Salamander im unteren Glemstal
Sie finden hier eine Dokumentation der wildlebenden Schwanzlurche im unteren Glemstal.
(Markungen Schwieberdingen, Hemmingen und Markgröningen)
Für Hinweise und Ergänzungen oder eigene Beobachtungen aus dem unteren Glemstal sind wir dankbar. Bitte schicken Sie uns eine kurze mail.

   Klick auf "... mehr" öffnet die Beobachtungen und weitere Fotos des Tieres im Glemstal.
   Meine Häufigkeitsangabe ist subjektiv und benachteiligt fotoscheue versteckt lebende Subjekte

 Amphibien: Schwanzlurche  (Ordnung Schwanzlurche / Caudata)
Feuersalamander
(Salamandra salamandra)
Teichmolch
(Triturus vulgaris)
Bergmolch
(Triturus alpestris)
Kammmolch
(Triturus cristatus)
Familie Salamander (salamandridae)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata)
Familie Salamander (salamandridae)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata)
Familie Salamander (salamandridae)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata)
Familie Salamander (salamandridae)
Ordnung Schwanzlurche (Caudata)
verbreitet seltener als Bergmolch gelegentlich sehr selten
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Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Nachts im Sommer kann man die Feuersalamander auf den Waldwegen neben der Glems entdecken.

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20140410_165340w.jpg 10.04.2014
►Natur in Schwieberdingen:
    Schutz der Feuersalamander im Räuschelbachtal
5_TG7842w.jpg

Hildegard erzählt über diese Aktion und unsere Feuersalamander
    im Gemeindeblatt von Schwieberdingen und von Hemmingen:

     (auf den link oder auf das Foto klicken)

Freitag
09.05.2014
Woche 19

Tiere unserer Heimat: Der Feuersalamander

Einen lesenswerten Artikel über die Feuersalamander im Glemstal finden Sie auf der Seite unseres NABU.
Demnach sind Feuersalamander recht häufig in unserem Gebiet.
Nachts kann man die Feuersalamander auf den Waldwegen neben der Glems entdecken.
Der Feuersalamander auf dem Foto links kam in der Abenddämmerung aus dem Wasser. Und schob sich dann ganz langsam Richtung Ufer. Man erkennt auf allen drei Bildern auf dem Filmstreifen die kleine V-förmige Astgabel. Eine Schnecke machte sich am Unterleib zu schaffen. Vermutlich hatte er bzw. sie Junge zur Welt gebracht. Feuersalamander paaren sich nur an Land. Zum Ende der Embryonalphase im Mutterleib wandert das Weibchen im nächsten Frühjahr allein zum Gewässer, um die Larven abzusetzen.

Ernst Seitz vom NABU Markgröningen berichtet am 21.3.2009: "von 23.3. bis zum 25.5.ist die Strasse von Markgröningen nach Talhausen nachts wegen der Amphibienwanderung gesperrt. Um 6:00 wird die Schranke geöffnet. Und vorher laufen oder fahren wir die ganze Strasse ab von vorne von der Hauptstrasse bis nach Talhausen und retten die Feuersalamander.
Man findet da typisch so 5-6 Feuersalamander. Hängt stark ab von Temperatur und Jahreszeit. Bei Frost wandern die Feuersalamander nicht. Man müsste das nicht machen, wenn die Stadt Markgröningen nicht vor ca. 25 Jahren hohe Bordsteine entlang der Strasse verlegt hätte. Da kommen die Feuersalamander nicht darüber hinweg. Dann wurden Löcher in die Bordsteine gebohrt. Die Löcher sind aber wieder zugedreckt. Man darf den Feuersalamander übrigens nicht umpolen. Wenn er vom Wasser kommt, dann will er nicht mehr zurück zum Wasser. Also immer auf die Seite setzen, in die er sowieso läuft."

 
20.3.05 Schwieberdingen, Teich Neumühle
Canon EOS 20D / Tamron90
F2.8,
1/25s, ISO400, Sport, Freihand, ungeblitzt (natürlich!)
20.3.05 Schwieberdingen, Teich Neumühle
Canon EOS 20D / li+Mitte: 70-300@300 / re: Tamron 90
li: 1/40s F5.6, re: 1/80s F2.8
Selbst-Porträt im Auge des Feuersalamanders Feuersalamander taucht auf!
vermutlich nach dem Laichen
DSCF5099w.jpg DSCF5098w.jpg DSCF3332w2.jpg
14.5.2011 Markgröningen
Leudelsbachtal, Parkplatz Flohberghaus
Kamera: Fuji Finepix F200
14.5.2011 Markgröningen
Leudelsbachtal, Parkplatz Flohberghaus
Kamera: Fuji Finepix F200
13.5.06 18:50 Markgröningen Leudelsbachtal
Canon 20D / 100-400@400
F5.6, 1/50s, ISO400
12.8.2008 Schwieberdingen-Immental
Fuji Finepix F30
am Flohberghaus finden wir spätabends einen Feuersalamander auf dem Parkplatz. Romeo Cotrus trägt ihn vorsichtig zum Rand, wo keine Autos fahren der Feuersalamander
bei der NABU Abendwanderung
Feuersalamander im Leudelsbachtal
zum Reinzoomen!!
bei der NABU-Abendwanderung 
drei Feuersalamander im Eimer
die beiden kleinsten waren bereits entkommen. Alle 5 waren in einem Lichtschacht in Schwieberdingen gewesen

