Säugetiere im Glemstal
Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Säugetierwelt im unteren Glemstal.
Alle Fotos aus dem unteren Glemstal (Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen und eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

   Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte

 Ordnung Nagetiere (Rodentia)
IMG_2952p.jpg IMG_2625w.jpg IMG_5193w.jpg  
Eichhörnchen
(Sciurus vulgaris)
Siebenschlaefer
(Glis glis)
Bisam
(Ondatra zibethicus)
   
Familie Hörnchen (Sciuridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Familie Bilche (Gliridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Fam. Wühlmäuse (Arvicolinae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
gelegentlich nachts in der Glems, selten
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IMG_1127a.jpg IMG_3284w2.jpg
Rötelmaus
(Myodes glareolus)
Waldmaus
(Apodemus sylvaticus)
Gelbhalsmaus
(Apodemus flavicollis)
Feldmaus
(Microtus Arvalis)
Wanderratte
(Rattus norvegicus)
Fam. Wühler (Cricetidae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Fam. Langschwanzmäuse (Muridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Fam. Langschwanzmäuse (Muridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Fam. Langschwanzmäuse (Muridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Fam. Langschwanzmäuse (Muridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
gelegentlich gelegentlich selten verbreitet selten
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drei
unbestimmte Mausarten
       
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 Ordnung Fledertiere (Chiroptera)

dig200703-003w2.jpg IMG_1821w.jpg IMGP5819w.jpg DSCF1109w.jpg DSCF0823wa.jpg
graues Langohr
(Plecotus austriacus)
Großer Abendsegler
(Nyctalus noctula)
Zwergfledermaus
(Pipistrellus pipistrellus)
großes Mausohr
(Myotis myotis)
mehr Fledermausarten
Fam. Vespertilionidae (Glattnasen)
Ordnung Fledertiere (Chiroptera)
Fam. Vespertilionidae (Glattnasen)
Ordnung Fledertiere (Chiroptera)
Fam. Vespertilionidae (Glattnasen)
Ordnung Fledertiere (Chiroptera)
Fam. Vespertilionidae (Glattnasen)
Ordnung Fledertiere (Chiroptera)
Schwieberdingen Gartenstr. Markgröningen: Platanen am Esslinger Tor, Schwieberdingen: Battnerstr., Immental Hemmingen,
Schwieberdingen Battnerstr.
(Kirche in Unterriexingen, Schwieberdingen) nachts
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 Ordnung Hasenartige (Lagomorpha), Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
IMG_2574w.jpg  
Feldhase
(Lepus europeus)
Reh
(Capreolus capreolus)
Wildschwein
(Sus scrofa)
   
Fam. Hasen (Leporidae)
Ord. Hasenartige (Lagomorpha)
Fam. Hirsche (Cervidae)
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Fam. Echte Schweine (Suidae) 
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
   
häufig im Feld sehr häufig nachtaktiv und selten    
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 Ordnung Raubtiere (Carnivora)

Dachs-03wsw4.jpg IMG_1282w3.jpg DSCF9017w.jpg noch ohne Foto im Glemstal noch ohne Foto im Glemstal
Dachs
(Meles meles)
Mauswiesel 
(Mustela nivalis)
Steinmarder
(Martes foina)
Hermelin
(Mustela erminea)
Iltis
(Mustela putorius)
Fam. Marder (Mustelidae),
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Fam. Marder (Mustelidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Fam. Marder (Mustelidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Fam. Marder (Mustelidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Fam. Marder (Mustelidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
alle Baue besetzt gelegentlich selten selten sehr selten
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Romeo-Cotrus-002w.jpg noch ohne Foto im Glemstal  
Rotfuchs
(Vulpes vulpes)
Waschbaer
(Procyon lotor)
     
Fam. Hunde (Canidae) 
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Fam. Kleinbären (Procyonidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
 
nachtaktiv und nicht selten sehr selten
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 Ordnung Insektenfresser (Eulipotyphla, früher: Insectivora)

IMG_4283a.jpg Spitzmaus-w.jpg noch ohne Foto im Glemstal Romeo--003w.jpg  
Braunbrust-Igel
(Erinaceus europeus)
Spitzmaus
(Crocidura sp.)
Wasserspitzmaus
(Neomys fodiens)
Maulwurf
(Talpa europeae)
 
Fam. Igel (Erinaceidae)
Ordn. Insektenfresser (Eulipotyphla)
Fam. Spitzmäuse (Soricidae)
Ordnung Insektenfresser (Eulipotyphla)
Fam. Spitzmäuse (Soricidae)
Ordnung Insektenfresser (Eulipotyphla)
Fam. Maulwürfe (Talpidae)
Ordnung Insektenfresser (Eulipotyphla)
 
abends häufig gelegentlich erloschen? verbreitet  
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 Haben jetzt eine eigene Seite: nicht wildlebende Säugetierarten im Glemstal:
IMG_1788w.jpg IMG_2357w.jpg  
Katzen
(evtl. halbwild)
Schafe und Ziegen
(nicht wildlebend)
Reiter und Pferde
(auch nicht wildlebend)
eine lustige Statistik  
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Braunbrust-Igel (Erinaceus europeus)
Ein putziges Tier. Die Kinder mögen es. Verbreitet im Glemstal

Wir erzählen eine Geschichte zum Igel
    im Gemeindeblatt Schwieberdingen und Hemmingen:

