Absolut empfehlenswert.
►Martin Schiller schreibt mir am 30.1.2010: "bei Ihrem Versuch der
Identifizierung ´Ein rätselhaftes Amphibium in den Unkenbiotopen bei Talhausen’
möchte ich mich beteiligen. Ich bin mir
ziemlich sicher, dass es sich dabei um einen Grasfrosch ’Rana temporaria’
handelt. Ähnliche ’Farbmuster’ sind mir bei Populationen im Sauerland
und in Berlin begegnet. Auch spricht die gesamte Körperform viel eher für einen
Grasfrosch als für einen aus der Grünfroschfamilie. Ob es sich um einen
Seefrosch, Teich- oder Wasserfrosch handelt ließe sich sowieso nur genetisch
oder anhand der Größe und Ausbildung des Fersenhöckers entscheiden. Aber meines
Erachtens hatten Sie es mit einem Grasfrosch zu tun."
►Norbert Kretschmer berichtet bei der Leudelsbachbegehung am 14.2.2010: "Es gibt keinen Seefrosch auf der Gemarkung Markgröningen. Der würde mir auffallen. Die Männchen sind in einer bestimmten Zeit auffällig blau."
►Guntram Deichsel von
www.lacerta.de schreibt mir am 27.9.2011:
"Fundort (Kleingewässer)und Funddatum (Anfang März) sprechen für einen
Grasfrosch - mit aberrantem Zeichnungsmuster, der schwach, aber immerhin
erkennbare Schläfenfleck mit dunklem Fortsatz über das Auge hinaus bis zum
Nasenloch ebenfalls. Ein Bild der Bauchseite würde Klarheit schaffen.
[Leider nicht vorhanden] Grünfrösche kommen
üblicherweise erst im April aus der Hibernation. Befindet sich in der Nähe ein
größerer Teich? Das würde das Fundortargument wieder schwächen.
[Nein. Ein größerer Teich ist nicht in der Nähe]
Die Unterscheidung zwischen Seefrosch (Pelophylax ridibundus) und Wasserfrosch
(P. kl. esculentus) einerseits und Wasserfrosch und Teichfrosch (P. lessonae)
andererseits aufgrund von Bildern allein ist schwierig wegen der triploiden
Genetik. Reine Seefrösche haben drei rrr Chromosomensätze, reine Teichfrösche
drei lll Cheomosomensätze, und bei den Wasserfröschen gibt es Seefrosch-nahe rrl
und Teichfrosch-nahe rll. Da kann man abschließend nur noch Berthold Brecht
bemühen: Wir stehen selbst
enttäuscht und sehn betroffen/ Den
Vorhang zu und alle Fragen offen. Ich hoffe, das hat mehr
geholfen als verwirrt – oder aber zumindest erklärt, warum es zu
unterschiedlichen Einschätzungen kam."
Fazit: Vielen Dank an alle Helfer bei der Bestimmung dieses
rätselhaften Amphibiums für die kompetenten Kommentare. Nach Auswertung der
Kommentare also:
"recht wahrscheinlich Grasfrosch, mit aberrantem "Berliner"
Zeichnungsmuster". Ein
Berliner bei uns im Ländle!
Ich hoffe, es handelt sich bei diesem Frosch um ein einheimisches Tier, ein
Stück Natur. Und nicht um ein gebietsfremdes ausgesetztes Tier, also
Faunaverfälschung. Das fände ich irgendwie enttäuschend.