 

Im Keller der Nippenburg in Schwieberdingen lebt seit Jahren ein Salamander:

IMG_8912w.jpg IMG_8892w.jpg DSCF4075w.jpg
1.8.2009 Schwieberdingen
Nippenburg
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
1.8.2009 Schwieberdingen
Nippenburg
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
1.8.2009 Schwieberdingen
Nippenburg
Kamera: Fuji F100
Helmut Theurer zeigt den Feuersalamander
mit Namen "Samalander" im Keller der Nippenburg in Schwieberdingen

...mehr über unsere
Nippenburg in Schwieberdingen
der Feuersalamander
(salamandra salamandra) mit Namen
"Samalander"
im Keller der Nippenburg in Schwieberdingen
der Feuersalamander
(salamandra salamandra) mit Namen
"Samalander"
im Keller der Nippenburg in Schwieberdingen
T_G_4574w.jpg 5_TG9176w.jpg
27.01.2013 Schwieberdingen
Räuschelbachtal
Foto von Monika Borówka
05.08.2014 Schwieberdingen
NABU Stückle Räuschelbachtal
Kamera:
Canon EOS 5D MkIII / 24-105
Herr Gomolka aus Schwieberdingen berichtet am 21.7.2012: "Im Räuschelbachtal leben Feuersalamander" ...mehr über das Münchinger Tal in Schwieberdingen

Am Hang im Räuschelbachtal hinten im Bild leben Feuersalamander.
Auf dem Rückweg sehen wir
einen plattgefahrenen Feuersalamander.
Schade!

... mehr über
das
NABU-Stueckle Räuschelbachtal

 

Wissenswertes aus Wikipedia:
Die glatte, tiefschwarze Haut des Feuersalamanders wird auf dem Rücken durch ein gelbes, gelegentlich auch orangefarbenes bis rotes Zeichnungsmuster aus Punkten und/oder Linien unterbrochen. An der Variabilität dieses Musters kann man die Tiere individuell unterscheiden. In diesem Zusammenhang hat sich die fotografische Dokumentation des rückseitigen Zeichnungsmusters als zuverlässige, individuelle Identifikationsmethode bewährt. Charakteristisch sind die paarig ausgebildeten, sehr auffälligen Ohrdrüsen. Zur Abwehr von Feinden können die Drüsen ein weißliches, giftiges Sekret absondern. Unter starkem Stress stehende Tiere sind sogar in der Lage, das Gift in dünnen Strahlen bis über einen Meter weit auszustoßen. Die Fähigkeit der willkürlichen spritzförmigen Abgabe von giftigen Flüssigkeiten mittels besonderer Drüsen hat in vergangener Zeit die menschliche Phantasie bewegt, im Feuersalamander ein dämonisches, mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattetes Wesen zu erkennen.

weitere Fotos dieses Tiers im Glemstal
04.09.04 Markgröningen Glemstal, Pferdekoppel: Feuersalamander nachts auf einem Waldweg
12.08.05 20:43 Markgröningen Glemstal Pferdekoppel: Feuersalamander nachts auf einem Waldweg, mit Taschenlampe fótografiert

Feuersalamanderlarve
Die ersten Feuersalamanderlarven gibt es im Glemstal schon Ende Februar

Wolfgang Borowski vom NABU Markgröningen berichtet:
"Wenn das Wetter Ende Februar ein bisschen wärmer wird, dann kommen gleich die Feuersalamander. 3-4 Tage mit 15°C, dann geht es los. Die Feuersalamander laichen dann ab. Und der Oskar Josephy hat schon öfter beobachtet, dass dann die Teiche wieder zugefroren sind und die jungen Feuersalamander dann verloren sind."

Sie sehen im unteren Glemstal mehr Feuersalamanderlarven als Feuersalamander. Im Durchschnitt werden pro Weibchen im Frühjahr etwa 30 Larven geboren. Die Feuersalamanderlarven haben Kiemen und leben im Wasser. Z.B. in dunklen Waldtümpeln. Meine Fotos sind vor allem aus dem kühlen Brünnle (ein Quelltümpel) und von dem gefassten Brunnenbecken an der Mühle beim Markgröninger Sportplatz.
Normalerweise sitzen die Larven ruhig auf dem Boden des Teichs. Beim Schwimmen haben sie etwas Ähnlichkeit mit einem Fisch. Die Kiemen sind rötlich vom durchströmenden Blut.
Unten sehen Sie, wie Feuersalamanderlarven im kühlen Brünnle einen Wurm angreifen. Sie rückten gemeinsam gegen den Wurm vor. Siehe die ganze Fotoserie.