Ausgabe Titel

Foto

6.11.2008
Woche 45
Tiere unserer Heimat: Der Igel

"Bunte Blätter fallen, graue Nebel wallen"- dieses Herbstlied beschreibt schön die aktuelle Stimmung draußen in der Natur.
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IMG_4283a.jpg
12.11.2010
Woche 45

Wo finde ich ein warmes Winterquartier?
Kleiner Igel im Herbst  ...mehr

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Igel können Sie im Glemstal vor allem in der Dämmerung oder nachts sehen. Auch tagsüber und sogar bei hellem Sonnenschein sind gelegentlich Igelbeobachtungen möglich, Während ich still am 18.9.2004 auf der Wiese im Glemstal am Felsenberg saß und das Geschehen vor mir und auf dem Weg beobachtete, hatte ich hinter mir schon öfter eine Art Scharren gehört, etwa wie von einem Vogel. Als ich mich umsah, sah ich den Igel. Der streunte ganz langsam über die große Wiese am Felsenberg und hielt öfter mal an.

Ich bedanke mich bei Herrn Uwe Krämer aus Schwieberdingen für die  Fotos dieser vier putzigen jungen Schwieberdinger Igel. Zusammen mit Ihrer Mutter haben sie im Herbst 2008 in einem Schwieberdinger Garten im Ort gewohnt und wurden mit Katzenfutter gefüttert.

Unsere Freunde in der Gartenstrasse in Schwieberdingen haben im Oktober 2006 ein Igelnest unter ihrem Strandkorb gefunden. Der Igel hat dort Mitte Oktober Gras hingebracht und sich daraus eine Art rundes Nest gebaut. Das Nest ist trocken und isoliert durch den draufstehenden Strandkorb.

Mein bisher spätestes Igelfoto im Jahr ist von Anfang November. Anfang November 2006 war dieser Igel im Glemstal bei der Realschule Schwieberdingen offenbar noch immer nicht in der Winterruhe und streunte tagsüber langsam über die Wiese und schnuffelte immer im Laub.

CIMG0875w.jpg CIMG0863w.jpg IMGP1125a.jpg IMG_4283a.jpg IMGP1170a.jpg
1.11.2008 Schwieberdingen
ein Garten im Ort
Foto von Uwe Krämer
1.11.2008 Schwieberdingen
ein Garten im Ort
Foto von Uwe Krämer
28.10.06 Schwieberdingen
Kamera: Pentax Optio S
5.11.06 14:20 Schwieberdingen
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
5.11.06 14:20 Schwieberdingen
Kamera: Pentax Optio S
Vier junge Igel werden in einem Schwieberdinger Garten gefüttert. Essen immer am selben Napf
 
der Jungigel hinten hat es jetzt schwer an das Futter zu kommen ein Igelnest
unterm Strandkorb: der Igel hat Mitte Oktober aus Gras eine Art rundes Nest gebaut.
Dieser Igel ist Anfang November noch nicht in der Winterruhe und streunt noch herum

zur Naturfoto-Galerie
Igel im November tagsüber unterwegs an der Realschule Schwieberdingen: streunt über diese Wiese und schnuffelt im Laub
(aufs Foto klicken zum Reinzoomen bis zum Auge des Igels)

Igel werden ausgewildert
sie gehören in die Natur

Kerstin Cotrus aus Hemmingen schreibt mir am 26.10.2010: "anbei ein paar Fotos von unserem kleinen Gast, Igel Fridolin. Heute haben wir ihn sehr zum Leidwesen der Kinder im Garten von Wolfram Bock in die Freiheit entlassen. Herr Bock hat mir erklärt, dass Fridolin bis zum Winterschlaf noch genug Futter in der Natur finden wird um das erforderliche Gewicht zu erreichen. Familie Bock´s Garten ist das reinste Igel-Paradies, verwildert, mit Fallobst, Komposthaufen, viel Gebüsch und Laubhaufen, fernab von der Straße. Auch wenn´s bei Amrei dicke Tränen gab, dort fühlt sich Fridolin sicher bedeutend wohler als bei uns im ausrangierten Meerschweinchen-Käfig (leihweise von sehr netten Nachbarn)."

Im Vorjahr 2009 hatte die Familie Cotrus aus Hemmingen schon einmal einen Igel.
Kerstin Cotrus schrieb mir in 9/2009: " Unserem Igel "Stupfi" geht es ganz gut. Als ich mit Dir gesprochen habe wog er nur 198g. Wir haben uns dann beim Tierarzt informiert, und der meinte wir sollen ihn gut füttern bis er genug wiegt. Heute hat er 575g. Am Samstag werden wir ihn ( sehr zum Leidwesen der Kinder) in den Wald bringen. Wir wollen ihn dort auswildern, wo das weiße Reh lebt. Ich denke, dass ist der ideale Igel-Platz. Auswildern soll man Igel am Abend, da sie ja nachtaktiv sind."