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Fuji Finepix F30 |
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Canon EOS 40D / 100-400@400 |
8.3.2008
Markgröningen Glemstal-Talhausen Fuji Finepix F30 |
Hier haben wir das rätselhafte Tier entdeckt. Links: Wolfgang Borowski, rechts: Helmut Schäfer vom NABU Markgröningen |
Grosses Foto zum Bestimmen! 800 x 600 (140 kB) mit Auge scharf |
das rätselhafte Amphibium an Land: 800 x 600 (140 kB) Beine scharf und in Originalfarben |
dasselbe Tier im
Wasser |
dasselbe Tier im Wasser beim Schwimmen | In diesen kleinen
Unken-Teich ist das Tier
verschwunden. ...mehr über unsere → 4 Unkenbiotope beim ND 25/37 im Glemstal |
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir am 9.3.2013:
"Ich habe heute den "rätselhaften Frosch" im Unkenbiotop gesehen, er hat auch
schon gelaicht, eine Paarung fand auch statt - es sind die ersten.
Leider ist die Aufnahme schlecht, da es meine älteste Kamera war."
Interessant! Dass dieser auffällig gefärbte Frosch 2013 erneut beobachtet werden kann.
09.03.2013 Markgröningen Unkenbiotope Talhausen Foto von Wolfgang Borowski |
09.03.2013 Markgröningen Unkenbiotope Talhausen Foto von Wolfgang Borowski |
Der "rätselhafte Frosch" ist 2013 wieder da. Von Wolfgang Borowski entdeckt |
Es gibt schon Laich in den Unkenbiotopen bei Talhausen Vermutlich vom Grasfrosch. (Danke an Günter Breuer für den Hinweis vom 10.3.2013) ... mehr über die → Unkenbiotope in Markgröningen |
Günter Breuer schreibt mir am 10.3.2013 zu diesen Fotos:
"ich habe die Froschbilder angesehen.
Nach dem Froschlaich zu urteilen kann das nur der Grasfrosch sein weil:
1. der Laichballen schwimmt oben.
2. der Grasfrosch ist der erste Frosch der laicht, z.T. noch im Eis"
zurück zum Seitenanfang
►Teichfrosch
(Rana esculante)?
unklar ob es einer ist
Das
Regierungspräsidium Stuttgart schreibt in seiner Pressemitteilung vom 27.11.2009
zum geplanten Naturschutzgebiet Leudelsbach:
...
auf dem Gebiet des geplanten Naturschutzgebietes
konnten sieben verschiedene Amphibienarten festgestellt werden, von denen sechs
auf der Roten Liste Baden-Württembergs stehen: die
→Gelbbauchunke,
der
→Kammmolch,
der
→Feuersalamander,
der
→Grasfrosch,
der
→Teichfrosch,
die
→Erdkröte
und der
→Bergmolch....
Mehr Details siehe im
Bericht zur Begehung vom Leudelsbach
am 14.2.2010
Diesen grünen Frosch habe ich am großen Teich des NABU Markgröningen im Glemstal
fotografiert.
22.8.2009 Markgröningen NABU-Teich im Glemstal Kamera: Pentax Optio S |
22.8.2009 Markgröningen NABU-Teich im Glemstal Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400 |
kleiner Grünfrosch (Rana esculante)? ca. 2 cm am NABU-Teich im Glemstal ...mehr über unseren → NABU-Teich im Glemstal |
kleiner Grünfrosch (Rana esculante)? ca. 2 cm am NABU-Teich im Glemstal |
zurück zum Seitenanfang
►sonstige
Froscharten
Berichte von Sichtungen
Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen schreibt mir am 25.3.2010:
"Rolf Hackenbruch hat mich angerufen wegen dem großen NABU Teich im Glemstal
in Markgröningen:
Goldfische und ein Riesenfrosch wie er noch nie gesehen hätte!
Ich war heute dort und habe 6 Goldfische gesehen, den Frosch nicht - aber viel
Laich und viele Grasfrösche.
Bei dem großen befürchtet er den Ochsenfrosch - in unserer Gegend? Renate meint,
dass in Horrheim(?) mal welche waren? "
zurück zum Seitenanfang
Natur im Glemstal:
Fauna im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Flora im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Landschaft im Glemstal (aufs Foto klicken) |
Aktuelle Sichtungen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
NABU Aktionen im Glemstal (aufs Foto klicken) |
die
Welt außerhalb des Glemstals (aufs Foto klicken) |