Die Metamorphose zum Landtier erfolgt beim Feuersalamander meist erst nach drei bis sechs Monaten – der Maximalwert steht dabei vor allem für kalte Gewässer in Gebirgslagen. Bei sehr günstigen Bedingungen, also bei wärmeren Wasser und optimalem Futterangebot, kann die Metamorphose bereits nach zwei Monaten abgeschlossen sein. In diesem Stadium sind die Tiere etwa 50 bis 70 Millimeter lang. Salamanderlarven, die im Jahresverlauf erst später abgesetzt wurden, etwa im Sommer, sind bei günstigen Lebensbedingungen durchaus in der Lage, im Larval-Gewässer zu überwintern.

IMG_5130w.jpg DSCF2320w.jpg
30.4.05 Markgröningen Steinbruch
Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
30.4.05  Markgröningen Steinbruch
Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
F7.1, 1/1250s, ISO400, RAW, Stativ1
17.4.05 Markgröningen kühles Brünnle
Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
F5.6, 1/250s, ISO400, Freihand
16.4.05 Markgröningen Steinbruch
Canon EOS 20D / Tamron90
F4, 1/200s, ISO100, Sport, Freihand
1.5.2009 Markgröningen
Talhausen, Unkenbiotope
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
Feuersalamanderlarve
schwimmt im flachen Becken
Kiemen sind rötlich
schöner Schattenwurf

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
Feuersalamanderlarve:
schwimmt im flachen Becken
ähnlich wie ein Fisch
Kiemen sind rötlich
Drei Feuersalamanderlarven attackieren einen Wurm.
Siehe die ganze Fotoserie
junge Feuersalamanderlarve
sitzt auf dem Boden
des flachen Teichs
Feuersalamanderlarve
in den Unkenbiotopen
...mehr über unsere
4 Unkenbiotope im Glemstal
Feuersalamanderlarven
in Schwieberdingen
ca. 40 in diesem Teich

Nach ca. 3-6 Monaten der Larvenentwicklung erfolgt die Metamorphose zum Landtier. Vor der Metamorphose bilden sich die bekannte flammende gelbe Zeichnung heraus. Salamanderlarven, die im Jahresverlauf erst später abgesetzt wurden, etwa im Sommer, sind bei günstigen Lebensbedingungen durchaus in der Lage, im Larval-Gewässer zu überwintern. Ob das Foto links eine große und eine winzige Feuersalamanderlarve nebeneinander zeigt, ist unklar. Als Begleitfauna der Feuersalamanderlarven finden sich in tiefer gelegenen Bachabschnitten Bachflohkrebse.  Der Bachflohkrebs (Rivulogammarus pulex) ist ein Süßwasserkrebs ( → Bachflohkrebse im Glemstal). Außerdem die Köcherfliegenlarven Plectrocnemia geniculata und Silo nigricornis. (→ Köcherfliegen im Glemstal) Und Hakenkäfer (Elmis rietscheli), die Libellenlarve Cordulegaster boltoni und die Steinfliegenlarve Leuctra prima.

DSCF8834w.jpg
4.12.04, 14:15,  Markgröningen
Mühle am Sportplatz
4.12.04, 14:15,  Markgröningen
Mühle am Sportplatz
20.3.05 Markgröningen kühles Brünnle 4.12.04, 14:15,  Markgröningen
Mühle am Sportplatz
9.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Kamera: Fuji Finepix F30
eine große Feuersalamanderlarve
 und ein ganz rätselhafter Mini-Lurch.
und alles voller Mini- Schnecken.
Der Mini-Lurch hat seinen Schwanz etwas bewegt.
Was soll das sein??
 
2 ganz junge Larven
(ca. 2,5 cm lang)
hinten am Schwanz ein Rest der Eihülle? Kein erkennbarer Fluchtreflex.
grosse Feuersalamanderlarve
mit gelben Flecken
unter Wasser
(ca. 20cm tief).
Feuersalamanderlarven im kleinen Teich auf dem NABU-Stückle

Norbert Kretschmer berichtet bei der Leudelsbachbegehung am 14.2.2010: "In den kleinen Tümpeln im Leudelsbachtal nach der Kläranlage sieht man regelmäßig Feuersalamanderlarven. Der Feuersalamander braucht so ein Habitat. Oben Trockenmauern. Und unten Tümpel zum Laichen."