_CRV7218w.jpg _CRV7217w.jpg DSCF5099w.jpg IMG_1002w.jpg
26.10.2010 Hemmingen
ein Garten beim Ort
Foto: Romeo Cotrus
26.10.2010 Hemmingen
ein Garten beim Ort
Foto: Romeo Cotrus
26.9.2009 Hemmingen
Zeilwald Richtung Eberdingen
Kamera: Fuji Finepix F100
26.9.2009 Hemmingen
Zeilwald Richtung Eberdingen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
der kleine Igel "Fridolin"

 
der kleine Igel "Fridolin"

 
der junge Igel "Stupfi"
im Schuhkarton wiegt 575 g und wird jetzt ausgewildert
wir suchen eine neue Heimat für den Igel Stupfi (im Schuhkarton!)  im Wald bei Hemmingen

... mehr über unseren
Zeilwald
in Hemmingen
T_G_2100w.jpg DSCF1806w.jpg DSCF0710w.jpg
18.10.2012 Schwieberdingen
NABU-Raum, Aktiventreff
Kamera:
Fuji Finepix F200
18.10.2012 Schwieberdingen
NABU-Raum, Aktiventreff
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 24-105
23.4.2008 Hemmingen-Eulenbergwald,
Kamera: Fuji Finepix F30
v.l.n.r.: Günter Krämer, Thomas Schaller, Igel, Conny Blazun, Monika Borówka Der Igel lief vor dem NABU-Raum herum. Wir haben ihn betrachtet. Er war etwas leicht, aber bis in den November kann er sich noch gut Winterspeck anfuttern in freier Wildbahn. Wir haben ihn wieder laufen gelassen Igel abends

...mehr über unseren
Heimerdinger Wald bei Hemmingen

weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
26.09.2009 Hemmingen Zeilwald_Bauernwald Richtung Eberdingen: mehr Fotos der Auswilderung vom Igel Stupfi
27.10.2008 Schwieberdingen: mehr Fotos der 4 jungen Igel
05.11.2006 Schwieberdingen, Igel an der Realschule nachmittags um 14:20 unterwegs
18.09.2004 Schwieberdingen große Wiese am Felsenberg: ein Igel streunt nachmittags in der Sonne durch die Wiese. Mehrere Fotos

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Europäisches Reh (Capreolus capreolus)
Rehe sehen Sie tagsüber selten im unteren Glemstal. Die beste Zeit ist abends ganz kurz vorm Komplett-Dunkelwerden. Dann kommen sie aus Waldrändern und Gebüschen plötzlich heraus und weiden auf den Wiesen. Allerdings nur, wenn vorher keine Hunde dort vorbeigingen. Rehe wechseln zweimal jährlich ihr Fell: September/Oktober ins graubraune Winterfell mit weißem Spiegel. April - Juni ins rötliche Sommerfell mit gelblichem Spiegel. Im Hemminger Zeilwald lebt 2009 ein weißes Reh, das sogar Junge hat. Fritz Plachetta erzählt von mehreren Sichtungen. Wir haben es aber nicht gesehen.

Erwachsene Rehe im Sommer-, und Winterfell, Bock und Geiß

IMG_9076w.jpg IMG_9082w2.jpg markus2-w.jpg markus-1w.jpg
5.3.06 11:24:42 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/6400s, ISO400, RAW
25.7.2008 Schwieberd.-Erddeponie
Kamera: Canon EOS 40D / /100-400@400
20:30, F5.6, ISO1600, 1/160s
25.7.2008 Schwieberdingen-Erddep.
Kamera: Canon EOS 40D / 100-400@400
20:31, F5.6, ISO1600, 1/125s
16.08.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach, unten
Foto Markus Hansen
16.08.2011 Schwieberdingen
Immental, Gagerbach, unten
Foto Markus Hansen
Reh (Capreolus capreolus) w.
graubraunes Winterfell,

reinweißer Spiegel

im März

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
Reh (Capreolus capreolus) w.
rötliches Sommerfell im Juli
ruhiges Grasen am Sommerabend
(einjährige Geiß)
Reh (Capreolus capreolus) w.
die Rehdamen haben kein Gehörn (Geweih) (einjährige Geiß)
ein Rehbock
mit Gehörn (Geweih)

...mehr über das Gebiet
Gagerbach in Schwieberd.

eine Rehgeiß frisst Blätter.
Markus Hansen schreibt dazu:
"Ich saß nur ca. 15m weit weg im Gras und konnte 3 Rehe und ein Böckle beobachten während ca. einer halben Stunde.

Rehspuren
sind die häufigsten Spuren im Schnee in den Hemminger Wäldern. Sie queren die Waldwege und gehen nicht entlang der Waldwege.
Wenn die Rehe ruhig gehen sind die beiden Schalen parallel statt gespreizt. Ich finde es schwer, mir vorzustellen wie das Reh läuft, dass die Spuren so aussehen wie unten und diese Spuren immer gleichweit auseinander sind. Vermutlich sind diese Paare von Fußabdrücken immer jeweils ein Vorder- und ein Hinterfuß.

DSCF4931w.jpg DSCF4933w.jpg IMG_9618w.jpg DSCF1123w.jpg
22.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
22.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
06.08.2011 Markgröningen
bei der ICE-Strecke
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
28.07.2012 Schwieberdingen
NABU Stückle Burgstall
Kamera: Fuji Finepix F200
Rehspuren im Schnee:
Ganz typisch: eine Rehspur quert den Waldweg (während Fuchs, Dachs und Hase den Waldweg benutzen.)
 
Rehspuren im Schnee:
Reh im ruhigen Gang nach links. die 2 Schalen sind parallel
Abstand ca. 50 cm. Der einzelne Abdruck ist ca. 7 cm lang.