Wir erzählen eine Geschichte über den Feuersalamander
    im Gemeindeblatt Schwieberdingen und Hemmingen:

17.7.2008
Woche 29
Tiere unserer Heimat

Manchmal besitzt man Kostbarkeiten und merkt es nicht. 
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weitere Fotos des Tieres im Glemstal:

04.06.2008 Schwieberdingen Glemstal NAJU Schwieberdingen-Hemmingen entdeckt im Glemstal in einer Pfütze am Glemsufer Feuersalamanderlarven
09.03.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen: NAJU Markgröningen entdeckt Feuerslamanderlarve. Schönes Foto


im kühlen Brünnle:
20.08.05 Markgröningen kühles Brünnle
: Feuersalamanderlarve schon mit Zeichnung, kurz vorm Metamorphisieren
                   
Am 20.8.05 sind die Feuersalamanderlarven aus dem kühlen Brünnle verschwunden. Nur dieses eine Exemplar haben wir noch gesehen.
                    Hat schon ziemlich Flecken und steht offenbar kurz vorm Metamorphisieren. Die Kiemen sind aber auf dem Originalfoto noch erkennbar.
10.07.05 Markgröningen kühles Brünnle: Feuersalamanderlarve im kühlen Brünnle. Insgesamt waren noch ca. ein Dutzend Larven im kühlen Brünnle
24.04.05 Markgröningen Steinbruch: einzelne Feuersalamanderlarve im flachen Wasser
17.04.05 Markgröningen kühles Brünnle: Fotoserie: 3 Feuersalamanderlarven attackieren einen Wurm
02.04.05 Markgröningen kühles Brünnle: Feuersalamanderlarve im kühlen Brünnle, Foto sehr scharf aber von hinten
20.03.05 Markgröningen kühles Brünnle: 2 winzige Larven: ca. 2cm

im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen:
31.01.05: Seit Ende Januar habe ich keine Feuersalamanderlarven mehr gesichtet im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen. Haben vielleicht metamorphisiert und das Becken verlassen.
01.01.05, 15:00, Glemstal, 2 Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, Ca. 5 cm.
01.01.05, 15:00, Glemstal, Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, noch ganz dunkel ohne gelbe Flecken
18.12.04, 15:00, unteres Becken: Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, 20cm unter Wasser
04.12.04, 14:15,  mit Pol-Filter, Blitz, Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, merkwürdig glitzernd
04.12.04, 14:15,  mit Pol-Filter, Blitz, Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, mit gelben Flecken, ca. 7cm lang
28.11.04, Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, es bilden sich gelbe Flecken
31.10.04, unteres Becken: Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, 20cm unter Wasser
16.10.04, Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, noch ganz dunkel ohne gelbe Flecken
10.10.04, 2 Feuersalamanderlarven im Brunnenbecken bei der Mühle am Sportplatz Markgröningen, und auf der Hand fast durchsichtig

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Teichmolch (Triturus vulgaris)
Teichmolche sind recht häufig im unteren Glemstal

Teichmolche sind bereits ausgesprochen früh im Jahr (im Februar) in vielen Teichen zu finden. (Am 17.2.2007 bei der Biotopsanierung des NABU-Markgröningen waren bereits 5 Teichmolche im Nebenteich des NABU-Teichs und mussten vor der Biotopsanierung in den großen Teich umgesetzt werden. Am 10.3.2007 gab es bereits Teichmolchpaare (er fächelt ihr zu)). Offenbar sind fast alle meine Teichmolchfotos vom April, so dass der April vielleicht die beste Zeit für Teichmolchbeobachtungen im Glemstal ist.
Beim Teichmolch sehen Männchen und Weibchen stark verschieden aus. Die Männchen setzen sich gerne vor die Weibchen in Position und wedeln schnell mit dem Schwanz. (siehe Bild links). 

29.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
16.4.05 Markgröningen Nähe NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D /  Tamron90
29.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
29.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
29.4.05 Markgröningen Steinbruch
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400 IS @ 400
Er fächelt Ihr zu:
Teichmolchpaar

...mehr über den
Steinbruch in Markgröningen
Teichmolch:
der Herr
 
Teichmolch:
die Dame
 
Größenvergleich:
männl. Teichmolch
& Feuersalamanderlarve
Teichmolche beschnuppern sich gerne hinten

Martin Wunner schreibt mir am 22.4.2013:
"Am 16.4.13 beim Spazieren am Räuschelbach im Münchinger Tal zwischen Schwieberdingen und Münchingen entdeckte ich diesen Molch vom Foto unten. Er hielt sich in der Gegenwart eines Bergmolches auf und eines anderen ebenfalls unbekannten gelblichen Molches mit Schwarzen Punkten auf. Die Größe, von Kopfanfang bis Schwanzende schätze ich grob auf 14cm, bin mir aber sehr unsicher was das angeht, da kann ich auch stark daneben liegen.
Habe auch versucht die Größe anhand der Stöckchen auf dem Bild anzunähern, deren Dicke leichter zu schätzen ist."