Die Spur verrät ob ein Reh langsam lief oder flüchtete:
parallele Schalen zeigen ruhigen Gang. Sonst sind die Hufe gespreizt.
Rehspuren am Apfelbaum:
Die Rehe fressen die Blätter vom Apfelbaum, aber nicht die Äpfel

...mehr über unsere
Baumarten im Glemstal
Biotop-Aktion am Burgstall: Lino Trinkmann findet Kieferknochen vom Reh und bespricht das mit unserem Jäger Mandred Herda

... mehr über unser
→ NABU Grundstück Burgstall

Das Gehörn (Geweih) der Rehböcke
fällt im November ab und es bildet sich ein neues Gehörn mit Bast. Die Basthaut stirbt nach Abschluss der Geweihbildung ab und wird dann vom Bock durch Reiben an Büschen und jungen Bäumen von der verbleibenden Knochenmasse entfernt. Beim einjährigen Bock sind die Geweihstangen als einfacher, unverzweigter Spieß ausgebildet. Zwei- und mehrjährige Böcke haben Geweihstangen mit jeweils zwei, maximal drei Sprossen. Ab Mitte Mai beziehen die Rehe ihre Reviere und verteidigen diese gegen andere Böcke. Die Paarungszeit ist Ende Juli bis Anfang August.

IMG_8630w.jpg DSCF8491w.jpg Romeo-Cotrus-012w.jpg
24.7.2009 Hemmingen 
Zeilwald,  über die Strasse Hochdorf-Eberdingen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
29.01.2012 Schwieberdingen
Räuschelbachtal "Münchinger Tal"
Kamera: Fuji Finepix F200
5.3.06 11:24:40 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/6400s, ISO400, RAW
5.5.05 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F5.6, 1/640s, ISO400, 
4.5.2011 Hemmingen
Zeilwald, südl. Waldrand
Foto von Romeo Cotrus
Rehe verstecken sich gerne im Kornfeld.
Das Gehörn verrät diesen Rehbock
Im November fällt das alte Gehörn ab.
Lino Trinkmann zeigt ein Gehörn
von einem jungen Rehbock.
Hatte unser Jäger Manfred Herda für die Kinder dabei.
Im Winter bildet sich ein neues Gehörn mit Bast:
älterer Rehbock (Capreolus capreolus)
im März

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
Im Mai ist das neue Gehörn fertig und von der Basthaut befreit. Dieser ältere Rehbock ist
bereit zur Revierverteidigung
ein lebendiges Einhorn
im Hemminger Zeilwald


...mehr über unseren
Zeilwald in Hemmingen

Nachwuchs bei den Rehen
Mitte Mai werden Jungtiere geboren, meistens 2 pro Geiß. Die Rehfamilie im Steinbruch Markgröningen blieb über den ganzen Winter zusammen bis zum darauf folgenden Februar. Normalerweise lief die Mutter vorne, dann kamen die beiden Halbwüchsigen. Der Papa trottete mit deutlichem Abstand  hinterher. Wenn Sie sich gestört fühlen, suchen alle mit Riesensätzen das Weite. Ab Ende Februar gingen die Halbwüchsigen eigene Wege. Papa und Mama blieben aber zusammen. Ältere Böcke gelten als recht standorttreu. Vor allem wenn ein weibliches Tier in der Nähe ist. Im Siegental bilden die Rehe im Winter größere Familienverbände.  Wir haben 6 auf einmal fotografiert bei der Heide IV im März.

22.10.05 11:01 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
19.2.06 11:06 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/1600s, ISO400, RAW
Reh (Capreolus capreolus)
Die Mutter mit den 2 Halbwüchsigen im Oktober
der Papa trottet mit deutlichem Abstand hinterher

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
diese junge Rehdame lebt  versteckt, ist aber neugierig

Verschiedenes zu Rehen
Herr und Dame haben einen praktisch identischen Bewegungsablauf (siehe die Fotos obere beiden Reihen jeweils linkes Bild). Bewegungsstudie unten.

IMG_3695w.jpg
5.3.06 11:24:42 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/6400s, ISO400, RAW
5.3.06 11:24:40 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/4000s, ISO400, RAW
5.3.06 11:24:42 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/6400s, ISO400, RAW
28.01.2011 Schwieberdingen
Glemstal-Markt
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 24-105
Beginn des Sprungs der Herr in derselben Bewegung
bei "Schneechaos in Baden-Württemberg" lt. Nachrichten
die Flugphase Eine Salzlecke für Rehe.
Der Jäger Manfred Herda sagt: Die Rehe brauchen die Mineralien beim Fellwechsel

Monika Borówka schreibt mir am 23.7.2012:
"ein Jäger hat nicht nur die „Spinne“ (Gesäuge) im Auge, wenn man das Alter von Ricken bestimmt sondern äußere Merkmale wie das Gesicht, ist es jugendlich oder eher weise, welche Farbe hat das Fell, wie ist das äußere Erscheinungsbild. (Wie beim Menschen: geht der schwungvoll, dynamisch oder schlurft er in gebückter Haltung, Falten im Gesicht usw.)
Das Gehörn, der Bock hat kein Geweih, dient nur ungenügend zur Altersbestimmung.
Am deutlichsten kann man das Alter anhand der Zähne und deren Abnutzung erkennen. Aber dazu bedarf es eines Schusses im Vorfeld."

weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
25.07.2010 Markgröningen Glemstal, Steinbruch ein Rehbock hinter Blumen (schönes stimmungsvolles Foto)
09.05.2010 Schwieberdingen: Reh grast tagsüber beim Tennisplatz
13.02.2010 Markgröningen Glemstal beim Siegfriedsfels,
Reh (Capreolus capreolus), m. Bast am Geweih im Februar (älterer Rehbock)
09.08.2009 Hemmingen
eine Rehgeiss beim Zittlesbrunnen, aber rotbraun statt weiss
24.07.2009 Hemmingen  Zeilwald Zeilwald Richtung Eberdingen,  über die Strasse Hochdorf-Eberdingen
 mindestens 2 Jahre alter (rotbraunen) Rehbock
25.07.2008 Schwieberd.-Erddeponie,
Reh in ruhigem Gang an der Erddeponie, rötliches Sommerfell im Juli
08.03.2008 Markgröningen Die 3 Rehe auf der steilen Trockenwiese oberhalb Talhausen waren ganz unerschrocken. Blieben stundenlang. Knabberten an der Büschen.
10.02.2008 Markgröningen, einzelnes Reh spätabends im Glemstal Steinbruch
16.03.2008 Markgröningen Siegental: Fünf Rehe flüchten ins Gebüsch bei der Heide IV. Foto von Dennis Heidrich
24.03.2007 Markgröningen Siegental  Sieben Rehe bei Heide IV im Siegental
10.03.2007 Markgröningen Steinbruch 2 halbwüchsige Rehe in der Abendsonne vor dem Steinbruchfels
2006:
31.03.2006 Markgröningen Steinbruch Die Rehdame vom Steinbruch
19.02.2006 Markgröningen Steinbruch Markgröningen Rehpapa + 2 Rehkids
19.02.2006 Markgröningen Steinbruch Markgröningen der Rehpapa im Februar
28.01.2006 Markgröningen Steinbruch Markgröningen Rehpapa im Januar von der Seite im Schnee. Man erkennt gut den Bast am Geweih
28.01.2006 Markgröningen Steinbruch Markgröningen weibl. Reh: schöne Bewegungsstudie von der Seite
2005:
22.10.2005 Markgröningen Steinbruch :Markgröningen Die Mutter mit den 2 Halbwüchsigen: immer auf dem Sprung
22.10.2005 Markgröningen  Steinbruch Markgröningen der Rehpapa trottet seiner Familie hinterher und hat noch sein Geweih
23.04.2005 Markgröningen Steinbruch . 2 aufgescheucht flüchtende Rehe von hinten. Hatte ich mal als gutes Rehfoto empfunden.
01.04.2005 Markgröningen Wiese h. Pferdekoppel: einjähriger Rehbock mit Bast und Waldvergissmeinnicht
01.04.2005 MarkgröningenWiese h. Pferdekoppel: drei Rehe grasen am Waldrand
27.02.2005 Markgröningen, Steinbruch: Rehdame schaut her. Noch sehr weit weg
16.02.2005 Unterriexingen: 3 Rehe im Schnee: mein erstes fast brauchbares Reh-Gruppenbild
23.01.2005 Markgröningen zw.Steinbruch und ICE: Rehplätz und Rehspuren im Schnee
19.12.04, Schieberdingen-Erddeponie Rehspur

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Feldhase (Lepus Europeus)
Die beste Zeit zur Beobachtung von Feldhasen im unteren Glemstal ist spätabends kurz vorm Dunkelwerden. Dann kommen sie aus ihrer Deckung heraus und weiden auf den Wiesen und Feldern. Oder hocken auch einfach stundenlang unbeweglich nur so da. Auf einem 1-stündigen Spaziergang Mitte März spätabends sehen Sie auf den Feldern rund um Schwieberdingen elf Hasen. Diese kommen paarweise oder als Single zum Fressen.

Begegnung im Schnee:
Zwei Feldhasen waren im März tagsüber bei strahlendem Sonnenschein und bei 15 cm Schnee im Glemstal unterwegs. Erst kam der Hase 1 um die Ecke, sieht mich unvermutet auf dem Weg stehen und geht ab nach rechts. Vier Sekunden später kommt Hase 2 (etwas kleiner, also wohl der Herr) um die Ecke, stutzt und geht ab nach links. Dann haben beide knapp außerhalb meines Gesichtsfelds gewartet. Nur die Ohren waren zu sehen. Nach einigen Sekunden ist dann der Hase 2 schnell zum anderen und dann sind beide abgedüst.

Hase 1 kommt um die Ecke und stutzt ... und ab nach rechts
 
4 sec später kommt Hase 2 um die Ecke und stutzt ... und ab nach links
5.3.06 11:18:38 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/8000s, ISO400, RAW
5.3.06 11:18:39 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/8000s, ISO400, RAW
5.3.06 11:18:43 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/8000s, ISO400, RAW
5.3.06 11:18:45 Markgröningen-Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/8000s, ISO400, RAW
Gesichtsfeld 360°
Ohrenspitzen schwarz
gespaltene Oberlippe ("Hasenscharte)

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
Feldhasendame im langen , dichten Winterfell,
hat lange Hinterläufe (Keulen)
macht typische Spur im Schnee
Der Herr ("Rammler") ist ca. 1/3 kleiner als die Dame Im April und Oktober wechseln Hasen auf Sommer-/Winterfell

Hasenspuren im Schnee zeigen Vierergruppen, Neunzig-Grad-Kehren und Riesensätze bis zu 120 cm.
Derartige Vierergruppen an Spuren gehören zu einem Feldhasen. Die Hasenpfote wird dabei offenbar normalerweise nur an den Zehen aufgesetzt. Nun ja. Der Schnee ist ja auch ziemlich kalt.