Wunner-Molch-3w.jpg Unbekannter-Molch-w.jpg IMG_4670w.jpg DSCF3914w.jpg DSCF3926w.jpg
16.04.2013 Schwieberdingen
Räuschelbachtal
Foto: Martin Wunner
16.04.2013 Schwieberdingen
Räuschelbachtal
Foto: Martin Wunner
17.03.2012 Hemmingen
Zeilwald, NABU-Feuchtbiotop
Kamera: Canon EOS MkII / 100-400
Foto von Monika Borowka
11.03.2014 Markgröningen
NABU-Teich
Kamera: Fuji Finepix F200
11.03.2014 Markgröningen
NABU-Teich
Kamera: Fuji Finepix F200
Martin Wunner hat im Räuschelbach diesen Molch fotografiert:
Teichmolchweibchen
(Triturus vulgaris)
(Danke an Markus Hansen für die Artbestimmung in 4/2013)

... mehr über unser
Räuschelbachtal bei Schwieberdingen
Martin Wunner hat im Räuschelbach diesen Molch fotografiert:
Teichmolchweibchen
(Triturus vulgaris)
(Danke an Markus Hansen für die Artbestimmung in 4/2013)

... mehr über unser
Räuschelbachtal bei Schwieberdingen
Molch in den alten NABU-Feuchtbiotopen im Hemminger Zeilwald: Vermutl. ein männl. Teichmolch, evtl. ein männl. Fadenmolch. Kein Bergmolch.

... mehr über unseren
Zeilwald in Hemmingen

In den kleinen Biotopen neben dem NABU Teich waren ca. 20 Teichmolche aktiv

... mehr über den
NABU-Teich im Glemstal
Teichmolch und Froschlaich

... mehr über den
Grasfrosch im Glemstal
NABU-Teich im Glemstal

Markus Hansen schreibt am 29.4.2013 zum Foto: "Der Farbe und schwachen Musterung nach würde ich auf einen Fadenmolch oder Teichmolchweibchen tippen. Für ein Teichmolchweibchen spricht der im vorderen Bereich gut erkennbare Kontrast, oben dunkelbraun, unten deutlich heller ("weißer" Strich). Auch durch das Auge scheint ein schwarzer Strich zugehen wie beim Teichmolch.
Das folgende Teichmolchweibchen in Landtracht sieht unserem Molch im Räuschelbach sehr ähnlich:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:TriturusVulgarisFemale.jpg
Also das Teichmolch Weibchen scheint mir am besten zu passen und deckt sich mit meinen eigenen Kenntnissen Siehe dazu auch die folgende Seite:
http://www.schwerdtfisch.net/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=50

Der Kammmolch ist extrem selten und wirklich sehr (! ca 1,5x ) viel größer wie Berg- und Teichmolch. Teichmolche haben auch ein sehr vielseitiges Punktmuster, im vorderen Bauchbereich eher gelb mit schwarzen Punkten, nach hinten eher rötlich bis bläulich.
wichtiger Hinweis:  die Tracheen von Molch- und Feuersalamanderlarven sind sehr verletzungsempfindlich, können auch verkleben und sollten am besten immer von Wasser umgeben sein. Also sollte man z.B. Molchlarven NICHT mit einem Kescher fangen, um die Tiere nicht zu verletzen!"

IMGP3918w.jpg
2.4.05 Markgröningen, kühles Brünnle
Kamera: Canon EOS 20D / Tamron 90
1.7.2008 Markgröningen -Steinbruch
Kamera: Pentax Optio S
Teichmolch:
das Baby mit Kiemen
Teichmolch-Larve noch mit Kiemen
Teichmolch im Glemstal

 

Norbert Kretschmer berichtet am 14.2.1010 "Im Tümpel beim Naturdenkmal 25/06 "ehemaliger Steinbruch" in Markgröningen im Leudelsbachtal habe ich schon Teichmolche beobachtet."

weitere Fotos des Tieres im Glemstal:
16.04.05 Markgröningen Nähe NABU-Teich: männl. Teichmolch von der Seite
06.05.05 Markgröningen ICE-Bergmolchteich : männl. Teichmolch von der Seite
24.04.05 Markgröningen Steinbruch: 2 männl. Teichmolche schwimmen Richtung Betrachter

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Bergmolch (Triturus alpestris)
Bergmolche scheinen mir eher in den kleinen Teichen im Glemstal vorzukommen

Bergmolche scheinen mir eher in kleinen Teichen im Glemstal (Teich in Markgröningen oben an der ICE-Brücke, Teich am NABU-Stückle, Teich in Schwieberdingen im Feuchtgebiet Markt ) vorzukommen als in den Teichen beim Bachbett. Sie scheinen recht gesellig. In den Teichen, wo sie vorkommen, sieht man in der Regel gleich viele Bergmolche, z.B. 20 Bergmolchdamen in dem eher kleinen Teich auf dem NABU-Stückle bei Talhausen (ca. 2 m²). Üblicherweise erkennt man die Bergmolche, wenn sie zum Luftholen kurz an die Oberfläche kommen. Herr und Dame Bergmolch sehen recht unterschiedlich aus. Das Paarungsverhalten schien mir ähnlich wie beim Teichmolch: ER fächelt IHR Duftstoffe zu.
Der Bergmolch ist im Unterschied zu unseren anderen heimischen Molcharten auf der Bauchseite einfarbig gelborange bis orangerot gefärbt. Eine Verwechslung mit den übrigen Molcharten ist daher kaum möglich.
Der Rücken kann im Ruhekleid fast schwärzlich wirken, ist sonst aber graublau bis stahlblau marmoriert; das Weibchen kann auch olivgrün gefärbt sein.

IMG_3594w.jpg IMG_5549w.jpg IMG_5527w.jpg
6.5.05 Markgröningen Bergmolchteich ICE
Canon EOS 20D / 100-400@400
F8, 1/80s, ISO400,  Stativ1
8.3.2008 Markgröningen Glemstal-Talhausen
Canon EOS 40D / 100-400@400
6.5.05 Markgröningen Bergmolchteich ICE
Canon EOS 20D / 100-400@400
F8, 1/160s, ISO400,  Stativ1
1.5.2008 Markgröningen NABU-Stückle
Canon EOS 40D / 100-400@400
1.5.2008 Markgröningen NABU-Stückle
Canon EOS 40D / 100-400@400
Bergmolch (Triturus alpestris)
oben die Dame, unten der Herr
Bergmolch: der Herr
mit der NAJU-Markgröningen beobachtet
Bergmolch: die Dame Bergmolchdame
zeigt ihren rotem Bauch
Bergmolchdame trägt Eipakete an den Hinterfüssen. Rechts beim Luftholen

Norbert Kretschmer berichtet am 14.2.1010 "Im Tümpel beim Naturdenkmal 25/06 "ehemaliger Steinbruch" in Markgröningen im Leudelsbachtal habe ich schon Bergmolche beobachtet."

IMGP4208w.jpg DSCF2316w.jpg Bild18w.jpg IMG_4901w.jpg
2.8.2008 Markgröningen-Talhausen
Fuji Finepix F30
11.7.2008 Schwieberdingen-Markt
Kamera: Fuji Finepix F30
31.10.2009 Markgröningen
Foto von Wolfgang Borowski
1.5.2010 Markgröningen
Glemstal, Unkenbiotope
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
eine Bergmolchlarve (Triturus alpestris larvae) in den Unkenbiotopen bei Talhausen mit der NAJU-Markgröningen beobachtet Bergmolch in Schwieberdingen
(Triturus alpestris)
Ein Bergmolch bei der Sanierung des NABU Teichs im Glemstal im Winterschlaf gestört

...mehr über unseren großen
→ 
NABU-Teich im Glemstal
Sehr viele Bergmolche sind in "Ihrem" Tümpel. Gelbbauchunken leben nämlich gerne allein in einem Tümpel.

...mehr über unsere
→ 
Gelbbauchunke im Glemstal
4 Unkenbiotope im Glemstal.

 

Romeo-Cotrus-013yw.jpg Romeo-Cotrus-012yw.jpg Romeo-Cotrus-010yw.jpg
04.2011 Hemmingen
Garten Bock am Gaichelgraben
Foto von Romeo Cotrus
04.2011 Hemmingen
Garten Bock am Gaichelgraben
Foto von Romeo Cotrus
04.2011 Hemmingen
Garten Bock am Gaichelgraben
Foto von Romeo Cotrus
Eine Hemminger Bergmolchdame im Wasserkleid (auf einen Stein gesetzt) Bergmolchdame im Wasserkleid

 
Die Bergmolchdame hat so eine Art aufblasbare Schallblase am Hals. Macht aber offenbar keine Geräusche

Naturfreunde in der Gartenstrasse in Schwieberdingen berichten: "Seit 2010 haben wir Bergmolche in unserem Gartenteich. 2011 waren das geschätzt 30 Exemplare. Jetzt Ende Mai 2011 haben offenbar einige Bergmolche den Teich schon verlassen und es sind vielleicht noch 5 drin. Wo die Bergmolche herkommen, ist unklar. Zum Wald ist ein sehr weiter Weg"

DSCF5112w.jpg DSCF5121w.jpg IMG_6485w.jpg IMG_6481w.jpg
21.5.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
21.5.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Fuji Finepix F200
21.5.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
21.5.2011 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
Bergmolche in Schwieberdingen:
oben der Herr, unten die Dame
Bergmolch in Schwieberdingen:
die Dame
Bergmolch in Schwieberdingen Bergmolch in Schwieberdingen
IMG_5277w.jpg IMG_5445w.jpg RIMG0001w.jpg RIMG0012w.jpg RIMG0014w.jpg
02.04.2012 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
04.04.2012 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
04.04.2012 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Ricoh CX5
04.04.2012 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Ricoh CX5
04.04.2012 Schwieberdingen
Gartenstr.
Kamera: Ricoh CX5
Zwei männliche und zwei weibliche Bergmolche in einem Gartenteich.
Keine jungen Bergmolche auf den Fotos.

 

ein weiblicher und drei männliche Bergmolche in einem Gartenteich.
Keine jungen Bergmolche auf den Fotos.

 

 

Zwei männliche Bergmolche in einer Becherlupe.
Hinten die Georgskirche.