DSCF5107w.jpg DSCF5108w.jpg DSCF5116w.jpg DSCF5120w.jpg
24.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
24.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
24.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
24.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
Hasenspur: Vierergruppe
"Hoppellänge" ca. 40 cm
Hasenspur: Vierergruppe
Länge links ca. 8 cm
rechts ca.6 cm
Hasenspur entlang des Wegs, Rehspur kreuzt 90° Richtungsänderung der Hasenspur. Hintere Hasenpfoten voll aufgesetzt.
DSCF5128w.jpg IMG_2379w.jpg
24.11.2008 Hemmingen-Zeilwald
Kamera: Fuji Finepix F30
17.1.2010 Münchingen
Schwieberdinger Tal / Golfplatz Nippenburg
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Vierergruppen entlang des Weges
ca. 1,20 m Sätze
Spuren einer nächtlichen "Hasenparty" im Schnee wie Johannes Völlm das nennt

 

Wenn man tagsüber der Deckung eines Hasen (eine Mulde, oder eine Fahrspur im Feld) zu nahe kommt, dann flüchtet er erst im letzten Moment (< 4m) und schlägt auf der Flucht Haken.

P1000359w.jpg
25.03.2012 Hemmingen
Zeilwald
Foto Markus Hansen
4.4.05 Schieberdingen-Vöhingen
Kamera: Canon EOS 20D / EF70-300 OS IS @ 300
F5.6, 1/160s, ISO400, Freihand
19.2.06 11:31 Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/200s, ISO400, RAW
19.2.06 11:31 Markgröningen  NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/200s, ISO400, RAW
18.3.06 18:39 Schwieberdingen
Kamera: Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/160s, ISO400, RAW
Markus Hansen schreibt: "ist mir heute morgen an meiner Linse vorbeigehoppelt, einen Moment stutzig sitzen geblieben und dann doch lieber weiter in eine andere Richtung."

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Zeilwald in Hemmingen

hockt tagsüber regungslos auf dem Feld, flüchtet erst im letzten Moment oder steht still am Waldrand neben dem Radweg Die Radfahrer vom Glemsmühlenradweg haben ihn
(und mich) nicht gesehen.
Spätabends (siehe die langen Schatten) kommen die Hasen
auf die Schwieberdinger Felder

Wildlebende Kaninchen kennen wir bisher nicht im Glemstal. Das nächste und einzige mir bekannte Vorkommen ist in Kornwestheim (Vördere). Dort sind die Kaninchen anhand der Erdbauten und der umfangreichen Fraß-spuren an der Baumrinde leicht zu bestimmen. 

kaninchen_IMAG0026-01.jpg DSCF9118w.jpg
08.03.2013 Hemmingen
Kamera: Aldi Wildkamera
Foto: Markus Hansen
25.03.2012 Kornwestheim
Vördere
Kamera: Fuji Finepix F200
ein kaninchenartiges (!) Tier am Dachsbau.
Wildlebende Kaninchen kennen wir bisher nicht im Glemstal. Das einzige mir bekannte Vorkommen im Großraum Stuttgart ist in Kornwestheim (Vördere). Vielleicht zeigt der Film unserer Fotofalle einen jungen Feldhasen.

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Feldhasen im Glemstal
Zeilwald in Hemmingen

Auf der Vördere gibt es wildlebende Kaninchen (!) Wohl die einzige Stelle im Großraum Stuttgart.
Die Kaninchen nagen im Winter an der Baumrinde
 

Hauptfortpflanzungszeit der Feldhasen ist im Januar und Februar. Dann kann man sie tagsüber auf offenem Feld beobachten. Während der Paarungszeit kämpfen männliche Hasen um eine Häsin (Rivalenkämpfe). Von Januar bis September hat die Häsin etwa alle 38 Tage einen „heißen“ Tag. Dann sammeln sich die männlichen Hasen um sie und es kommt zu einem langwierigen Paarungsspiel mit wetteifernden Verfolgungsjagden und herumtollenden Rangeleien, bei welcher der anhaltend flüchtenden Häsin von einer langsam abnehmenden Zahl von Rammlern nachgestellt wird. Das schnellste Männchen hat am Schluss dieser Runde die Chance einer nur wenige Sekunden dauernden Begattung. Zwischen den heißen Tagen wird die Häsin oft von einem Rammler begleitet.

Weitere Beobachtungen des Tieres im Glemstal:
28.01.06 Markgröningen Steinbruch Hase fliegt übern Schnee. Alle Gliedmassen in der Luft, gutes Foto
28.01.06 Markgröningen Steinbruch 2 Hase im Schnee am Anfang eines Sprungs

20.09.05 Schwieberdingen Scheerwiesenw., Feldhase sitzt in der Abendsonne
09.08.05 Schwieberdingen Vöhingen:
Feldhase sitzt vor Stoppelfeld
27.03.05 Schwieberdingen Süd: Osterhasenserie: Hase versteckt sich und Hase von hinten. der Osterhase am Ostersonntag. Foto schön farbig und von der Seite. Ganz leichte Unschärfe
19.02.05 Schwieberdingen Neumühle: mein erstes Foto. Spätabends im Schnee


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Spitzmausarten (Soricidae sp.)
Die Gattung Weißzahn-Spitzmaus (Crocidura sp.) ist offenbar verbreitet im Glemstal

Dennis Heidrich aus Schwieberdingen hat am Weihnachtstag dieses sehr schöne Foto einer Spitzmaus in Schwieberdingen gemacht. Er schreibt mir am 17.12.2010: "das kleine Ding hüpfte in Schwieberdingen auf den Feldern der Hülbe rum, genauer gesagt bei den Gärten zwischen Schwieberdingen und Richtung Münchingen."