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Georgskirche in Schwieberdingen

 

männliche Bergmolche:.
Die Unterseite ist orange-leuchtend gefärbt. Die Wassertracht des Männchens weist am Kopf, am Kamm sowie an zwei Streifen auf beiden Seiten eine schwarz gepunktete Musterung auf weißem Grund auf. Zwischen Vorder- und Hinterbeinen ist deutlich ein hellblaues Band erkennbar.
Auge eines männlichen Bergmolchs
(Ausschnitt vom Foto links)


 

IMG_0865w.jpg IMG_4920w.jpg
04.09.2011 Schwieberdingen
Katharinenlinde, EMV-Hüttenparkplatz,
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
26.03.2012 Markgröningen
Glemstal, Unkenbiotope
Kamera: Canon EOS 5DMkII / 100-400
am frühen Sonntagmorgen war diese Bergmolchdame auf dem Asphalt unterwegs

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Katharinenlinde in Schwieb.
ein Bergmolch und ein kleiner Molch noch mit Kiemen in den Unkenbiotopen

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Unkenbiotope in Markgröningen

Der NABU schützt Amphibien. Zum Überleben brauchen sie kleine  Gewässer. Bergmolche benutzen Waldtümpel und wassergefüllte Fahrrillen in Waldwegen zur Vermehrung. Um den Bergmolchen etwas Gutes zu tun, haben wir ihnen mit der NAJU Schwieberdingen-Hemmingen im Garten von Belinda Calandra einen kleinen Teich angelegt. Ich war erstaunt, wie gut und schnell der Teichbau geklappt hat.

5_TG2223w.jpg 5_TG2241w.jpg 5_TG2325w.jpg
22.06.2013 Münchingen
Garten Belinda Calandra
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
22.06.2013 Münchingen
Garten Belinda Calandra
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
22.06.2013 Münchingen
Garten Belinda Calandra
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
ein Teich für Molche wird angelegt:
Hier der Beginn der Bauarbeiten
Viele Helfer arbeiten am
Loch für den Teich. Eindeutig das größte Einzelprojekt heute.
Der Teich ist fertig und schon mit Wasser gefüllt. Jetzt können die Bergmolche kommen.

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Gartenanlage im Gewand Mauer in Münchingen

5_TG7849w.jpg 5_TG7838w.jpg
09.04.2014 Schwieberdingen
NABU Stückle Räuschelbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
09.04.2014 Schwieberdingen
NABU Stückle Räuschelbachtal
Kamera: Canon EOS 5D MkIII / 100-400
Auch Bergmolche leben im Räuschelbachtal: Männlicher Bergmolch im Bergmolchteich auf dem NABU-Stückle

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NABU-Stueckle Raeuschelbachtal
Die Bergmolche tauchen kurz auf zum Luftholen. Können aber über 5 min die Luft anhalten. Mindestens 10 Bergmolche sind im Bergmolchteich auf dem NABU-Stückle

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NABU-Stueckle Raeuschelbachtal

 

Mehr Fotos oder Beobachtungen des Tieres im Glemstal:
17.02.07 Biotopsanierung des NABU-Markgröningen:  bereits ein Bergmolchweibchen im Nebenteich des NABU-Teichs an der ICE-Brücke
10.03.07  im umzäunten Teich am Steinbruch: mehrere Bergmolche
08.03.08 bei der Sanierung der Unkenbiotope mit der NAJU-Markgröningen: einen Bergmolch beobachtet.
01.05.08 Markgrön. NABU-Stückle bei der Maiwanderung des NABU Markgröningen: Im kleinen Teich auf dem NABU-Stückle leben ca. 20 Bergmolche. Fast alle weiblich. Einige Damen trugen Eipakete an den Hinterbeinen. Einzelne Eier schwimmen auch frei oben im Biotop. Merkwürdig!
06.05.05 Bergmolchteich ICE: eine schöne Serie zur Paarung der Bergmolche: er schnuppert an ihr - sie flüchtet - er fächelt mit dem Schwanz Duftstoffe in ihre Richtung

06.05.05 ICE-Bergmolchteich: männl. Bergmolch im Größenvergleich mit Kaulquappen

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Kammmolch (Triturus cristatus)
Sind im Glemstal sehr selten

Der Kammmolch (Triturus cristatus) gehört zu den besonders schützenswerten Arten im LSG „Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen“ (LfU-Nr. LSG 1.18.063, dort sind nach Anhang II der FFH-Richtlinie neun vorkommende Tierarten schützenswert). Siehe Tierartenschutz-im-Glemstal

Leider war der bisher einzige von mir gesichtete Kammmolch im Teich des NABU Markgröningen schon tot. Immerhin zeigt es, dass diese Art tatsächlich im Glemstal zwischen Schwieberdingen und Markgröningen noch vorkommt. (Zumindest bis April 2005).

Oskar Josephy vom NABU Markgröningen berichtet im Februar 2009:
"Und das was ich letztes Jahr mal gesehen habe bei uns am Teich In der Deponie vorne. Also wenn man von der Firma Näher runterkommt, hinter dem Eisentor. Da waren abends mit der Taschenlampe 3 so große Viecher. Die waren dann gleich weg. Aber das kann nix anderes sein als ein Kammmolch. Weil in dieser Größe haben wir sonst keine Schwanzmolche in der Deponie"

Außerdem kennt Oskar Josephy vom NABU Markgröningen einen Teich zwischen Hochdorf und Eberdingen, in dem es früher Kammmolche gab:
"Wenn man von Hochdorf nach Eberdingen fährt. Erst geht es berghoch und da ist Wald und dann geht es wieder bergab. Dann ist links im Feld drin ein Teich. Den sieht man nicht ohne weiteres. Der ist bewaldet. Der ist vielleicht so 1 m tief. Nicht jedes Jahr das gleiche. Weil der Wasserstand geht da je nach Witterung. Und da gibt es Kammmolche. Wenn man da abends hinkommt. Zur entsprechenden Jahreszeit. Dann hängen alle, die kleinen jungen Kammmolche am Ufer zum Auswandern."
Ich war dort und denke, dass nur der Zittlesbrunnen bei Eberdingen gemeint sein kann.

DSCF0174w.jpg DSCF4215w.jpg DSCF8405w.jpg DSCF8331w.jpg
28.2.2009 Eberdingen
Zittlesbrunnen
bei Eberdingen
Kamera: Fuji Finepix F100fd
5.8.2009 Eberdingen
Zittlesbrunnen bei Eberdingen
Kamera: Fuji Finepix F100fd
9.2.2008 Markgröningen Glemstal Steinbruch
Kamera: Fuji Finepix F30
9.2.2008 Markgröningen Glemstal NABU-Teich
Fuji Finepix F30
16.4.05 Markgröningen NABU-Teich
Kamera: Canon EOS 20D / EF100-400@400
Der Zittlesbrunnen noch mit Eis bedeckt: Hier sollen Kammmolche gelebt haben eine Molchlarve im Zittlesbrunnen Anfang August:
Kann das der seltene Kammmolch sein?
Hier hat Oskar Josephy vom NABU Markgröningen 2007 drei Kammmolche beobachtet
(Feuchtbiotop im
Steinbruch-Markgröningen)
Hier am NABU-Teich im Glemstal habe ich 2005 das nebenstehende Foto gemacht
NABU-Teich-im-Glemstal
Leider war dieser bisher einzige von mir im Glemstal gesichtete Kammmolch Triturus cristatus
im Teich des NABU Markgröningen schon tot.

Das Regierungspräsidium Stuttgart schreibt in seiner Pressemitteilung vom 27.11.2009 zum geplanten Naturschutzgebiet Leudelsbach:
...
auf dem Gebiet des geplanten Naturschutzgebietes konnten sieben verschiedene Amphibienarten festgestellt werden, von denen sechs auf der Roten Liste Baden-Württembergs stehen: die Gelbbauchunke, der Kammmolch, der Feuersalamander, der Grasfrosch, der Teichfrosch, die Erdkröte und der Bergmolch....
Mehr Details siehe im Bericht zur Begehung vom Leudelsbach am 14.2.2010


Helmut Ballmann schreibt mir am 19.2.2010 zum Kammmolch:
"Der Kammmolch kommt (hoffentlich) noch im Naturdenkmal nördlich des Wasserturms Hurst auf Tammer Gemarkung vor.
Diesen periodisch wassergefüllten Tümpel haben wir in den 80er Jahren von Schuttablagerungen beräumt -
leider scheint aber seither nicht mehr viel passiert zu sein (Beschattung durch Baumwuchs etc.).
Die westlich anschließende "Renaturierung" des Wassergrabens im Andelbach hängt damit zusammen, dass in
diesem Gebiet immer wieder in den 80er Jahren einzelne Kammmolche beobachtet wurden und die Aue dort offensichtlich einen vom Kammmolch genutzten Verbund ins Leudelsbachtal darstellt. Ob der Kammmolch noch heute im Leudelsbachtal vorkommt ist mir allerdings nicht bekannt."

Hier Fotos dieses Naturdenkmals, wird auch Mondsee genannt von NABU Aktiven:

IMG_2898w.jpg DSCF7657w.jpg
21.2.2010 Tamm
auf der Hurst nach Markgröningen
Kamera: Canon EOS 5D MkII / 100-400
21.2.2010 Tamm
auf der Hurst nach Markgröningen
Kamera: Fuji Finepix F200
Das Biotop "Mondsee"
in den 1980er Jahren gab es dort
Kammmolche

...mehr über unseren
→  Mondsee in Tamm
Das Biotop "Mondsee"
in den 1980er Jahren gab es dort
Kammmolche

...mehr über unseren
→  Mondsee in Tamm

Auf der Winterwanderung vom NABU Markgröningen im Leudelsbachtal am 5.3.2010 frage ich nach, aber weder Hr. Kammerer noch Hr. Zwally vom NABU Tamm können im Mondsee Kammmolche bestätigen.
Können sie aber auch nicht dementieren.

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