Eindeutig eine Spitzmaus der Gattung Weißzahn-Spitzmaus (Crocidura sp.). In Mitteleuropa kommen drei Arten von Weißzahn-Spitzmäusen vor: die Feldspitzmaus (Crocidura leucodon), die Hausspitzmaus (Crocidura russula) sowie die Gartenspitzmaus (Crocidura suaveolens). Die Arten sind schwer auseinander zu halten. Eigentlich ist das Glemstal etwa 20 km zu weit nördlich des in Wikipedia gezeigten Verbreitungsgebietes der Gartenspitzmaus.  Demnach kommt die Gartenspitzmaus im Glemstal wohl nicht vor. Nach den Verbreitungskarten kommt dann vor allem die Feld-Spitzmaus in Frage. Die Feld-Spitzmaus hat eine deutliche Farbgrenze zwischen graubraunem Oberfell und weißem Bauch. Sie lebt in Äckern, Wiesen, Rasen mit niedriger Vegetation und viel Sonne. Die Haus-Spitzmaus  hat eine verwaschene Farbgrenze zwischen graubraunem Oberfell und gelbem/braungrauem Bauch. Sie lebt offenbar nur in menschlichen Siedlungen.
Eine der Weißzahn-Spitzmaus-Arten lebt offenbar in unserem Garten in der Sandsteinmauer.

Spitzmaus-w.jpg IMG_1645w.jpg
24.12.2007 Schwieberdingen
Felder bei der Hülbe
Foto von Dennis Heidrich
01.10.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII /100-400
27.11.2010 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D MkII /300x1.5
27.11.2010 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D MkII /300x1.5
27.11.2010 Schwieberdingen
Gartenstrasse
Kamera: Canon EOS 5D MkII /300x1.5
eine Spitzmaus aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.)
von Dennis Heidrich fotografiert in Schwieberdingen auf dem Feld, in der Nähe von Schrebergärten.

Etwa 200 m vom Ortsrand.
 
eine Spitzmaus 2011 in unserer Trockenmauer:
auffallend lange Schnauze, dunkler Strich auf der Schnauze, Schnauze vorne ähnlich zu einem Schweinerüssel:
Spitzmaus  aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.). Ähnlich zur Hausspitzmaus (Crocidura russula)
eine Maus in unserer Sandsteinmauer im Garten: auffallend lange Schnauze, dunkler Strich auf der Schnauze:
Spitzmaus  aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.)
dieselbe Maus:
spitze Ohren mit einem weißen Rand, auffallend winzige Augen, Schnauze vorne ähnlich zu einem Schweinerüssel:
Spitzmaus  aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.)
dieselbe Maus: weißer Bauch:
Spitzmaus  aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.)
DSCF1669w.jpg DSCF5616w.jpg
29.4.2009 Schwieberdingen
NABU Raum in der Hauptschule
Kamera: Fuji F100
1.6.2011 Schwieberdingen
Peter v. Koblenzstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
ein altes Spitzmaus-Präparat
 aus der Gattung  Weißzahn-Spitzmaus
(Crocidura sp.)

Fundort und -Datum unbekannt

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 NABU-Raum in Schwieberdingen
eine tote Spitzmaus
auf dem Weg beim Terrassenhaus

 

WasserspitzmausRolf Hackenbruch vom NABU Markgröningen hat in der Glems bei der Pferdekoppel Wohlleber die Wasser-Spitzmaus beobachtet. Wenn Sie auf dem Rücken schwimmt, sieht man ihren weißen Bach. Das war nach seinen Angaben etwa in den 1970er Jahren. (Berichtet auf der Maiwanderung 2008)

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Maulwurf (Talpa europeae)
Die Hügel sieht man häufig auf den Wiesen im Glemstal. Der Maulwurf selbst ist noch nicht fotografiert.

Johannes Völlm stellt eine interessante Frage auf der NABU-Wanderung am 17.Januar 2010:
"Wie schafft es der Maulwurf, die Erde aus dem Loch zu schaffen. Kriecht er dazu wieder rückwärts? Komisch!"

Kerstin Cotrus schreibt mir am 15.5.2011:
"Erna Plachetta hat uns angerufen und erzählt, dass ein gut erhaltener (leider) toter Maulwurf am Heimberg liegt. Romeo hat Fotos davon gemacht".

Romeo--003w.jpg Romeo--001w.jpg Romeo--005w.jpg
12.3.06 17:13 Schwieberdingen
Kamera:  Canon EOS 20D / 100-400@400
F7.1, 1/500s, ISO400, RAW
15.5.2011 Schwieberdingen
Heimberg, beim grünen Klassenzimmer
Foto von Romeo Cotrus
15.5.2011 Schwieberdingen
Heimberg, beim grünen Klassenzimmer
Foto von Romeo Cotrus
15.5.2011 Schwieberdingen
Heimberg, beim grünen Klassenzimmer
Foto von Romeo Cotrus
 Maulwurfshügel im Winter Maulwurf:
ein interessantes Gebiss

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→ Naturdenkmal Heimberg
Maulwurf

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Maulwurf
Die Grabhand mit Krallen

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→ Naturdenkmal Heimberg

Mehr Fotos vom Maulwurf im Glemstal:
15.5.2011 Schwieberdingen Heimberg, beim grünen Klassenzimmer, toter Maulwurf

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Wildschwein (Sus scrofa)
Sie sehen im Glemstal öfter mal Wühlspuren in den Wäldern (am Bärensee, Rotenackerwald, Muckenschupf), aber nie ein Tier

Auf der Heimfahrt von einer Nachtwanderung am Bärensee haben wir am Straßenrand im oberen Glemstal beim Bärensee drei Wildschweine gesehen. Eine Mutter mit zwei Jungen. Leider ist das Foto trotz maximaler Bildbearbeitung unglaublich schlecht. Wir merken uns: nie durch die Autoscheibe fotografieren. Die Wildschweinspuren im Rotenackerwald im April 2008 waren frisch und von mehreren Tieren im ruhigen Gang. Irgendwo an dessen Ende wird die Rotte liegen und tagsüber dösen. Spuren haben wir 2008 auch im Muckenschupf beobachtet. Eine Fledermausbeobachtergruppe unter Leitung von Fr. Paliocha hat Anfang 2008 abends eine Rotte von 10 Wildschweinen im Gänsemarsch am Rotenackerwald beobachtet. Das ist wohl dieselbe Rotte, die auch Spuren im Muckenschupf und sogar auf Heide I hinterlässt. Unser  Revierförster Hr. Steinacker (Revier Markgröningen, Schwieberdingen u.a.) meint: "Wildschweine liegen tagsüber in einer Dickung und verlassen sich auf ganz ihre Tarnung. Die Wildschweine reagieren erst sehr spät. Man ist da fast schon in der Gefahr, auf die draufzutreten." Er ist aber noch nie von Wildschweinen angegriffen worden. Wobei wenn so ein Mordskeiler mit 80 kg vor einem stehe, so arg wohl sei einem da nicht. Eine Rotte hat 15-20 Tiere. Manchmal auch 25. Angreifen tun eher die weiblichen Tiere, um ihre Jungen zu schützen. Auf der Maiwanderung 2008 des NABU Markgröningen fiel uns an der Leudelsbachmündung auf: Wildschweine hatten die Zwiebeln vom Aronstab herausgewühlt und abgefressen.

IMG_2574w.jpg DSCF5031w.jpg DSCF5649w.jpg DSCF0602w.jpg
20.8.2008 22:30 Bärensee
Kamera: Canon EOS 20D / EF 70-300 DO, Blitz
Foto von Andreas Gölzer
23.11.2008 Hemmingen-Eulenbergwald
Kamera: Fuji Finepix F30
24.10.2009 Markgröningen
Rotenackerwald
Kamera: Fuji Finepix F100
1.9.2010 Markgröningen
Rotenackerwald, Ostseite
Kamera: Fuji Finepix F200
Unser bisher einziges Foto von Wildschweinen in freier Wildbahn im oberen Glemstal:
links die Mutter (siehe das Auge),
rechts ein junges Tier
So sieht eine Wildschweinspur im Winter aus:
eine ca. 40 cm breiteWühlstrecke im Waldesinnern. Sie sehen aber kaum Fußabdrücke
So sieht eine Wildschweinspur im Sommer aus:
der Wegrand sieht dann aus wie umgegraben.
Oft sind die Wühlspuren entlang der Wege. Sie sehen aber kaum Fußabdrücke
Wahrscheinlich leben die Wildscheine in der Dickung der Rodungsfläche bei der Markgröninger Allee

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Rotenackerwald bei Markgröningen
Ganz selten sehen Sie eine gute Spur im Schlamm auf dem Weg: Könnte eine Wildschweinspur sein. Bin mir nicht sicher. Aber was soll es sonst sein?

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Rotenackerwald in Markgröningen


Die NABU-Tümpel im Zeilwald werden im Herbst 2012 von Wildschweinen als Wildschweinsuhle genutzt. Die Wildschweine empfinden das sicher als schönes Wildschweinbiotop wegen der vielen ganz nahe gelegenen neuen Maisäcker vom Biogas-Mais und den Eicheln.
T_G_2187w.jpg T_G_2185w.jpg T_G_2211w.jpg
20.10.2012 Hemmingen
Zeilwald, NABU Feuchtbiotop
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
20.10.2012 Hemmingen
Zeilwald, NABU Feuchtbiotop
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
20.10.2012 Hemmingen
Zeilwald
Foto: Ralf Trinkmann
Wildschweinspur im Schlamm
am Waldtümpel

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NABU Feuchtbiotop im Zeilwald
zwei der drei Tümpel wurden in den 1980er Jahren mit Folie angelegt

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Zeilwald in Hemmingen
NABU Feuchtbiotop im Zeilwald
Jörg misst einen Pilz an einer alten Eiche

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Pilze in Hemmingen
Baumarten in Hemmingen

Wolfgang Schwarz berichtet im März 2010 auf der JHV des NABU Schwieberdingen-Hemmingen:
- Im Hemminger Wald gibt es mehrere Wildschweinrudel. Z.B. in der Tannenschonung bei der alten Römervilla im Bauernwald.
 

mehr Fotos des Tieres im Glemstal:
06.04.2008 Markgröningen-Rotenackerwald Wildschweinspuren im Rotenackerwald

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Natur im Glemstal:

Fauna
im Glemstal


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Flora
im Glemstal


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Landschaft
 im Glemstal


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Aktuelle Sichtungen
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NABU Aktionen
im Glemstal


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die Welt außerhalb
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